Einzelgänger bei Poetry.de

HeinrichSpatz · 25.01.2008, 05:53

Einzelgänger

Du klagst ich wär ein Einzelgänger – so allein,
würde viel zu wenig vom guten Leben seh'n,
meine Liebe ich erkläre dir – das muss so sein,
und für dich ist's grad' rechte Zeit zu geh'n!

Willst du mich zwingen,
wer gibt die das Recht?
Zwischen all den Dingen,
fand ich dies nicht schlecht.

Zwischen all den anderen Seelen,
fühl' ich mich auch - nur noch allein,
weil mir die tiefen Sinne fehlen,
Und ich wiederhole: „Schatz, das muss so sein.“

Mo.- · 25.01.2008, 12:10

hallo spatz,

leider sagt mir dein gedicht gar nicht zu da es sehr schlampig daher kommt.

erstmal wiederholt sich der titl gleich im ersten vers das wirkt sehr innvationsos unst ist schlichtweg langweilig.
du hast eine gereimte form gwählt das mag erstmal nicht schlecht sein weil man sich dann nicht mehr so um die verdichtungen bemühen muss.
allerdings baust du dabei so viele wort krüppel (z.b.seh'n statt sehen) also verschluckst silben nur um einen rhythmus hinzubekommen, desweiterne scheint auch der inhalt sich nach den satzendungen zu richten.
die verwendung der guten alten abgenutzen pauschal wörter liebe und seele geben dem text erst recht noch etwas von dem geschmack kalten kaffees.
inhaltlich sehe ich nur ein lyiches-ich das in seiner egomanie nur von sich selbst redet, untermauert wird der gedanke von den vielen mirs, ich´s und mich´s die gelinde gesagt sehr nervig sind.

die pointe hätte vieleicht bei loriot gezogen aber hier hebt es meine stimmung nicht.

der text gibt nichts her, hat keine qualität und reicht schlecht aber vieleicht gefällt er ja deinem schatz.

gruß mo.-

HeinrichSpatz · 25.01.2008, 13:09

Danke!

Na, da hast du mich aber gewaltig durchleuchtet. *g*

Schlampig, ich hab mir wirklich nicht viel Zeit dafür genommen, war ehr eine Impulssache. "Das muss jetzt raus" Inhaltlich ist es schon nach der ersten Strophe fertig.

Die Ichs und Mirs sind allerdings schon wichtig, denn das ist der Hintergrund der Problematik, die ich damit aufgegriffen habe. Wenn sie dich nerven, dann ist das genau ihr zweck. Egozentrisch, wie du erkannt hast.

Wortkrüppel hm, damit habe ich mich schon beschäftigt, aber ich komme davon einfach nicht los. Ist wahrscheinlich auch eine kleine Störung durch den Dialekt. Ich geb mir schön mühe sie aus zu merzen, aber manchmal schleichen sie sich ein. Ich weiß, sie machen das Ganze immer anstrengend.

Hart, aber es öffnet den Kanal.

Im Nachhinein betrachtet mich ich auch gar nicht glücklich mit dem Ding.

Achso, einen Schatz, den gibt es nicht. (Schatz ist aber auch ganz schön abgedroschen)

25.01.2008, 05:53	#1
HeinrichSpatz Dabei seit: 01/2008 Beiträge: 130 Meine Gedichte	Einzelgänger Einzelgänger Du klagst ich wär ein Einzelgänger – so allein, würde viel zu wenig vom guten Leben seh'n, meine Liebe ich erkläre dir – das muss so sein, und für dich ist's grad' rechte Zeit zu geh'n! Willst du mich zwingen, wer gibt die das Recht? Zwischen all den Dingen, fand ich dies nicht schlecht. Zwischen all den anderen Seelen, fühl' ich mich auch - nur noch allein, weil mir die tiefen Sinne fehlen, Und ich wiederhole: „Schatz, das muss so sein.“

25.01.2008, 12:10	#2
Mo.- Dabei seit: 05/2007 Beiträge: 531 Meine Gedichte	hallo spatz, leider sagt mir dein gedicht gar nicht zu da es sehr schlampig daher kommt. erstmal wiederholt sich der titl gleich im ersten vers das wirkt sehr innvationsos unst ist schlichtweg langweilig. du hast eine gereimte form gwählt das mag erstmal nicht schlecht sein weil man sich dann nicht mehr so um die verdichtungen bemühen muss. allerdings baust du dabei so viele wort krüppel (z.b.seh'n statt sehen) also verschluckst silben nur um einen rhythmus hinzubekommen, desweiterne scheint auch der inhalt sich nach den satzendungen zu richten. die verwendung der guten alten abgenutzen pauschal wörter liebe und seele geben dem text erst recht noch etwas von dem geschmack kalten kaffees. inhaltlich sehe ich nur ein lyiches-ich das in seiner egomanie nur von sich selbst redet, untermauert wird der gedanke von den vielen mirs, ich´s und mich´s die gelinde gesagt sehr nervig sind. die pointe hätte vieleicht bei loriot gezogen aber hier hebt es meine stimmung nicht. der text gibt nichts her, hat keine qualität und reicht schlecht aber vieleicht gefällt er ja deinem schatz. gruß mo.-

25.01.2008, 13:09	#3
HeinrichSpatz Dabei seit: 01/2008 Beiträge: 130 Meine Gedichte	Danke! Na, da hast du mich aber gewaltig durchleuchtet. g Schlampig, ich hab mir wirklich nicht viel Zeit dafür genommen, war ehr eine Impulssache. "Das muss jetzt raus" Inhaltlich ist es schon nach der ersten Strophe fertig. Die Ichs und Mirs sind allerdings schon wichtig, denn das ist der Hintergrund der Problematik, die ich damit aufgegriffen habe. Wenn sie dich nerven, dann ist das genau ihr zweck. Egozentrisch, wie du erkannt hast. Wortkrüppel hm, damit habe ich mich schon beschäftigt, aber ich komme davon einfach nicht los. Ist wahrscheinlich auch eine kleine Störung durch den Dialekt. Ich geb mir schön mühe sie aus zu merzen, aber manchmal schleichen sie sich ein. Ich weiß, sie machen das Ganze immer anstrengend. Hart, aber es öffnet den Kanal. Im Nachhinein betrachtet mich ich auch gar nicht glücklich mit dem Ding. Achso, einen Schatz, den gibt es nicht. (Schatz ist aber auch ganz schön abgedroschen)