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Alt 18.12.2023, 02:38   #1
männlich Vers-Auen
 
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Standard Rotzöpfchen

Rotzöpfchen

Es war einmal ein rothaariges Mädchen, das hatte nicht jeder lieb. Die Kinder hänselten das liebe Mädel und nannten es „rote Hexe.“ Die Mutter hatte mit ihrem Kind Mitleid und kaufte vom Ersparten feines weißes Leinen, daraus nähte sie dem Kinde ein schön verziertes Häubchen. Weil die Haube die Haare so gut bedeckte und sie es für immer tragen wollte, hieß es jetzt „Weißhäubchen.“ Die Kinder spotteten:

„Ei, du dummes Täubchen,
nichts nützt das Häubchen!
Lieber eine Tote als eine Rote,
nie kommst du unter die Haube,
jeder macht sich aus dem Staube.
Niemand will Sex mit einer Hex.“

Der Spott verging ihnen bald, denn die Spötter wurden im Schlaf von bösen Alpträumen geplagt. Weißhäubchens rothaarige Großmutter, wurde damals als Hexe zum Tode durch Verbrennen verurteilt. Dreimal wurde sie auf den Scheiterhaufen gebunden und jedes mal wenn er angesteckt wurde, kam ein schlimmes Unwetter auf und löschte die Flammen. Weil hernach wieder die Sonne strahlte, deuteten die Ankläger das Phänomen als Wunderzeichen vom Himmel und die angeklagte Hexe wurde von ihrer Schuld freigesprochen.

Seither wohnt die Großmutter abseits vom Dorf, in einem Häuschen im Siebengebirge. Jetzt wo sie altersschwach geworden ist, schaut die Tochter wöchentlich nach ihrer Mutter und tätigt ihre Besorgungen. Eines schönen Tages sprach Weißhäubchens Mutter: „Mir geht es heute nicht so gut, du bist klug und kennst den rechten Weg, nimm das Körbchen mit den Lebensmitteln, und bring es der Oma, aber pass gut auf dich den Schlehenlikör auf, und schau das du vor der Dämmerung wieder zu Hause bist.“

„Keine Angst, ich bin schon groß und werde wohl alles richtig erledigen“, versprach das Weißhäubchen der Mutter. Unterwegs grüßte es einen bekannten Holzfäller, der vor seinem Haus Holzstämme und ein totes Reh ablud. Es fragte nach; „wie es dem Wolfswelpen ginge, der vor drei Wochen ihnen zugelaufenen ist.“ Der Holzfäller der den Welpen liebend gerne in Obhut nahm, antwortete: „Leider ist mir das kleine Wölfchen entlaufen, es wird wohl wieder den Weg zurück, zu seiner Mutter gefunden haben,“ tröstete er das Weißhäubchen. Ein Wolfsfell das zum Trocknen aufgespannt war, ließ Weißhäubchen böses erahnen und es dachte, dieses feine Fellchen kenne ich wohl! Seine Einladung, in der Küche etwas zu trinken und zu essen, lehnte es dankend ab.

Traurig machte sich Weißhäubchen weiter auf den Weg zur Großmutter. Auf dem Gebirgsweg begegnete es den sieben kleinen Bergarbeitern, die aus einem Bergstollen kamen und eine Pause einlegten. Die sieben Gold und Erzsucher wunderten sich darüber, warum das hübsche Rotzöpfchen eine Haube trug? Weißhäubchen klagte ihr Leid, ein Bergmännchen hatte eine Lösung für das Problem. Er holte ein Säckchen mit Goldstaub, nahm eine Handvoll davon, mischte es mit seltenen Erzen und wusch damit ihre Haare, ein anderer hielt ihr einen Spiegel vor und sagte: „Rotzöpfchen, Rotzöpfchen, sag, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Es war sprachlos, eine Stimme sprach:

„Nie ein schöneres Mädchen ich fand.
Es liegt auf der Hand ‚Goldzöpfchen‘
ist die Schönste im ganzen Land,
bald läuten die Hochzeitsglöckchen.“

Überglücklich über ihre schönen rot-goldenen Haare herzte Goldzöpfchen die Erzsucher und sie trug, solange bis sie unter die Haube kam, ihr Haar offen.

