Istanbul im Juli (2007) bei Poetry.de

wortmasseur · 30.12.2010, 23:30

Nachts sitzen wir auf
einer Dachterrasse
und trinken
den Himmel
das Meer in Sicht
unhörbar Plätschern
stellen uns vor
hier am Bosporus
schenken Bier aus
und Träume
Episoden
wie diese hier
erkennen was fehlte
mit feuchten Augen
in dieser so lauen Nacht

Glasauge Bill · 31.12.2010, 00:11

Reichlich versprühte Enjambements putzen die Wortklumpen um LyWir und stecken sie in poetische Kleider, die sie so vielleicht nicht verdienen - oder besser - pressen sie in eine lyrische Form, die erwachsen tut. Ein lauer Sommerabend wird in Szene gesetzt, Meer, Bier und Geschichten reichen das Bild nicht nur an, sondern sind das Bild selbst. Über die Tragweite lässt sich streiten, aber die muss es auch nicht haben (für die Art wie es wirkt/wirken soll). Der Örtliche Rahmen wird schon durch die Überschrift (in unkreativer Weise) gesetzt, und taucht dann einzeln im Vers noch einmal auf. Ich meine, das ist nicht nötig.
"Schenken Bier aus und Träume" bzw und "trinken den Himmel" trägt dick auf. Dafür wartet das Ende mit Emotionen auf, feuchte Augen kommen immer beim Leser an.
Was denkst du selbst über diese Zeilen?

Glasauge Bill

serpus · 31.12.2010, 01:08

denken - verboten

FÜHLEN

Glasauge Bill · 31.12.2010, 08:16

Ach komm schon Serpus, sei kein Spielverderber. Fühlen kannst du wann anders, hier sind wir jetzt mal knallhart, wo kämen wir sonst hin?

30.12.2010, 23:30	#1
wortmasseur Dabei seit: 11/2008 Beiträge: 173 Meine Gedichte	Istanbul im Juli (2007) Nachts sitzen wir auf einer Dachterrasse und trinken den Himmel das Meer in Sicht unhörbar Plätschern stellen uns vor hier am Bosporus schenken Bier aus und Träume Episoden wie diese hier erkennen was fehlte mit feuchten Augen in dieser so lauen Nacht

31.12.2010, 00:11	#2
Glasauge Bill Dabei seit: 07/2007 Alter: 34 Beiträge: 494 Meine Gedichte	Hallo Wortmasseur Reichlich versprühte Enjambements putzen die Wortklumpen um LyWir und stecken sie in poetische Kleider, die sie so vielleicht nicht verdienen - oder besser - pressen sie in eine lyrische Form, die erwachsen tut. Ein lauer Sommerabend wird in Szene gesetzt, Meer, Bier und Geschichten reichen das Bild nicht nur an, sondern sind das Bild selbst. Über die Tragweite lässt sich streiten, aber die muss es auch nicht haben (für die Art wie es wirkt/wirken soll). Der Örtliche Rahmen wird schon durch die Überschrift (in unkreativer Weise) gesetzt, und taucht dann einzeln im Vers noch einmal auf. Ich meine, das ist nicht nötig. "Schenken Bier aus und Träume" bzw und "trinken den Himmel" trägt dick auf. Dafür wartet das Ende mit Emotionen auf, feuchte Augen kommen immer beim Leser an. Was denkst du selbst über diese Zeilen? Glasauge Bill

31.12.2010, 01:08	#3
serpus Dabei seit: 12/2010 Ort: AVGSPURG Alter: 57 Beiträge: 32 Meine Gedichte	(-: denken - verboten FÜHLEN

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31.12.2010, 08:16	#4
Glasauge Bill Dabei seit: 07/2007 Alter: 34 Beiträge: 494 Meine Gedichte	Ach komm schon Serpus, sei kein Spielverderber. Fühlen kannst du wann anders, hier sind wir jetzt mal knallhart, wo kämen wir sonst hin?