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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 04.08.2008, 18:12   #1
destinyslife
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 9

Standard mit Herz & Verstand

Ich höre eine Stimme zu mir Sprechen,
sie wird lauter und versucht meinen Willen zu brechen.

Sie sagt: Lass ihn gehen!
irgendwann wirst du es schon überstehen!

Lass ab von deinen Trauergefühlen,
du musst wieder Glück in dir fühlen!

Doch da ist noch eine zweite Stimme sanft und zart,
sie sagt: KÄMPFE! Ist es auch noch so hart!

Du musst kämpfen für das was dir wichtig ist,
nicht aufgeben bevor du im Ziel angekommen bist!

Auch wenn ich bereits gebrochen bin,
steh auf und finde deinen Sinn!

Deinen Sinn des Lebens finden,
und alte Wunden wieder verbinden.

Die Vergangenheit hinter dir lassen,
ich bin mir sicher du kannst es schaffen!

Der Verstand kann deine Gefühle nicht verstehen,
er kann dein Leid nicht sehen!

Hör auf mich, ich bin dein Herz!
Nur ich kenne deinen tiefsten Schmerz...

Wenn die Seele einsam schreit,
und endlos viele Tränen weint...

Du musst auf dein Herz hören!
Dann wird das Glück bald wieder dir gehören!
destinyslife ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2008, 19:52   #2
lyrwir
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 449

Hallo Destinyslife,
in Abwandlung eines alten Spruches möchte ich hier sagen: Es gibt Menschen mit Herz, aber ohne Verstand und es gibt Menschen mit Verstand ohne Herz.
Nun scheinst du hier zwischen zwei Polen zu pendeln (obwohl der Titel etwas anderes andeutet) und dann findest du ein Ende, das mir fraglich scheint. Dem Herzen zu folgen ist doch keine Garantie für Glück, oder? Verstand macht nicht glücklich und Glück beschert keinen Verstand, möchte man da behaupten.
Zur Form: du verwendest einen teils sauberen Paarreim (fühlen/fühlen, lassen/schaffen, schreit/weint und hören/gehören z.B. scheinen mir nicht so gelungen) aber in in Strophe zehn tust du es und reimst Herz auf Schmerz. Natürlich ist im Krieg, in der Liebe und im Reim kaum etwas verboten, aber es gibt schmutzige Tricks, Listen, Betrug und es gibt uralte, ausgetretene, schlammige Pfade in den sicheren Niedergang. Dieser Reim spätestens führt dazu, dass ich dein Gedicht nicht ernst nehmen kann, schon gar nicht, weil mir in der letzten Strophe gesagt wird, was ich tun muss (da du mich, als Leser, mit du ansprichst, fühle ich mich angesprochen). Das habe ich nicht so gerne, eine Moral am Ende der Geschicht ist von Zeit zu Zeit in Ordnung, aber doch bitte nicht so deutlich. Denn dann liest sich dein Gedicht (für mich) als Gebrauchsanweisung und für eine solche ist es mir doch zu spartanisch ausgestattet und um Längen zu lang. Nutzanwendungstechnischmässig.
LG,
LW
lyrwir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2008, 21:14   #3
destinyslife
 
Dabei seit: 08/2008
Beiträge: 9

Zitat:
Original von lyrwir
Dieser Reim spätestens führt dazu, dass ich dein Gedicht nicht ernst nehmen kann, schon gar nicht, weil mir in der letzten Strophe gesagt wird, was ich tun muss (da du mich, als Leser, mit du ansprichst, fühle ich mich angesprochen). Das habe ich nicht so gerne, eine Moral am Ende der Geschicht ist von Zeit zu Zeit in Ordnung, aber doch bitte nicht so deutlich. Denn dann liest sich dein Gedicht (für mich) als Gebrauchsanweisung und für eine solche ist es mir doch zu spartanisch ausgestattet und um Längen zu lang. Nutzanwendungstechnischmässig.
LG,
LW

dabke für die kritik...aber hierzu möchte ich sagen das du das falsch gesehen hast oder es kommt falsch rüber, dann tut es mir leid

ich meine nicht euch als leser... sondern mein herz was mit mir spricht (quasi)... aber ich habe versucht es umzusetzen... und auf mein herz zu hören... und es hat sich leider als falsch heruasgestellt das man glücklich wird wenn man auf sein herz hört... im gegenteil... mir hat es noch mehr schemrz zugefügt... aba naja ... das nur als kurze erklärung
destinyslife ist offline   Mit Zitat antworten
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