Frohgemut pflückte Goldzöpfchen auf einer Wiese noch einen Strauch Blumen für die Großmutter und es bemerkte nicht den Waidmann der in ihrer Nähe stand, als sie ihn erblickte, sprach er: „Hallo junges Mädchen, es ist gefährlich ohne Begleitung unterwegs zu sein, ein Wilderer und Unhold, der auch Kinder vernascht, treibt sich in der Gegend herum.“ Goldzöpfchen antwortete: „Dass ein Waldarbeiter der neben der Straße wohnt, ein totes Reh vom Wagen ablud.“ Der Waidmann bedankte sich für diesen Hinweis und er sprach: „Ich verstehe jetzt, warum im Wald die Axt oft nicht mehr schallt. Den Schuss habe ich nie gehört, aber ich sah manche Falle und er schießt gewiss mit einer Armbrust."

Goldzöpfchen sagte: „Ich habe nur noch einen kurzen Weg bis zur Großmutter, gleich nach dem Wäldchen steht das Haus.“ Der Waidmann bestand darauf, sie zu begleiten, bis das Haus in Sichtweite ist. Goldzöpfchen willigte gerne ein. An der Haustüre bei der Oma angekommen, wunderte es sich, warum die Türe nicht verschlossen war und warum alle Fensterläden verschlossen sind, so das man vor lauter Dunkelheit kaum etwas sah. Es rief nach der Großmutter, eine heisere Stimme sprach: „Komm herein ins Schlafzimmer Weißhäubchen, ich liege im Bett und es geht mir sehr schlecht.“ Goldzöpfchen erkannte diese Stimme und sagte: „Ich komme gleich, ich stelle noch die Blumen in die Vase und zünde eine Lampe an.“ Schnell lief es aus dem Haus und rief nach dem Waidmann, der den Braten wohl gerochen hat und sich in unmittelbarer Nähe aufhielt.

Der Waidmann deutete mit einem Finger vor dem Mund an, sich ruhig zu verhalten und er stellte sich neben die Haustüre. Bald schon eilte der Holzfäller aus der Türe, der Waidmann brachte ihn zu Fall und hielt ihn, solange mit dem Gewehr in Schach, bis Goldzöpfchen Schnüre und Seile zur Fesselung brachte. Im Schopf befand sich auch die gefesselte und geknebelte Großmutter. Der Unhold wurde der Gendarmerie übergeben.

Der Landesfürst der eine hohe Belohnung für die Ergreifung des Unholds ausschrieb und den Waidmann und das Goldzöpfchen auf sein Schloss einlud, fragte es: „Welche drei Wünsche es hätte.“ Es antwortete: „Gesundheit, Frieden und Glück.“ Der Fürst sprach: „Mein Hofarzt wird unentgeltlich für die Gesundheit deiner Familie sorgen. Für den Frieden sind meine Soldaten und die Gendarmerie zuständig. Für das Glück bekommst du eine angemessene Belohnung.“ Auch der Weidmann bekam ein Teil der Belohnung und dazu eine Beförderung.

Goldzöpfchen konnte sich nun die schönsten Kleider leisten und jeder junge Mann im Land begehrte es. Goldzöpfchen liebte den klugen Prinzensohn des Fürsten und sie hatten ein glückliches Leben und wenn sie auch gestorben sind, so lebt ihre gute Seele bis heute noch weiter.


Über eine konstruktive Kritik, oder über Verbesserungsvorschläge, würde ich mich sehr freuen!
Vers-Auen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2024, 21:06   #2
kofski
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Zitat:
Zitat von Vers-Auen Beitrag anzeigen
Über eine konstruktive Kritik, oder über Verbesserungsvorschläge, würde ich mich sehr freuen!
Hallo,
zuerst einmal gibt es ein Problem mit den Zeitformen. "Seither wohnt die Großmutter abseits vom Dorf, in einem Häuschen im Siebengebirge. Jetzt wo sie altersschwach geworden ist ..."
"Der Holzfäller der den Welpen liebend gerne in Obhut nahm" - "genommen hatte", denn es ist drei Wochen her.
Jetzt, ALS und nicht wo.
Dann ist indirekte Rede in die direkte gesetzt: "Es fragte nach; „wie es dem Wolfswelpen ginge, der vor drei Wochen ihnen zugelaufenen ist.“"
"... der Ihnen vor drei Wochen ..."
Oder hier: "Goldzöpfchen antwortete: „Dass ein Waldarbeiter ..."
Goldzöpfchen antwortete, dass ...
Oder: Goldzöpfchen antwortete: "Ein Waldarbeiter ..."
Und so geht es fort, aber das soll jemand anders auseinanderfitzeln.
Außerdem sind Kommata falsch gesetzt.

