Wille und Wut

[withered]

Empfange diesen Schmerz, empfange diese Flut
es bricht das schwarze Herz im Willen meiner Wut
ich trage dieses Blut, ein Tuch aus brennder Nesseln
der Wille küsst die Wut und nichts kann mich noch fesseln

Umarme dieses Kind und Blumen öffnen sich
und Augen leuchten bunt im Schmerz so jämmerlich
beworfen einst mit Dreck, getrieben wie ein Hund
und dort ein blinder Fleck, die Brillengläser rund

Die Brille längst im Schmutz, die Augen tief gerissen
es graut der blinde Fleck, sie konnten es nicht wissen
beschwichtige sie nicht, denn nein, dass war ihr Wille
gespiegelt in der Furcht, dem Schmerz der bittren Pille

So tanze mit der Furcht und mit dem Willen in der Wut
und zeig es dieser Welt, ein Feuer zu entfachen
das Feuer wahrer Kunst, trotz alle dem zu lachen
die Hand, sie bewegt sich, vertrau mir, alles wird gut
der Phönix aus der Asche, die Asche aus der Glut