gott

[heldenkind]

ich träume
du würdest mich tragen

über den rand der welt hinaus
bis in die stillsten orte meines herzens
bis weit in mich selbst
hinein

denn
dass ich mich unter deinen stürmischen flügeln
mit all dem wind in meinen haaren
wohl fühlen kann
ist das wichtigste am heutigen tag

weißt du
zu einem leben in fülle
gehört für jeden im moment der geburt
etwas anderes

es muss nur ein teil von dir sein

[Marla]

Du schreibst mit Pointe, das mag ich und das können wenige.

[manfred]

Ein "Bildgefühl" für die Zeilen 1 - 6 (schlicht und schön) :

Ein Flügelpaar, das sich öffnet und schließt ...

Hallo, Heldenkkind!

Ja, da hast Du ein gut gezeichnetes Bild hinbekommen. Auch ein schönes Spiel mit den Zeilenumbrüchen. Nicht zu übertrieben - was ja manchmal stilistisch gut sein kann, hier aber unpassend wäre - und auch nicht gleichmäßig.

Lieber Gruß

Beteigeuze

[Pelin]

Ich denke man kann dein Gedicht mühelos lesen, vor allem wegen der Struktur. Nur weiter so! 8)

[heldenkind]

dankeschön, ich freu mich total über euer lob

obwohl ich nicht weiß, ob das mühelos lesen zu meinen absichten gehört

obwohl es dann doch wieder gut ist, dass nicht alles so rüberkommt, wie es in meinem kopf funktioniert...

obwohl obwohl

liebe grüße
hk

[tagedieb]

Liebes Heldenkind!

Ein Gedicht, bei dem man denkt "Wow! Endlich." Es kommt ruhig und bescheiden daher und hat dich mitgenommen, bevor du es merkst.

Und es ist wirkungsvoller als jedes Überzeugungsgespräch, dass man über Gott führen kann.

Es grüßt Dich

der tagedieb