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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 20.11.2010, 01:41   #1
männlich raffael
 
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Jedes Leben muss mal enden.

Schlängeln wirst du dich und wenden,
bald jedoch auch eingestehen:
Auch der Tod wird gern gesehen.
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Alt 20.11.2010, 19:09   #2
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von raffael Beitrag anzeigen
Jedes Leben muss mal enden.

Schlängeln wirst du dich und wenden,
bald jedoch auch eingestehen:
Auch der Tod wird gern gesehen.
Die erste Aussage stimmt, die letzte nicht. Niemand wird den Tod gern sehen. Wie kommst Du denn auf so etwas?


Auch ist das Synonym für "schlängeln" nicht "wenden", sondern " sich winden". Abgesehen davon ist "schlängeln" nicht rückbezüglich (Grammatik!). Hier hast du getrickst, damit es sich reimt - aber so einfach läuft das nicht!

Es könnte auch so gehen:

Jedes Leben muß mal enden.
Du wirst schlängeln und dich winden,
bald jedoch auch für dich finden:
Zum Tode wird sich alles wenden.

Es geht einfach nicht, daß man aus "winden" das Verb "wenden" macht, nur damit der Reim steht. Denn es gibt massenhaft Lösungsmöglichkeiten, ohne daß man Wörter sinnentstellt benutzt.

Ein bißchen verärgert,
Ilka-M.
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Alt 22.11.2010, 00:00   #3
männlich raffael
 
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Hallo Ilka-Maria,

Dass "sich winden" ein Synonym von "sich schlängeln" ist, wird wohl stimmen. Dass aber "sich schlängeln" nicht existiert, stimmt - laut Wahrig 2010 - nicht: Das Verb kann sowohl reflexiv als auch nicht reflexiv verwendet werden.

Trotzdem bedanke ich mich für die zum (halben) Teil berechtigte Kritik ;-)

Liebe Grüsse
Philipp
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