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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 02.12.2020, 15:36   #1
männlich ChrisMaria
 
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Dabei seit: 04/2020
Ort: München
Alter: 29
Beiträge: 13

Standard Was ich will

Ich will kein Leben, das bleibt. Keine Welt,
Die immer schreit. Will kein Sein,
Das sich verkennt. Keine Liebe,
Die alles kennt.
Ich will eine leere Wohnung,
Mit weißen Wänden und hoher Decke.
Ich will ein altes Radio,
Das spielt. Will Wein, der mich versteht.
Will ein Mädchen, das heißt wie du.
Will weinen, wenn nichts mehr geht. Tanzen,
Wenn alles noch mal lebt. Will Liebe, die lacht
Wie du. Und ich will Leben, das vergeht.
Will Liebe, die niemals steht.

C. M. Mallmann
ChrisMaria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2020, 16:09   #2
männlich Walther
 
Benutzerbild von Walther
 
Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.873

Zitat:
Zitat von ChrisMaria Beitrag anzeigen
Ich will kein Leben, das bleibt. Keine Welt,
Die immer schreit. Will kein Sein,
Das sich verkennt. Keine Liebe,
Die alles kennt.
Ich will eine leere Wohnung,
Mit weißen Wänden und hoher Decke.
Ich will ein altes Radio,
Das spielt. Will Wein, der mich versteht.
Will ein Mädchen, das heißt wie du.
Will weinen, wenn nichts mehr geht. Tanzen,
Wenn alles noch mal lebt. Will Liebe, die lacht
Wie du. Und ich will Leben, das vergeht.
Will Liebe, die niemals steht.

C. M. Mallmann
Hi, letzten vers bitte streichen. dann wärs gut. lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2020, 18:02   #3
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.080

Ich schließe mich Walthers Meinung an: Der letzte Vers ist zu viel.

Dagegen schließt der vorletzte Vers quasi den Kreis zum ersten Vers, schon deshalb stört der letzte Vers, denn er hebt diesen Kreis auf. Die Gedankengänge sind gut, das Anliegen des lyrischen Ichs ist mir verständlich und als Lebensentwurf eingänglich. Nun könnte man einwenden: Der Autor hat ein großes Thema aufgegriffen, das er kunstvoller hätte verpacken können. Ja, hätte er können ... musste er aber nicht. Statt dessen gibt er uns ein Beispiel, wie man mit einfachen Worten und ein paar inhaltlich eindeutigen Versen eine Lebensphilosophie von der Wiege bis zur Bahre an den Leser bringen kann.

Es geht also auch unverkünstelt, wenn alles andere stimmt. Und hier stimmt es.

LG
Ilka
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