Mein Erstes Gedicht: Bank im Wald

[morgobar]

Und da sitz ich
Sitzengelassen auf einer Bank im Wald
Lass die Gefühle mich erdrücken
Der Wind ist stetig und ein Stückchen zu kalt
Spür die Dinge um mich herum
Hör die Vögel, hör die Züge
und gelegentlich fährt ein Auto vorbei
Lass die Gefühle mich erdrücken
Ich flüster Worte sie verschwimmen zu Brei
Spür die Vögel, Spür die Bank
unter meinem Körpergewicht
Schreib einen Reim auf Mördergedicht
Lass die Gefühle in mich rein
Doch der Reim gefällt mir nicht
Spür mein Gesicht und meine Finger stechen
Lass die Gefühle verklingen
Vor kälte, will allein sein will mit Niemandem sprechen
Ich vergesse Zeit
Vergesse das heute, gestern, morgen
Spür den Gefühlen nach
Lass mich erfüllen vom Wald und verinnerliche meine sorgen
Meine Innerliches liegt brach

Ich habe versucht in der Situation wo ich das Gedicht geschrieben habe, meine Emotionen einzufangen und rüberzubringen.

[Anil]

Dein Gedicht gefällt mir gut, du hast die Situation in welcher du geschrieben hast sehr gut beschrieben, was ja auch dein Ziel war. Du beschreibst deine Umgebung und Lage sehr gut, aber die Emotionen haben meiner Meinung nach an manchen Stellen gefehlt. Denn du hast das Wort Gefühle sehr oft verwendet, aber nie weiter/genauer erklärt. Am Anfang konnte ich teilweise auch die Reime nicht ganz erkennen, dies hast du gegen den Schluss aber besser gemacht.

Ich mag dein Gedicht, weil wir alle mal eine kleine Auszeit nehmen und uns so gut in dich hineinversetzen können.