Advent

[jokal]

Advent

Am 1. Tag, da schenk ich dir
einen lieben Gruß von mir.

Am 2. sollst du außer Gaben,
recht viel Glück und Liebe haben.

Der dritte Tag soll Frieden bringen,
ich hoff, es wird auch dir gelingen.

Vier Tage sind es jetzt schon bald,
hörst du das Flüstern, dort im Wald?

Tag fünf, der ist nicht für die Guten,
der Krampus stürmt mit seinen Ruten.

Am 6. wenn du bist zu Haus,
öffne nur dem Nikolaus.

Schnell stürmt der siebte Tag heran,
hast du Gutes heut getan ?


Das achte Türchen öffnet sich,
und summt ein leises Lied für dich.

Am neunten Tage, in der Luft,
schwebt der Fichtennadelduft.

Bläst übers Feld der Wind herein,
wird’s der zehnte Tag wohl sein.

Nach elf Tagen hörst du schon,
an manchen Orten Glockenton.

Am zwölften ist der Tag der Kerzen,
strahlen tief in unsre Herzen.

Ob auch schon die Krippe steht,
wenn es an Tür dreizehn geht?

Tür vierzehn vertreibt manche Schmerzen,
bringt wieder Sonne in die Herzen.

Bei fünfzehn, da erfüll den Wunsch,
genieß dabei gewürzten Punsch.

Öffne die Tür nach sechzehn Tag,
denk daran, dass man dich mag.

Die Zahl siebzehn ist Magie,
der Tag der Träume endet nie.

Tür achtzehn bringt dir allerlei,
mit Duft der Weihnachtsbäckerei.

Neunzehn sind`s nun an der Zahl,
feierlich wird`s überall.

Tür zwanzig birgt viel Kerzenschein,
strahlt auch weit zu dir hinein.

Einundzwanzig steht geschrieben,
du sollst deinen Nächsten lieben.

Ein Engel schließt ein Türchen auf,
da steht 22 drauf.

Dreiundzwanzig sind`s nun schon,
leise tönt der Glockenton.

Das letzte Türchen öffnet sich,
birgt liebste Grüße nur für dich.

Ich wünsche dir den schönsten Traum,
erfüllt dort unterm Weihnachtsbaum.