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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 17.10.2006, 06:08   #1
Blaui
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 16

Standard Mondschein

Des Mondes Schein sich spielgelt auf der ruhigen See
Die Sterne leuchten und es kommt einem vor
Als Augen diesen betrachten
Der erste Wind weht und schon die Wellen peitschen
Der Mond verschwand auf seiner Ebene und hoch war er
So nieder man sich fühlte mit den Kleinen
Und das Meer wird zum Tier
Frei wie ein Vogel, der gefangen von Ameisen
Es ist als könnt' der Vogel fliegen
Es ist als wär' alles falsch
Blaui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2006, 13:43   #2
Lapin
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 10

irgendwie sehr merkwürdig...
ich möchte es verstehn...
mhh...

mfg

philipp
Lapin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2006, 18:48   #3
Blaui
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 16

Ich erkläre meine Gedichte nicht gerne, soll aber nicht heißen, dass ich es nicht kann. Nur sollte der erste Eindruck zählen...

(Falls du trotz des zweiten Eindrucks[...] weiterhin Proleme haben solltest, melde dich bei mir per PN. Ich schick dir dann eine Antwort, Philipp.)
Blaui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2007, 00:53   #4
Ex-KediosRache
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2006
Beiträge: 41

Also, hier haben wir doch einen Ansatzpunkt, eine Ahnung von Besonderheit:
der von Ameisen gefangene Vogel.

Das meiste andere sind Allgemeinplätze: Der Wind weht, die Augen betrachten, die Sterne leuchten, der Vogel fliegt und die Wellen peitschen.

Mit dieser Grundausstattung lässt sich was anfangen, allerdings müsste man da über die Auswahl nochmal nachdenken. Genauso über die falsche Synthax.
"Der erste Wind weht und schon peitschen die Wellen" wäre ein korrekter Satzbau.

Mein Tipp: Viel davon rauswerfen, was man nicht braucht. Beispielsweise so:
  • Scheinmondes Spiel
    auf ruhiger See
    Sterne leuchten und
    Augen betrachten

    Im Erstwind verwehten
    Wellenpeitschen
    verschwand der Mond
    auf seiner Ebene
    und hoch war so nieder

    Und das Meerestier
    ein vogelfreier Gefangener
    von Ameisenterror
    Es ist Flugkunst
    und falsch

Das wird nicht das sein, was du ausdrücken willst, aber etwas ausdrücken zu wollen ist schlicht und ergreifend aber auch zu wenig, um gute zeitgemäße Lyrik zu schreiben.

Man muss sich nicht an anderen messen. Aber man muss sich fragen, warum man denn veröfentlicht. Man muss seine Gedanken nicht unbedingt verfremden. Es langt auch, wenn man sie auf den Punkt bringt, also treffend formuliert. Dazu muss das Geschriebene eine Funktion haben oder etwas aussagen; Allgemeinplätze sagen nichts, folglich müssen sie eine Funktion haben, wenn du sie verwendest. Besser noch als die Allgemeinplätze zu kürzen ist es, sie duch wirkungsvolle Metapghern zu ersetzen.

Weiterhin viel Spaß.

T.
Ex-KediosRache ist offline   Mit Zitat antworten
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