Zur Handlung: Rotkäppchen wird frei nacherzählt, teilweise als Krimi, was mir natürlich gefällt. Der Wolf ist leider schon tot, dafür kommen die sieben Zwerge ins Spiel. Ich finde es aber bedenklich, dass Rothaarigkeit als etwas Schlechtes dargestellt wird. Das Mädchen leidet unter seiner Rothaarigkeit und wird in eine Goldmarie verwandelt. Ist wie ein Mädchen, das seine Nase nicht mag und sich unters Messer legt. Wollen wir das unseren Kindern vermitteln? Oder wollen wir ihnen Selbstbewusstsein mitgeben?
Ich finde, die Zwerge können raus, die Haarfarbe ist irrelevant für die weitere Handlung.

Die Zeit, in der die Geschichte spielt, ist völlig unklar. Sprachlich "Sex mit der Hex" scheint es die jüngere Neuzeit zu sein. Dann gibt es einen Gendarmen im Siebengebirge. War das mal französisch besetzt?
Was hat denn der Holzfäller getan, außer einen Welpen zu häuten.
"ein Wilderer und Unhold, der auch Kinder vernascht" - "vernascht" ist kein Wort, das man einem Kind gegenüber verwendet, dadurch kommt der Waidmann (warum nennt man ihn nicht einfach Jäger?) irgendwie Pädo rüber, denn er erscheint direkt nach der Vergoldung.

Am Ende heiratet sie einen Prinzen, aber wo war der vorher? Hier stimmt also auch die Struktur nicht.
Ich schlage mal folgendes vor:
1. Exposition: Es verschwinden Kinder und Omas, aber Rotzöpfchens Mutter hat keine andere Wahl, als das Kind los zu schicken, sie muss arbeiten.
2. Der Fürst beauftragt den Prinzen, den Unhold zu fangen.
3. Das Mädchen begegnet einem Holzfäller, der sie in den Wald locken will, aber entkommt.
4. Prinz und Kind treffen aufeinander und Rotzöpfchen erzählt unschuldig, was der Holzfäller gesagt hat, Dinge mit "vernaschen" und so.
5. Der Prinz geht dem nach, aber der Holzfäller ist nicht zuhause. Er begleitet das Kind zur Oma.
6. Etwas stimmt nicht mit der Großmutter, sie macht nicht auf, das Kind bittet den Prinzen um Hilfe.
7. Der Prinz erwischt den Holzfäller, der gerade die Oma schlägt, um herauszufinden, wo sie ihren Schmuck versteckt
8. Der Holzfäller wird verhaftet
9. Rotzöpfchen ist jetzt voll cool, niemand lacht mehr, denn wenn sie groß ist, wird sie mal Detektivin und den Prinzen heiraten, falls der lange genug wartet.
LG
kofski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2024, 10:25   #3
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Standard Dankeschön!

Hallo kofski, vielen Dank dafür, dass Du dir die Mühe gemacht hast mein Märchen zu analysieren. Leider kommen deine Verbesserungsvorschläge zu spät, denn es ging um einen Wettbewerb in einem anderen Forum. Es ging dabei um das Thema „Märchen - neu erzählt“ Gefordert wurde u.a. eine Märchenfusion, deshalb passt es schon mit den sieben Zwergen!

Es war meine erste Märchenerzählung, deshalb bin ich mit dem Platz 4, von 20 Teilnehmern, schon zufrieden.

Mein Fehler war auch das ich die altbackene Sprache von damals, d.h. am Ende der Hexenprozesse von ca. 1780 übernommen habe. Im Süddeutschen sagten die älteren Leute, die ich kannte, sehr wohl noch Gendarm, usw. In meiner Schulzeit wurden rothaarige Kinder, usw. schon noch von den Mitschülern gemobbt. Die Buben wurden z.B. als „Rotfuchs“ und die Mädchen als „rote Hexe“ gehänselt.

Ich habe Rotzöpfchen, im Gegensatz zum naiven Rotkäppchen als selbstbewusstes Mädchen dargestellt. Jedoch gibt es auch selbstbewusste Personen, die noch perfekter sein wollen!

Die schnelle Heirat mit dem Prinzen war wegen Zeitmangel ein Schnellschuss. Vielleicht hätte es auch gepasst, wenn sie den Jägersmann geheiratet hätte, oder muss in einem Märchen die Hauptfigur stets einen Prinzen oder eine Prinzessin heiraten?

LG
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Alt 10.02.2024, 10:57   #4
kofski
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Zitat:
Zitat von Vers-Auen Beitrag anzeigen
(...) muss in einem Märchen die Hauptfigur stets einen Prinzen oder eine Prinzessin heiraten?
Das frage ich mich in letzter Zeit auch öfter, denn schließlich sind es kleine Mädchen, die dann Prinzen heiraten. Was ist das für ein Frauenbild? Passen diese Märchen überhaupt noch in unsere Zeit?
Zum Thema Fusion: Warum heiratet sie nicht den Froschkönig?

