Bedachte Liebe

[Hans Plonka]

Bedachte Liebe

Ich bin müde jeder Lüge,
die mir zeigt ein falsches Bild.
Maskenhaft sind meine Züge,
dann wenn ich nicht bin gewillt,
Sturz von Sternen zu bedenken,
die mein Trachten von Dir lenken.
Keine Träne tröstet mich.
Jede sagt: Ich liebe Dich.

[Heinz]

Hans,
ich kann Dir Deine temporäre Niedergeschlagenheit nachempfinden und verstehe auch, dass Dich der Gefühlssturm dazu verleitet, in acht Versen zwei hässliche Satzverdrehungen unter zu bringen.

"die mir zeigt ein falsches Bild.
...
dann wenn ich nicht bin gewillt,"

statt: "die mir ein falschen Bild zeigt"
und
"dann, wenn ich nicht gewillt bin"

Ich gebe zu: Meine Version reimt sich nicht.
Aber zurück zu meiner Compassion, meiner Art der solidarischen, sozialen Mitempfindung, meinem Lernprozess:

Auch ich habe etwas bedacht. Der letzte Wintersturm, beinahe ein Orkan, hatte Teile meiner Schindeln vom Giebel bis auf die Straße gefest.
Nun habe ich meine karge Hütte neu bedacht und freue mich, dass Du dieses Wort so sinnreich verwendest.
Hoffen wir, dass Deine Bedachung genauso gut hält wie meine.
Heinz

[Walther]

Zitat von Heinz

Hans,
ich kann Dir Deine temporäre Niedergeschlagenheit nachempfinden und verstehe auch, dass Dich der Gefühlssturm dazu verleitet, in acht Versen zwei hässliche Satzverdrehungen unter zu bringen.

"die mir zeigt ein falsches Bild.
...
dann wenn ich nicht bin gewillt,"

statt: "die mir ein falschen Bild zeigt"
und
"dann, wenn ich nicht gewillt bin"

Ich gebe zu: Meine Version reimt sich nicht.
Aber zurück zu meiner Compassion, meiner Art der solidarischen, sozialen Mitempfindung, meinem Lernprozess:

Auch ich habe etwas bedacht. Der letzte Wintersturm, beinahe ein Orkan, hatte Teile meiner Schindeln vom Giebel bis auf die Straße gefest.
Nun habe ich meine karge Hütte neu bedacht und freue mich, dass Du dieses Wort so sinnreich verwendest.
Hoffen wir, dass Deine Bedachung genauso gut hält wie meine.
Heinz

da habe ich die größten bedenken,
lb Heinz,
und wenn, was nützt ein gutes dach, wenn es ein nichts bedeckt.
lg W.

[Hans Plonka]

Lb. Walther,

es ist mir bewusst, dass ich des Öfteren unaufmerksam oder leichtfertig dem Reim folge. Danke für Deine Hinweise. Habe mir einige Gedanken darüber gemacht.

Geänderte erste Strophe

Ich bin müde jeder Lüge,
die mir die falschen Bilder zeigt.
Maskenhaft sind meine Züge,
die nicht zur Freundlichkeit geneigt.

Erste Version der zweiten Strophe

Sturz von Sternen wohl bedacht,
find ich nichtsmehr was mich liebt.
Ohne Trost ist diese Nacht,
Dein Verlust hat micht betrübt.

Zweite Version der zweiten Strophe

Sturz von Sternen der mich schreckt,
nimmt mir alles was mich liebt
Weinend habe ich entdeckt,
der Verlust hat mich betrübt.

LG Hans

[Nöck]

Zitat von Walther

was nützt ein gutes dach, wenn es ein nichts bedeckt.

Ein gutes Dach sollte keinen Dachschaden haben.

[Ex-Ralfchen]

Heinz – Walther - Nöck...


wundere mich mehr und mehr, dass ihr noch immer nicht erfasst habt :

der Mann ist kritikresistent. Seine Texte sind eine Katastrophe und je mehr Aufmerksamkeit ihr ihm widmet umso mehr genießt er das. Und was ihr hier an Zeit vergeudet ist für mich ein Perlen vor die Säue werfen.

[Ilka-Maria]

Zitat von Ralfchen

Und was ihr hier an Zeit vergeudet ist für mich ein Perlen vor die Säue werfen.

Zu deinem Glück bist du ja schlauer, Ralfchen .

[Hans Plonka]

Lb. Ralfchen

ja, eine Kritik sollte für den Angesprochenen auch eine Perle sein, wenn er daraus seine Fehler erkennt und bereinigen kann ist es auch immer eine Hilfe. Nicht immer gelingt es die Hilfe umzusetzen und es kann sein dass es bei einem Gedicht die Fehlerbereinigung so schwierig ist, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Mich hat es immer gefreut, wenn eine Berichtigung von mir akzeptiert wurde.

der Mann ist Kritik-resistent. Seine Texte sind eine Katastrophe und je mehr Aufmerksamkeit ihr ihm widmet umso mehr genießt er das. Und was ihr hier an Zeit vergeudet ist für mich ein Perlen vor die Säue werfen.

Deine Kritik ist leider nur eine Abwertung und nicht hilfreich. Wer es nicht besser kann und da werden sich noch einige finden lassen, dem würdest Du doch sicher gleiches schreiben. Damit Dir nicht andere auch gleiches schreiben, solltest Du hier Deine Fähigkeiten beweisen. Vielleicht einmal mit einer leichten Übung, einem fehlerlosen Sonett oder einer Terzanelle oder einem Madrigal. Da Du schon seit 2009 hier im Forum bist, wird es für Dich kaum ein Problem sein, sonst müsstest Du mit gleicher Abwertung rechnen wie Du sie mir schreibst.

LG Hans