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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 14.01.2016, 16:57   #1
männlich Twiddyfix
 
Benutzerbild von Twiddyfix
 
Dabei seit: 02/2012
Ort: kleines Nest in Bayern
Beiträge: 2.797

Standard Mystische Gedanken

Eigendlich gehört es unter -Lyrik-,
habe aber dort kein Portal gefunden
was dem Inhalt der Erlebnisse nahekommt.

Glaubt Ihr an Unheimliches?
An -Nichterklärbares- ?

Dann seid Ihr hier richtig.

Ich bin ein nüchterndenkender Mensch,
ich glaube an die Kraft der Natur
und fühle mich ihr stark verbunden.

Mein erstes Erlebnis hatte ich vor einundvierzig Jahren.
Es war der 6. November 1974.
In unserer kleinen Wohnung war der Kachelofen angeheizt, es war schön warm. ( Wir heizten mit Kohle)

Genau um 18.00 Uhr gab es im Ofen einen sehr lauten Knall.
Ich öffnete sofort die Feuertür um dann mir dem Schürhaken in der Glut zu suchen. Aber wonach?
Tagsdarauf kam zu uns die Polizei, die uns mitteilte, dass meine Mutter gestern abend, gegen 18.00 Uhr verstorben sei.
Sie hatte sich das Leben genommen

Gestern saß ich in unserem Wohnzimmer, als genau um 18.00 Uhr im Wohnzimmerschrank ein lautes Geräusch (Knall) zu hören war.

Ich hatte mir gerade einen Weinbrand eingeschenkt, (es war der Geburtstag meines Sohnes, der vor 12 Jahren verstorben ist)

Ich kontrollierte alles, fand aber keinen Grund dafür.

Was können diese unerklärlichen Geräusche bedeuten?

Mein klarer Verstand sagt mir...nichts.

Aber wie ist es möglich, dass an Tagen mit Ereignissen (Tod und Geburtstag) solche Phänomene auftreten.

Ich trinke jedes Jahr am 13.01. einen Weinbrand und stoße in Gedanken mit meinem Sohn an.
Ich selbst trinke eigentlich keinen Weinbrand, aber mein Sohn mochte ihn schon.
Daher mache ich dieses Ritual.

Wenn ihr ähnliches erlebt habt, schreibt es einfach hier auf.
Vielleicht gibt es doch erklärbare Antworten.


Gruß vom Twiddy.
Twiddyfix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2016, 17:21   #2
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.468

Ich hab mal von meinem Opa geträumt, der Tod ist, als ich in seinem Bett schlief und hab wild mit ihm gestritten, das er schuld ist, weil er abgehaun ist.
Aber im selben Zimmer in dem ich schlief und auch aus der Perspektive, er stand in der Tür. Und als ich aufwachte musste ich heulen, da besucht er mich schon und ich streite und draußen regnete es dann. Meine Oma sagt immer wenn man von Toten träumt gibts Regen. Das war sehr seltsam aber irgendwie auch befreiend.

Als ich einmal das erste mal eine Geliebte traf, die mir von einer Kartenlegerin vorhergesagt wurde, welche das erstemal jemandem etwas vorhersagte.
Sah ich wie einen Hundegeist der schnell aus der Tür huschte als sie mir bei einer Kumpeline die Tür öffnete, als wenn der Geist es eingefädelt hätte.
Der Hund steht ja auch für freisetzen der Leidenschafft.

und einmal wollte ich einen Baum sehen in den ein Blitz eingeschlagen hat und an einer Stelle auf dem Weg durch den Wald blieb ich stehen, weil ein Gefühl mir sagte jetzt rechts abbiegen und ich lief durchs Dickicht auf eine Birke mit einem Blitzeinschlag zu die aber vom Weg aus nicht zu sehen war.
An dem Tag hab ich auch noch einen toten Habicht gefunden, der von nem Ast erschlagen wurde und einpar Federn für nen Kumpel mitgenommen der für seine Schwester einen Sper bauen wollte.
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.01.2016, 23:18   #3
weiblich Ex-Dabschi
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2014
Beiträge: 2.371

Manchmal geschehen merkwürdige Dinge, die man sich nicht erklären kann.

