Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Fantasy, Magie und Religion

Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 30.11.2015, 11:46   #1
männlich Ex-DrKarg
Gast
 
Dabei seit: 01/2012
Alter: 76
Beiträge: 3.139

Standard Begreifen


Begreifen

©Hans Hartmut Karg
2015

Schon in Kleinasien – noch beim Saulus –
Konnten Menschen nicht glaubensreifen.
Erst beim Wanderhirten Paulus
Konnten sie Christliches begreifen.

Muslimen überrollten die Welt –
Entmachteten sie die Nächstenliebe?
Wer rekrutierte Macht und Geld
Und siegte dort mit manchem Hiebe?

Was in Kleinasien weggefegt
Und was einstmals paulinisch war,
Ist heute christlich nicht belegt:
Wiederholt sich das denn heute gar?

Die schiere Menschenmasse treibt
Mit ihrem Jungsein andere fort.
Was dann noch alt und harrend bleibt,
Das ist nichts mehr – nicht mal ein Wort!

Durch Hitler werden wir erpresst
Mit unserer schieren Nächstenliebe.
Verbrecher geben uns den Rest
Im lautmobilen Weltgeschiebe.

Wie kann Freiheit denn noch bestehen,
Wenn Duldung nicht mehr weltumspannend?
Wie kann da Politik noch stehen,
Wo Menschenströme selbstverlangend?

Begreifen wir denn noch, was Sache,
Sind wir denn noch Herr unserer Sinne –
Wo man längst Hilfsgüter verlache,
Weil man mit Kampf und Streit beginne?

Wir alle wollen helfen doch!
Können wir alle alimentieren?
Entsteht dann nicht ein Wohlstandsloch,
Das in den Abgrund uns wird führen?

*
Ex-DrKarg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2015, 01:27   #2
männlich Fremder
 
Dabei seit: 07/2015
Beiträge: 252

Hallo Dr. Karg,

nun versuchen ich mal zu begreifen, dazu fordern sie ja im Titel offensichtlich heraus. Darum bitte ich Sie auch um eine redliche Antwort.

Zitat:
Zitat von DrKarg Beitrag anzeigen
Schon in Kleinasien – noch beim Saulus –
Konnten Menschen nicht glaubensreifen.
Erst beim Wanderhirten Paulus
Konnten sie Christliches begreifen.
Saulus wurde zu Paulus, es handelt sich um die gleiche Person. Saulus lies "Christen" und nicht Muslime verfolgen. Letztere gab es damals noch nicht. Zitat: Noch bei Saulus - das heisst sie beziehen sich hier auf die ursprünglichen Christen, die nicht glaubenreifen wollten.

Ok. Welchen Glauben bitte?

Zitat:
Muslimen überrollten die Welt –
Entmachteten sie die Nächstenliebe?
Wer rekrutierte Macht und Geld
Und siegte dort mit manchem Hiebe?
Nun sind es Muslime und nicht mehr nur Islamisten (fanatische Menschen mit Auftrag). Überrollen hört sich nach Motorisierung an, nach Autos oder Panzern, nicht nach Mittelmeer.

Warum verwenden sie solche Verben?

Wissen Sie Herr Karg, Sie sind ein übler Hetzer, schlimmer als AnDi, und gehören längst aus diesem Forum ausgesperrt.

Auf mehr von ihrem Schrott gehe ich nicht ein, es würde nur noch schlimmer.
Fremder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2015, 10:03   #3
männlich Ex-DrKarg
Gast
 
Dabei seit: 01/2012
Alter: 76
Beiträge: 3.139

Standard Re: Begreifen

Fremder,
Sie unterstellen mir Böses, ohne mein Gedicht wirklich begriffen zu haben. Sie belehren mich, dass aus Sauls Paulus wurde. Was soll das? Ich bin kein Hetzer!!!
Gedichte als Schrott zu bezeichnen, zeigt ein Niveau, auf das ich mich nicht herab begeben werde!
MfG
H. H. Karg
Ex-DrKarg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2015, 20:02   #4
männlich pashupati
 
Benutzerbild von pashupati
 
Dabei seit: 11/2015
Ort: mitten im kleinen gallischen Dorf
Beiträge: 37

Standard Wenn im Wald nur eine Vogelart singen würde.....?

Hallo Herr Karg & Fremder

Eine Coexistenz ist möglich, aber schwierig. Deshalb Hr. Karg möchte ich Ihnen ihren Platz auf der alten Eiche nicht absprechen. An meinem, weit entfernt liegenden, nebligen Melusinenteich fühle ich mich eh wohler und kann mein Lied singen. Ferner...bewundere ich Ihre Gelassenheit und ruf Ihnen zu: nur nicht den Spaß verderben lassen!. (ehrlich gemeint...nicht ehrlich gemein)

Hallo Fremder,
Mir hilft in solchen Momenten voller Gewaltphantasien ein guter Terentino Film. In Django Unchaind verweigert Hr. Schulz, köstlich gespielt von Christoph Walz, dem zutextenden Plantagenbesitzer schließlich den entscheidenden Handschlag, nachdem er kurz, knapp und eloquent die alte Welt verabschiedete

Gehabt euch wohl
pashupati ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2015, 12:13   #5
männlich Ex-DrKarg
Gast
 
Dabei seit: 01/2012
Alter: 76
Beiträge: 3.139

Standard Re: Begreifen

Liebe Dichterfreunde,
mein Gedicht ist kein Poem gegen die friedliche Koexistenz von Einheimischen und Fremden. Alle Kulturen sind ja dadurch weiter entwickelt worden, dass es zu Wanderungsbewegungen gekommen ist - man denke nur an die Völkerwanderung in Europa, an die Gründungsversuche Alexanders d. Gr. oder auch an die Entwicklung des nachantiken Griechenlands.
Das Problem, das ich historisch und systemaisch angesprochen habe, bezieht sich auf die schiere Großzahl an Flüchtlingen und an die möglichen, ökonomischen Folgen.
Beste Grüße H. H. Karg
Ex-DrKarg ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Begreifen

Stichworte
begreifen



Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Zeit begreifen Gylon Sprüche und Kurzgedanken 2 21.07.2014 17:47
Begreifen Schwark Gefühlte Momente und Emotionen 0 08.02.2014 10:19
Begreifen gummibaum Düstere Welten und Abgründiges 3 26.06.2012 20:01
verstehen ist nicht gleich begreifen Sabishii Keito Lebensalltag, Natur und Universum 3 10.07.2010 23:07
Begreifen eines Kindes Yoko Geschichten, Märchen und Legenden 1 20.03.2007 19:44


Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.