Morast als zu Hause

[sohar]

Schwer und schwach meine Glieder,
ich stehe auf,
bzw. der Rest von dem was ich mal war,
nun? ausgebrannt,
mein Schicksal kichert,
dreck- und blutverschmiert überkommt mich ein weißes, kaltes Grinsen,
höre nach Innen!
es scheint noch nicht vorbei,
der Narr und die Dunkelheit,
die gewählte Selbstqual,
so abgefuckt kann ja wohl nur ich sein,
es gibt mir eine zweifelhafte Identität,
die mich weitergehen läßt,
ich verschwende die Energie die größer ist als mein Selbst,
wissend, dafür Dreck fressen zu müssen,
doch ich bin noch nicht tot,
kämpfe schon verlorene Kämpfe,
mit einem eigentümlichen Spaß meiner wohl wahnsinnigen Person,
so sinke ich tiefer,
was mir Macht schenkt aber Kraft raubt,
nur im Hellen wäre ich verdammt,
doch der Morast wird mein zu Hause...