|
|
Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
02.09.2008, 00:55 | #1 |
Rosenbusch
Rosenbusch
Dort am Himmel wo einst einmal Helle brannt So waren wir, vermoegen es bezeugen Dort unten am Rosenbusch nicht fern des frischen Quells Fand ich nun mehr Finsternis Nun ist sie dein Begleiter, oh meine Liebe Ward es nicht die Stund zu der wir uns trafen ? Nein, keine Nachtigal deine Hymne singt So muss es sein, hab mich nicht geirrt Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells Ort der unser Eigen war, nur wir, oh meine Liebe "Liebster so lang war der Gang, beschwerlich Doch meine Herz stets deinen Namen sang Mein Geleit, Huelf in Stunden, wenn ich verweilte ohne Dich Gross ward die Begierde mich in deinen Schwingen zu wiegen Vor Freud soll ich Traenen tragen" In Raumes Leere mein Geist verzweifelt Bruchstuecke deines Atems raubt So war dein Wort, als sterbend Abendrot uns lachte Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells Nun kein leuchtend gruen, kein springend Reh Jeglich Schritt mir die Nacht zu Fuessen legt Mein leuchtend Blick dunkle Kluft entzweit Eisige Winde meine Sehnsucht dir entgegen traegt Doch soll all Ambition vergebens sein Nur sanfter Wirbel zynisch Geaests Soll all mein Brausen Stille sein ? Einst gennant ein Donnerschalg Gefuerchtet und erhoert von vielen, die meinen Namen kannten Hinfort hab ich sie gejagt, die mich trieben Um dich zu erblicken, Liebste deinen Namen Deinen Namen,...oh Herz, ich erinnere mich nicht Auf meines seidig Ruecken trug ich dich zu den Enden der Horizonte Meine Liebe, verweigert mir das Leben Als deine zarte Hand ueber meine Koerper glit "Fuer immer eins, wollen wir sein" Oh, Stimme der Goettin, Rosenduft der Ewigkeit Tot und Leben, ueber denen wir stehen So werden wir geboren und gestorben sein Chronos unser nie habselig wird ! Ueber Dunkel und Licht werd ich dich tragen Und erneut dich lieben, wie einst, nicht fern dieser Nacht Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells Hinfort finster Traum, wo bist Du nur ? An meiner Seel sich Sehnsucht kraust Jeg suesslich Lied, deine Worte sind Symphonie Persephones gleich, mich trieb Gleite ohne Ruh zum Tage als ich dich fand "Wer seid Ihr, es geziemt sich nicht meiner zu blicken" Ward die Musik deiner Laute Und ich sang dir meinen Namen, Donnerschalg in hitzig Luft In sterbend Licht der Abendroete Dein feines laecheln mild im Sommerwind Schoene der Ewigkeit. Will dir Traene sein "Efreut euch doch am Rosenbusch, steigt hinab" "Es sei mir Ehr, so soll ich untergehen, mir die Rosen schauen" Doch warst du fort, als ich unterging Dein Leib entschwunden im Schritte meiner Nacht So soll es gewesen sein, eines jeden Tages im Sommerwind Fanden wir uns wieder, Tag fuer Nacht Sah dein freundlich Rot und trug dich auf meines seidig Ruecken Im Dunkel erlosch dein Licht eines jeden Abends Eines jeden Abends werd ich untergehen die Rosen schauen Mit meinen Traenen das Wasser zu naehren Mein Leid rauschend Bach und dir meinen Namen singen Werd sterben und geboren sein Widerkehrend dich zu finden meine Liebe Ja, so soll es sein eines jed Sommerwinds Dort unten am Rosenbusch, nicht fern des frischen Quells Um mit blitzend Augen dich zu lieben, ewiglich ... |
|