|
|
Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
28.09.2006, 19:59 | #1 |
Das unbekannte Wort
Was den Menschen
Strebend macht, Opfernd macht, Blind und sehend Gleichsam Wert. Das unbestimmte Sehnen Nach dem Höchsten In der Welt. Zu den Sternen, Stets Nach oben Von der Leere Zur Größe Zum letzten Wort, Zum unbekannten Wort Zu Gott Amen |
|
28.09.2006, 20:02 | #2 | |
mmmh...gefällt mir sehr gut...irgendwie musste ich bei dem Amen lächeln...
farg mich nicht warum=)vielleicht hast du ja selber die antwort darauf... denn ich weiß keine... es ist sehr tiefsinnig und das gefällt mir daran=) Zitat:
liebe grüße, lorelai |
||
28.09.2006, 20:07 | #3 |
man mag zur (christlichen) religion stehen, wie man mag, ich hab auch kein problem mit religiösität, aber "wir alle streben zu gott" texte gehören mit keinerlei anspruch an das leserhirn haben - meines erachtens - nichts in einem lyrikforum verloren, ich würd ganz gern noch selbst denken!
mit dem text kannst du meinetwegen von haustür zu haustür gehen, aber das ist keine lyrik |
|
28.09.2006, 20:27 | #4 | |
Als Lyrik (griechisch »ÅÁ¹º® (À¿¯·Ã·) - die zum Spiel der Lyra gehörende Dichtung) bezeichnet man die dritte poetische Gattung neben der Epik und der Dramatik, die schon Aristoteles in seiner „Poetik“ unterschied. Der Ordnungsbegriff ‚Lyrik‘ wird erst seit dem 18. Jahrhundert als Gattungsbezeichnung verwendet. Der Begriff ist relativ unbestimmt und wird seit dem 19. Jahrhundert oft synonym mit dem Wort ‚Poesie‘ (griechisch À¿¹®Ã· - die Dichtung) verwendet.
Wikipedia Wohin wirst Du streben, wenn Du alles erreicht hast, lieber Guardian? Zitat:
LG RL |
||
28.09.2006, 20:30 | #5 | |
abgemeldet
|
RE: Das unbekannte Wort
Zitat:
Die Erde schwebt im dreidimensionalen Raum. Es gibt im Universum kein oben oder unten. So wie du denkst, gucken die Australier nach unten zu den Sternen. Und ob Gott oben ist, oder für die Aussies unten, tja das ist das Paradoxe an deinem Gedicht. Und wenn wir schon mal dabei sind: Deshalb ist der Teufel oder die Hölle auch nicht unten. Denn dann wäre er ja für die Aussies oben. Und wo wäre dann Gott? Beim Teufel? Ja, das könnte natürlich sein. Darkskin Astrophysikerin |
|
28.09.2006, 20:32 | #6 |
@Darkskin, Guardian. Es geht bei all dem niemals um Gedanken, sondern um Gefühle, um Sein
Es gibt Liebe in unserer Welt |
|
28.09.2006, 20:33 | #7 | |
abgemeldet
|
Zitat:
dennoch ist dein Gedicht vom astronomischen Standpunkt aus mangelhaft. Darkskin |
|
28.09.2006, 20:35 | #8 | |
Oh, ich vergaß Deine aktuelle Signatur, Cherié
Zitat:
Morpheus zu Neo |
||
28.09.2006, 20:38 | #9 | |
abgemeldet
|
Zitat:
so wie: legal, illegal, scheissegal Darkskin Wir kennen Darkskin - wer ist Morpheus? |
|
28.09.2006, 20:40 | #10 |
Nie den Film "Matrix" gesehen?
Kann ich echt empfehlen *gg* |
|
28.09.2006, 20:43 | #11 | |
abgemeldet
|
Zitat:
Kann ich echt empfehlen Darkskin P.S. Ich dachte dir gehts um dein Gedicht, aber Filme guck ich auch gern. |
|
28.09.2006, 21:55 | #12 | |
Also, zurück zu deinem Gedicht, lieber Roter Löwe. Als begeisterte Leserin deiner Gedicht muss ich jetzt ja auch noch meinen Senf dazu geben...
Mir jedenfalls gefällt dein Gedicht, und das nicht nur ob des religiösen Charakters. Es fasziniert mich, dass dein Gedicht erst durch die Pointe diese eindeutige religiöse Richtung bekommt. Anfangs ist es ja schlichtweg philosophisch und dann kommt Zitat:
Gut gelungen. Liebe Grüße |
||
29.09.2006, 08:02 | #13 |
@Fußballerin:
Du bist wirklich gut! Es ist keinem anderen so weit aufgefallen. Ich habe wirklich überlegt, womit ich das Stück abschließe, weil ich eigentlich NUR auf den Klang und das transportierte Gefühl achte Wir leben wirklich in einer sehr kopflastigen Gesellschaft |
|
29.09.2006, 09:13 | #14 |
schöner inhalt, sehr schöne formulierung, insgesammt ein ausgesprochen gelungenes gedicht )
vor allem steckt wahrheit dahinter. und eine moral. zumindest für mich. du führst mir vor augen, dass ich nicht wie gott werden darf, nicht werden soll, nicht werden kann. meine anerkennung und LG lycrael |
|
29.09.2006, 11:17 | #15 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Finde es persönlich gelungen, Roter Löwe, und möchte mich weitestgehend Fußballerin anschliessen. Zwar mündet philosophisches in religiösem im 2.Teil, jedoch nur vordergründig als Mittel zum Zweck und um deine Intention zu verstärken. Der tatsächlich religiöse Aspekt ist für mich daher so gut wie nicht vorhanden, wenngleich du diese Worte nutzt.
Eine Anmerkung habe ich jedoch zur Aufmachung zwecks Lesegenuss. Natürlich subjektiv wie immer. Dieses doppelte ... macht ... macht in Zeile 2 und 3 stört jedenfalls etwas meinen individuellen Lesefluss. Fände etwas wie Streben lässt, Opfernd macht, angenehmer. Und stärker / impressiver fände ich ebenfalls, wenn man statt blind und sehend erblindet / erblindend und sehend setzen würde. Naja, eben alles eine Frage des eigenen Gusto. Denke, dass dadurch immer noch die Aussage unverfälscht wäre. LG Hassi |