Verloren

[Adelsblut]

Zu Grunde gegangen,
im Kerker der Einsamkeit,
In Scherben gefangen,
einer ehemaligen Zweisamkeit.

Zu jeder Stunde verflucht,
ein Platz im Lichte gesucht,
doch kein Stimmlein ertönt,
dass die Ohren verwöhnt.

So weit entfernt,
vom Anblick der Träume,
kein Wissen erlernt,
das füllt, die seelenlosen Räume.

Kein Liebesbaum mehr gefunden,
der heilt, meine Wunden.
kein Zungenschlag mehr verspürt,
der die Sehnsucht verführt.

Kein leuchtend Haar erkannt,
von der Geliebten abgewandt,
die Seele verbannt,
vor ihren Toren abgebrannt.

[Yve]

Du hast Recht, du hast dich wirklich mit der Metrik angefreundet. Dieser Text hier ist schon weit besser, als der Erste, den ich gelesen habe.

Zu diesem Gedicht ist aber zu sagen, dass der Schluss nicht genug...wie soll ich sagen? Er haut mich nicht vom Hocker. Da fehlt mir das i - Tüpfelchen.

Die Reime an sich sind...etwas lasch im Sinne von unoriginell, aber nicht schlecht.

Yve

[apnoe]

hi,
ich möchte auch noch auf einige unmotiviert erscheinende beistriche und einige rechtschreibfehler hinweisen..
ansonsten würde ich auch ein bisschen an der einheitlichkeit arbeiten.
s1. abab
s2 aabb
s3 abab
s4 aabb
aber strophe 5 aaaa?
das wirkt nicht.außerdem stört mich besonders der unreine reim mit fehler:abgewandt!
lg epona