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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 29.10.2011, 04:16   #1
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 40
Beiträge: 1.462

Standard Nachtgespinst

Es saß ein Mädchen spät Zuhaus´
erdrückt in seines Zimmers Enge
und blickte zu dem Fenster raus,
wo jeder Stern am Himmel hänge.

Zu dem Entsetzen sah sie dann,
dass drob´ kein Sternlein angetan
zu ihr hinunter blinzelnd stand,
nichtmal ein lichtes Licht sich fand.

Und nächtens schmachtet all so mal
ihr Auge nach dem Sternenstrahl
des längst Erlöschenen; gewiss
ist Traum grobkörniger Verschliss.

Bald trug aus blauer Nebelwehe
obskur die Wolke sich zur Nähe,
die flüsternd in das Antliz ihr
zerwarf des Erdenkleids Geschirr.

Und lang noch strahlte Glimmerdunst -
Gar dämmernd neigt sich ihr zu Gunst
vefallen, malend Regenbogen dort...
4 Engel hob es zu den Sternen fort!

Dämonen, die es schier hinweg gertieben,
entflohen fratzenförmig aus den Biegen,
enttarnt von den Effekten einer Nacht
da hat es sie um ihren Schlaf gebracht.

Sah nun das Mädchen in die Ferne
da glitzerten ihr alle Sterne
und zeigten sich in voller Glut
die oft auch klein´re Wunder tut.

Fühlt dann und wann sie sich allein
dann läd´ sie die Gespenster ein,
die spuken dann durch ihre Sicht,
im Dunkel zünden sie ein Licht.

ENDE
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