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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 03.03.2010, 16:55   #1
Cormo
 
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Beiträge: 21

Standard Wahrnehmungsveränderung - Ein Sonett

Unter Donnern und Knallen,
doch auch in stillster Stund
In Reihen, sie fallen
Dreht er seine Rund‘

Durch Nebel und Dunst
Doch auch bei klarer Sicht
Nach missratener Gunst
Erfüllt er seine Pflicht

Wenn er uns betrachtet
Von den Opfern gehasst
Meist gar nicht beachtet

Der Entschluss wird gefasst
Der Tod wird entmachtet
Er blieb nur eine Last.

Was haltet ihr davon? Fehlt die Erklärung oder versteht man das im Zusammenhang mit dem Titel?
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Alt 03.03.2010, 17:18   #2
weiblich Lux
 
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Alter: 38
Beiträge: 839

Hallo Cormo,

geht es um die Wahrnehmungsveränderung eines Kriegers während einer Schlacht? Das der Schrecken des Todes ab einem gewissen Punkt keine Macht mehr hat? So verstehe ich die Zeilen.

LG
Lux
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Alt 03.03.2010, 17:58   #3
Cormo
 
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Beiträge: 21

Hm.
Irgendwie passt deine Deutung auch bzw. vllt sogar besser zu dem Gedicht, als mein Gedanke, den ich beim Schreiben hatte.

Es geht eigentlich um die Wahrnehmung des Todes aus der Sicht der Menschen.
Früher wurde der Tod oft noch als Strafe Gottes (relativ, auf welche Zeit man sich bezieht, in Kriegszeiten manchmal natürlich auch als Ehre) , wenn nicht sogar als Person angesehen. Heute allerdings sehen viele ihn nur noch als Übel, das aber längst von der Gesamtheit der Menschen in Kauf genommen wurde. Und "er" ist in dem Gedicht der Tod.

Ich kann es irgendwie nicht ganz erklären, es kommt flach herüber...tut mir Leid.
Cormo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.03.2010, 18:11   #4
weiblich Lux
 
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Alter: 38
Beiträge: 839

Hey, das muss dir doch nicht leid tun ^^
Ist doch alles immer eine Frage der Deutung.
Lux ist offline   Mit Zitat antworten
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