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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 30.12.2014, 12:34   #1
männlich Versard
 
Benutzerbild von Versard
 
Dabei seit: 12/2014
Ort: Gelsenkirchen
Alter: 34
Beiträge: 1.750

Standard An fernen Küsten

1000 Stufen kalten Marmors,
sich windend, wie ein Wurm,
hinauf die Klippen an fernen Küsten,
verwunschener Pfad zum alten Turm.

Die Spitze vermag fast, den Himmel zu stoßen,
und doch ruht er fest in der Erde.
Seit Jahrhunderten sitzt er dort, der niederschreibt.
Was war, was ist und was werde.

Sternen und Menschen verharret er fern,
zählt sämtliche Lichter, Verwaltet das Glück.
lenkt mit lichtscheindünnen Fäden,
In alten Händen ruht großes Geschick.

Doch wächst auch in ihm die Müdigkeit,
die Ohren taub ob des ewigen Schweigens.
Auch ihm bleibt keine Ewigkeit,
letztlich ein Opfer des ewigen Kreises.
Versard ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2015, 20:23   #2
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo Versard,

der alte Turm steht vermittelt zwischen Himmel und Erde und ermüdet daran aufgrund der eigenen Isolation. Das ist ein guter Gedanke.

1000 ausschreiben und die Atmosphäre etwas intensivieren (einiges zuspitzen und manches weglassen).

An den fernen Küsten schufen
sie vor Zeiten einen Turm
hoch den Klippen. Tausend Stufen
zählt der Treppe Marmorwurm...

Gern gelesen
LG gummibaum
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2015, 22:55   #3
männlich Versard
 
Benutzerbild von Versard
 
Dabei seit: 12/2014
Ort: Gelsenkirchen
Alter: 34
Beiträge: 1.750

Hallo Gummibaum, stimmt, im Vergleich zu deinem Vorschlag wirkt die erste Strophe wirklich ein wenig hölzern. Vielleicht bastel ich noch an dem Gedicht, soll eine Geschichte mit mehreren Teilen werden.

Grüße,

Versard
Versard ist offline   Mit Zitat antworten
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