Dunkelheit

[withered]

Ein Blick in finst're Nacht, von Augen dunkel umgeben,
Erwacht in Schmerz und Leid, ein Feuer zu entfachen.
Mit Krallen dieser Macht, durch sie gesehen zu leben.
Die Wurzeln greifen tief, im Erkenntnis' teurem Streben.

Die Augen werden schwarz, gedanklich zu erwachen,
So grässlich stumpf verzweigt, wo tausend Teufel zeigen,
Die Angst, die Schuld, den Hass, sie lassen Geister beben,
Und Wurzeln greifen tief, wo Tränen sich erheben.

Für Liebe besser blind, so spricht die schwarze Nacht,
Und Blinde bleiben blind, vor Trauer nicht verneigen.
Der Frieden stets in ihr, die Finsternis sie lacht.
Die Wurzeln greifen tief in der Finsternis ihr Schweigen.

Das Feuer einst das Kind, das Brennen tiefer Freude,
Verschmäht im Zeitenwind, gequält von Hungerräude.
Der Hungerspeichel rinnt, das Feuer wird entfacht,
Der Blinde küsst die Gier, der Liebe letzte Schlacht.