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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 13.03.2006, 12:57   #1
Monty Schwarz
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 84

Standard Es ist Frühling

Die Tränen in den Puppenaugen
sind getrocknet.
Die Schreie verbunden.

Wie wir uns rufen,
steht im Nachthimmel
und auf den Rahmen alter Gemälde.

Im Beichtstuhl nisten Vögel,
wir küssen uns im Schlaf.
Monty Schwarz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 14:03   #2
Brachial-Poet
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 170

Hey Monty, finde deinen Text sehr schön. Hat was melancholisches und zugleich was fröhliches.

bdm
michael
Brachial-Poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 14:19   #3
Monty Schwarz
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 84



Ca me plait!

Dein letzter Satz ist sehr treffend. Ich glaube, dieser Widerspruch liegt vielen Empfingungen zugrunde.

Liebe Grüße,
Martin
Monty Schwarz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 14:46   #4
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Hi Monty,

mir gefällt dein Gedicht auch sehr gut. Michaels Kommentar ist sehr treffend.

Zitat:
Im Beichtstuhl nisten Vögel,
Finde ich wirklich sehr originell... Wirklich toll.

Gruß, Tobi.
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 15:21   #5
Monty Schwarz
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 84

Hi TobiL!

Freut mich, dass es dir gefällt!


Montäglich-tauende Grüße,
Monty
Monty Schwarz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 15:34   #6
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Erinnert mich irgendwie an ein lyrisches Stilleben, gefällt mir von Wortwahl und Ausdruck her sehr. Anders als Michael sehe ich jedoch nicht diese strikte Trennung von Melancholie und Fröhlichkeit, sondern lediglich Schattierungen der Melancholie darin. Verlorenheit in einer verwitternden Welt oder so.

Grüße,
Guardian
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 15:38   #7
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Nein, finde ich überhaupt nicht.

Ich würde eher die Fröhlichkeit herausstellen, als die Melancholie! Auf mich wirkt das Gedicht eher befreiend, und die Melancholie nur noch als kleiner Schatten des Winters, der langsam weicht.
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 15:42   #8
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Zitat:
Original von TobiL.
Nein, finde ich überhaupt nicht.

Ich würde eher die Fröhlichkeit herausstellen, als die Melancholie! Auf mich wirkt das Gedicht eher befreiend, und die Melancholie nur noch als kleiner Schatten des Winters, der langsam weicht.
Hm um das zu sehen fehlt mir die Dynamik im Text, die vorhandenen Verben sind allesamt irgendwie statisch.
Aber eine Diskussion über das, was ein jeder individuell in einem Gedicht sieht ist meines Erachtens müßig und führt zu keinem Ziel. Belassen wir es dabei, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt?

G.
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 15:51   #9
TobiL.
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 280

Ja, gerne. Wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass deine "Lösung" sicher nicht das Ideal ist. Gefühle sind individuell, ebenso wie das, was sie auslöst.

LG, Tobi.
TobiL. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 15:58   #10
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Damit ist eigentlich alles gesagt

Grüße,
Guardian
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
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