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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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07.07.2012, 01:50 | #1 |
Feuer und Stahl
Am Anfang waren's nur zarte Bande,
Blicke gingen schüchtern hin und her, doch dann wurde aus verstohlenen, schüchternen Blicken etwas mehr, sie wurden länger,immer öfter, und verleiteten zu mehr, leise,liebe,freche Worte huschten in des andern Ohr, und erfüllten wie ein weihnachtlicher Kirchenchor den anderen mit stillem Glück. Ein sanftes Streichen, ein kurzer Kontakt, ganz unauffällig in Zufall verpackt. Die Bande wurden stärker, Angst und Scheu vergingen binnen kurzer Zeit, doch ein paar kleine Kleinigkeiten, bereiteten der Liebe Zerbersten, Kummer und Leid. Denn wir dachten wir wären aus heißem Feuer und kaltem, hartem Stahl, doch wir, ja wir, wir waren nur aus durchsichtigem Glas. |
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07.07.2012, 02:32 | #2 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
das Gedicht hier gefällt mir auch sehr gut, von der inhaltlichen Aussage und vom Stil. Nur die letzten vier Zeilen, nee, das ist mir nicht deutlich genug und auf einmal fehlt auch der Reim. Ich hätte das so formuliert: Denn wir dachten wir wären aus im Feuer gehärtetem Stahl, doch wir, ja wir, waren zerbrechlich wie Glas, wiedermal. Aber jeder hat eine anderen Stil, ist halt Geschmackssache Liebe Grüsse CDP |
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07.07.2012, 08:32 | #3 | |
R.I.P.
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Halli Hallo, Anastasia28 -
ein originelles Liebesgedicht. Auch wieder authentisch, ich glaube das Gefühl zu spüren, das darin steckt. Ich zeige Dir unten, welche Anregungen ich Dir geben möchte. Noch eine rein technische Hilfestellung: Nach Satzzeichen im Text immer die Leertaste drücken. Lieben Gruß von Thing Zitat:
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08.07.2012, 15:29 | #4 | ||
Zitat:
Zitat:
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08.07.2012, 15:29 | #5 |
Um nun nochmal speziell auf Thing einzugehen :
"Blicke gingen schüchtern hin und her,/flogen?" Nein,damit ist nur gemeint, dass man sich ab und an mal verstohlen einen Blick zuwirft "sie wurden länger,immer öfter,/sie wurden tiefer mit jedem Mal ?" Das ist Interpretationssache, aber es ist auf jeden Fall so, wie es dasteht, also das man sich öfters ansieht als zuvor und auch die Blicke länger werden. "und erfüllten wie ein weihnachtlicher Kirchenchor/wie ein Liebesliederchor" Das war genauso beabsichtigt. Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber ich werde immer mit einer Art stillem Glück, welches sich nur schwer in Worte fassen lässt, vllt. eine Art sehr friedliches Glück (?) erfasst, wenn ich Weihnachtslieder höre. "Ein sanftes Streichen,/Streicheln? oder ist das fast zufällige Berühren gemeint?" Genau das Letztere, bzw. soll es zufällig erscheinen, dies ist es aber nicht. "Das klingt nicht nach Verstörung, sondern nach Zerstörung, was in den Kontext nicht richtig zu passen scheint. Außerdem bezweifle ich, daß Zerbersten bereitet oder zugefügt werden kann." Es soll auch Zerstörung darstellen, außerdem nimmt es in gewisser Weise auch bezug auf die allerletzte Verszeile, auf das 'durchsichtige, zerbrechliche Glas' und Glas kann auch zerbersten und nicht nur zerbrechen. "nach dachten fehlt ein Komma. Der Gegensatz zwischen heiß und kalt ist schön in Metapher gefaßt (obwohl Feuer eigentlich immer heiß ist)" Erstmal danke.. und das Komma habe ich absichtlich weggelassen, erstens finde ich es macht es sich optisch nicht so schön und zweitens wirkt es dadurch vom Rest so abgeschnitten und das wollte ich ebenso nicht. Trotzdem vielen lieben Dank für deine Anregungen ! LG Anastasia |
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08.07.2012, 15:31 | #6 |
Also nun die neue Version :
Am Anfang waren's nur zarte Bande, Blicke gingen schüchtern hin und her, doch dann wurde aus verstohlenen, schüchternen Blicken etwas mehr, sie wurden länger,immer öfter, und verleiteten zu mehr, leise,liebe,freche Worte huschten in des andern Ohr, und erfüllten wie ein weihnachtlicher Kirchenchor den anderen mit stillem Glück. Ein sanftes Streichen, ein kurzer Kontakt, ganz unauffällig in Zufall verpackt. Die Bande wurden stärker, Angst und Scheu vergingen binnen kurzer Zeit, doch ein paar kleine Kleinigkeiten, bereiteten der Liebe Zerbersten, Kummer und Leid. Denn wir dachten wir wären aus heißem Feuer und kaltem, hartem Stahl, doch wir, ja wir, wir waren nur aus durchsichtigem,zerbrechlichem Glas. |
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