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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.09.2007, 20:02 | #1 |
Ohne Titel
Weil auf mir, du dunkles Auge
Du zu ruhn geruht, Faßte ich mit Widerwillen Einmal frischen Mut. Weil dein Blick hinweg geglitten Über mich so bald, Floh der Mut mich endlich wieder Und mir wurde kalt. |
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17.09.2007, 20:16 | #2 |
soweit ich es gelernt habe, muesste es "du [...] geruhst" heiszen, was wohl leider gegen den reim geht. aber vielleicht uebersehe ich etwas. ansonsten: nach dem ersten lesen (und dem zweiten, dritten etc.) bleibt nur der reim eindruecklich zurueck, er fuegt sich meiner meinung nach nicht organisch in den rest der stilmittel, ist zu praesent (vor allem mit dem reimzwang bei geruht /mut).
nimmt man einmal den inhalt her, so ist er stilistisch nicht aufgergriffen, der reim und die metrik lassen den text dahinklimpern, kaelte, unruhe, mutlosigkeit werden sprachlich kaum erfasst. was schade ist. sind die satzzeichen mit absicht inkonsequent gesetzt? grusz. esb. |
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18.09.2007, 13:52 | #3 |
Es müsste heißen "geruht hast", aber das Hilfsverb ist ausgespart worden, ebenso wie in der zweiten Strophe "geglitten ist".
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