In meiner Klasse war auch ein Rotschopf, der verspottet wurde. "Feuermelder." Der hat sich einfach garnichts daraus gemacht, irgendwann hörte es auf.
Zu spät ist es nie, einen alten Text zu verbessern, dann hat man was in der Schublade für kommende Schreibwettbewerbe.
LG

PS: Sie ist nicht selbstbewusst, wenn sie ihr Haar versteckt. Sie hat Komplexe.
kofski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2024, 18:37   #5
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Zitat:
Zitat von kofski Beitrag anzeigen
Das frage ich mich in letzter Zeit auch öfter, denn schließlich sind es kleine Mädchen, die dann Prinzen heiraten. Was ist das für ein Frauenbild? Passen diese Märchen überhaupt noch in unsere Zeit?
Zum Thema Fusion: Warum heiratet sie nicht den Froschkönig?
Hallo kofski,
ich befürchte das misstrauische Rotzöpfchen würde sich niemals darauf einlassen den Froschkönig zu küssen, auch wenn er ihr jeden Wunsch erfüllte, denn sie hätte Angst sich hernach in eine hässliche Kröte zu verwandeln. Vermutlich würde sie den sprechenden Frosch eine Weile cool finden und ihn später gegen ein Höchstgebot verkaufen? Außerdem hatte sie kein Interesse daran, so jung unter die Haube zu kommen. Sie wollte ihre Freiheit noch genießen, bis ihr der Richtige ihr über den Weg läuft.

Ich war als Bub sehr misstrauisch Fremden gegenüber und ich hatte immer ein Springmesser in meiner Hosentasche. Meine Mutter hat uns fast täglich eingeimpft nicht mit Fremden zu sprechen. Sie sagte: es wären viele Verbrecher unterwegs, die auch Jungs abschlachten würden. Autofahrer, die nach einer Adresse oder Straße suchten, reagierten oft wütend, wenn ich sagte: „mit Fremden dürfen wir nicht sprechen.“

Anfangs der 70er Jahre fuhren viele Versicherungsvertreter durch das Dorf, von einem Kollegen erfuhr ich das man für eine gute Adresse, d.h. von jemanden der bald eine Lehrausbildung macht, 5 DM bekommen kann. Da war ich schon 14 und weil wir an der Ortseinfahrt wohnten, kam ein gutes Taschengeld zusammen.

Es gab auch unverschämte und betrügerische Versicherungsvertreter. An einem Abend als ich von der Arbeit nach Hause kam stand ein dicker, grauer Mercedes mit Frankfurter Kennzeichen vor unserem Haus. Unsere Eltern waren unterwegs, um Einkäufe zu tätigen. Im Wohnzimmer saß mein jüngerer Bruder 15J. und ein junger Versicherungsvertreter ca. anfangs 30. Auf dem Tisch lagen 5-7 Versicherungsanträge und er verlangte von meinem Bruder diese zu Unterschreiben. Ich gab ihm zu verstehen, dass mein Bruder noch minderjährig ist und dass er nichts unterschreibt. Er meinte ich soll mich raushalten, da wurde ich wütend und ich zerriss den ganzen Papierkram, als er sich vor mir aufbaute und mir mit einer Anzeige drohte, packte ich ihn am Kragen und schmiss in aus dem Haus und seinen Aktenkoffer hinterher. Ich war zwar erst 17, aber ich stemmte da schon 50 KG mit einer Hand. Einem anderen Versicherungsvertreter, der seinen Fuß in die Türe stellte, trat ich mit meinen Arbeitsschuhen so heftig auf den Fuß das er in die Hose pinkelte.

LG
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Alt 10.02.2024, 19:28   #6
kofski
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Die Verträge wären nichtig gewesen, wenn er erst 15 war, aber Vertreter raus schmeißen ist immer eine gute Idee. Seltsamerweise hat man als Teenager Superkräfte, kenne ich auch.

Diese Hochzeit am Ende könnte man veräppeln. Ich habe mich neulich mit einer Vierjährigen unterhalten, die mir sagte, dass sie sich selber heiraten wird. Kinder sollte man nicht unterschätzen.
Ich erinnere mich noch: "Duhu, Mutti? Die ist doch noch zu klein zum Heiraten!"
"Ja, der Prinz hat eben 10 Jahre gewartet."
Haha, ja. Ganz bestimmt, genau wie der Prophet. Früher gab es eben Kinderehen. Zwischen "Mädchen" und "Frau" wurde nicht wirklich unterschieden. Prince Andrew hat den Unterschied ja immer noch nicht verstanden.
LG
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