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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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01.04.2021, 16:33 | #1 |
Nachtbeginn
Der Abend duckt sich an den Säumen
der schattentiefen Tannenwälder und klamme Nebel wie aus Träumen betasten schon die nahen Felder. Mit einem Glockenschlag von Ferne verstrahlt die Sonne hinter Gipfeln, nur klein und fern stehn bange Sterne. Die Finsternis fließt aus den Wipfeln. |
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02.04.2021, 22:45 | #2 |
Bedrückend eindrücklich. Doch die zwei Strophen dürsten nach Fortsetzung. Sonst ist es nur ein Waldsaum ohne Wald. Wenigstens eine Strophe mit einer diffusen und doch unmissverständliche Andeutung, welche Finsternis beschworen wird. Die Angst vor der Dunkelheit, die des Todes, die einer uralten Legende, einer Gespenstergeschichte, die der Vergangenheit, der Geschichte, die Grausamkeit der Natur, der nahende Winter? Was also?
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06.04.2021, 16:20 | #3 |
Die Finsternis, die der tödlich tristen Gewissheit entspringt? Nein, nur ein Scherz.
Die Leerstelle war aber dennoch bewusst gewählt und gesetzt. Ich fand's mal ganz interesant, diese Frage offen und damit die Antwort dem Leser zu überlassen. Aber vielleicht kommt ja auch noch eine Fortsetzung. Je nachdem, wie meine persönliche Antwort ausfällt. Beste Grüße und danke fürs Kommentieren Elysium |
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06.04.2021, 16:50 | #4 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Sich an etwas zu ducken, stelle ich mir schwierig vor.
Der Abend stiehlt sich aus den Säumen der schattentiefen Tannenwälder Ginge das auch? LG Nöck |
06.04.2021, 20:00 | #5 | |
Zitat:
Danke für Deinen Beitrag LG Elysium |
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06.04.2021, 20:06 | #6 |
abgemeldet
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Ich habe mich ja im wesentlichen von Kritik zurückgezogen aber ich verstehe unter dem Saum in deinem text den Waldrand. Eine sehr gute Bezeichnung. Der Abend kann sich aber nicht aus dem Wald stehlen, sondern schmiegt sich über Wald und Wiesen gleichzeitig. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Danke
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06.04.2021, 20:09 | #7 | |
Zitat:
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06.04.2021, 20:12 | #8 |
abgemeldet
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Ja das kann man natürlich so schreiben weil der Abend ist nicht die Nacht sondern die vorPhase dazu. Und das Ducken würde insofern passen als die Nacht den Abend niederdrückt mit der von oben kommenden immer Dichteren Dunkelheit
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08.04.2021, 16:19 | #9 |
08.04.2021, 17:26 | #10 | |
Zitat:
Literatur, insbesondere Lyrik, ist auch immer ein Dialog zwischen Autor und Leser. Den vermisse ich hier aber. FG Saturnia |
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08.04.2021, 17:52 | #11 | |
Zitat:
MG Elysium |
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