Ein wArmes kLeid bei Poetry.de

tribesant · 27.01.2007, 23:59

Beim schTönen:
VerschMelt-
Zungen lecken:
Ein-ich-keit liegt
im Trennt
modern gebremster
Spiralteileinungen
der Lebensabschnitzgefährten.
Wenn Mann schon ver-
dort wirrt Sein
das fEUCHte,
ein wArmes kLeid
zwein!samkeit.

ravna · 02.02.2007, 22:42

hmm. ich soll vor dir auf die knie fallen, aber irgendwie kann ich das nicht. es funktioniert nicht, für mich. weil du alle spielereien so expilzit gemacht hast. so etwas mag ich nicht. ganz zu schweigen von großbuchstaben, die sind mir sowieso unsympathisch.

tribesant · 02.02.2007, 22:56

Naja wir wolln ja auch nicht, dass du dir die Knie zerschrammst.

Ich mag das Herausstellen der Spielerein. Ersten da manche Gedanken untergingen, wenn man sie nicht kennzeichnete und zweitens, da es meiner Meinung nach schon so schwierig genug ist, den Text als Aussenstehender in all seiner Mehrdeutigkeit zu erfassen. Ließe man jetzt auch noch die Wegweiser weg, wäre das Gedicht nur noch diestelhaftes Kraut mit zeitweiligen Assoziationsfetzen, was überhaupt nicht mein Fall ist.
Und drittens finde ich, dass das Gedicht durch die Herausstellungen noch graphisch (optisch) ansprechend wird.

P.S. Ja, ja Großbuchstaben... die müssen immer mit ihrer Größe prahlen

evilsuperbitch · 02.02.2007, 23:33

nun, wenn alles nichts hilft, rette ich mich zum lauten lesen, experimentiere mit lesarten, mit langsamem lesen, schnellerem; und ja, die mehrbedeutungen lassen sich erlesen, und auch klanglich funktioniert vieles auf der zunge. aber es ist für mich durch die form und, ja, auch durch die großbuchstaben (wäre kursiv eine alternative?) eher ein erkämpfen und am ende kann es mich nicht wirklich erfreuen. eine stelle: "VerschMelt- / Zungen lecken:" warum ist hier das V groß?

gruß. esb.

27.01.2007, 23:59	#1
tribesant Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 158 Meine Gedichte	Ein wArmes kLeid Beim schTönen: VerschMelt- Zungen lecken: Ein-ich-keit liegt im Trennt modern gebremster Spiralteileinungen der Lebensabschnitzgefährten. Wenn Mann schon ver- dort wirrt Sein das fEUCHte, ein wArmes kLeid zwein!samkeit.

02.02.2007, 22:42	#2
ravna Dabei seit: 04/2005 Ort: Berlin Alter: 38 Beiträge: 732 Meine Gedichte	hmm. ich soll vor dir auf die knie fallen, aber irgendwie kann ich das nicht. es funktioniert nicht, für mich. weil du alle spielereien so expilzit gemacht hast. so etwas mag ich nicht. ganz zu schweigen von großbuchstaben, die sind mir sowieso unsympathisch.

02.02.2007, 22:56	#3
tribesant Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 158 Meine Gedichte	Naja wir wolln ja auch nicht, dass du dir die Knie zerschrammst. Ich mag das Herausstellen der Spielerein. Ersten da manche Gedanken untergingen, wenn man sie nicht kennzeichnete und zweitens, da es meiner Meinung nach schon so schwierig genug ist, den Text als Aussenstehender in all seiner Mehrdeutigkeit zu erfassen. Ließe man jetzt auch noch die Wegweiser weg, wäre das Gedicht nur noch diestelhaftes Kraut mit zeitweiligen Assoziationsfetzen, was überhaupt nicht mein Fall ist. Und drittens finde ich, dass das Gedicht durch die Herausstellungen noch graphisch (optisch) ansprechend wird. P.S. Ja, ja Großbuchstaben... die müssen immer mit ihrer Größe prahlen

02.02.2007, 23:33	#4
evilsuperbitch Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 1.073 Meine Gedichte	nun, wenn alles nichts hilft, rette ich mich zum lauten lesen, experimentiere mit lesarten, mit langsamem lesen, schnellerem; und ja, die mehrbedeutungen lassen sich erlesen, und auch klanglich funktioniert vieles auf der zunge. aber es ist für mich durch die form und, ja, auch durch die großbuchstaben (wäre kursiv eine alternative?) eher ein erkämpfen und am ende kann es mich nicht wirklich erfreuen. eine stelle: "VerschMelt- / Zungen lecken:" warum ist hier das V groß? gruß. esb.