Als mein Enkelsohn Jermaine im September 2011 mit 2 ¾ Jahren an einer schweren Muskelerkrankung namens Myotubuläre Myopathie verstarb, brach für uns eine Welt zusammen.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...QtnpOlNiGp9AJw

Um den Schmerz etwas erträglicher zu machen, mussten wir uns an positive Gedanken klammern. Gutes, was in unserem Leben geschah, werteten wir so, dass Jermaine es lenkte.

Jermaines Schwesterchen Lilian erblickte im Juli 2013 kerngesund das Licht der Welt. Ihre Muskulatur war besonders kräftig ausgeprägt und wir waren wieder der Meinung, dass Jermaine wollte, dass es seiner kleinen Schwester gut geht und sie nicht so leiden muss, wie er es zu Lebzeiten oft musste.

Dann geschah etwas, was ich mir bis heute nicht erklären kann.
Es ist ca. 1 ½ Jahre her, da war Lilli also ca. 1 Jahr alt. Meine Tochter, Lilli und ich waren auf dem Friedhof am Grab von Jermaine. Meine Tochter brachte den Sack mit den Abfällen zum Container und ich stand mit Lilli auf meinem Arm vor Jermaines Grab. Lilli schaute mich an, zeigte dann mit ihrem Finger auf den Grabstein und anschließend streckte sie ihren Arm mit ausgestrecktem Zeigefinger nach oben, als wollte sie sagen, dass ihr Bruder im Himmel wohnt.

Als meine Tochter zurückkam, fragte ich sie, ob sie in irgendeiner Weise Lilli schon mal damit konfrontierte, dass ihr Bruder im Himmel ist, aber meine Tochter verneinte und war sichtlich überrascht, als ich ihr erzählte, was gerade geschah.

Seit dem Tod meiner Schwiegermama am 18.12.2015 läuft nichts mehr richtig rund. An jeder Ecke lauern Probleme, ob mit dem Mietvertrag, ob mit der Wohnungsauflösung, ob mit dem Transport der Möbel, ob mit dem Schaden an unserem Auto etc. Irgendwie begann das Neue Jahr nicht gut und zeigt sich immer noch nicht von seiner positiven Seite.

Wie oft haben wir uns schon gesagt, dass sich Hanna im Grabe umdrehen würde, wenn sie von unseren Problemen wüsste, wo sie doch immer zu Lebzeiten darauf bedacht war, Niemandem Umstände zu bereiten.

Unsere liebe Hanna kann nichts dafür, sie wollte uns immer nur Gutes tun.

Der Gedanke von einst, dass ein Verstorbener die Kraft hat, Dinge in eine positive Richtung zu lenken, ging irgendwie in letzter Zeit verloren.
Ex-Dabschi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2016, 01:06   #4
weiblich Merith
R.I.P.
 
Dabei seit: 10/2013
Ort: Im Isental
Alter: 83
Beiträge: 3.380

Denkwürdige Parallelen in unserer Familie:
Mein Schwiegervater verstarb am Geburtstag seines Sohnes (mein Mann), einem 23.April.
Mein Mann verstarb am Geburtstag seines Sohnes (unser gemeinsames, erwachsenes Kind) an einem 3. Januar.

In der Familie meines Mannes herrschte der "Aberglaube" , wenn ein Bild von der Wand fällt, ist jemand gestorben. Tatsächlich ist an jenem Tag sein Onkel im Krieg gefallen.

Ich bin überzeugt, dass wir mit "Geistern" im Bunde sind.

Merith
Merith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2016, 12:16   #5
männlich Twiddyfix
 
Benutzerbild von Twiddyfix
 
Dabei seit: 02/2012
Ort: kleines Nest in Bayern
Beiträge: 2.797

ja liebe Freunde,
sooo viele Geister scheint es ja nicht zu geben, und das ist gut so.

Manchmal geschehen eben Dinge, die für uns unerklärlich sind und deshalb gleich in die "Geisterschublade" gesteckt werden.

Übersinnlches überfordert uns eben und wir glauben dann an etwas Übernatürliches.

Euch danke ich für Eure Teilnahme.

Liebe sonntägliche Grüße von mir

...Twiddy....
Twiddyfix ist offline   Mit Zitat antworten
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