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29.08.2019, 00:27 | #1 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Wieder einmal ...
Heute Nacht habe ich
deine Stimme gespürt, an meinen Wangen, den geliebten Geruch deiner Achseln eingeatmet. Deine Worte vibrierten in meine Lippen, nur eine kleine Drehung, um sie zu spüren. Da legtest du deine Arme um mich und hieltest mich fest. Mara - es ist nur ein Traum, aber ich komme wieder. Als ich erwachte, spielte die Sonne mit Schattenblättern auf meinen Kissen. Den ganzen Tag lachte und scherzte ich mit dir - als wärest du nicht tot als wärest du hier. Für Michel. C. Mara Krovecs / Zaubersee / zwischenwelt/ 2019 |
04.09.2019, 14:00 | #2 |
abgemeldet
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klingt süss...schön wenn du einen lover hast der weder mund- noch körpergeruch hat. das macht vieles leichter. fragte mal eine enge freundin was und wie sie das im bett asuhält mit ihrem mann der aus dem mund nur fäulnisgerüche hatte. sie meinte: ich drehe meinen kopf weg. auch ein weg. für mich wäre das ein horror. habe aber glück mit meine geliebten, die riechen alle gut und sind jung und parodontose-frei. die raucherin puzzt sich immer brav die zähne bevor wir einander küssen. und ich liebe das küssen, ist intimer als der sexuelle akt.
vlg rchen |
05.09.2019, 09:50 | #3 |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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... mir scheint, Du hast es Dir wunderbar eingerichtet, in Deinem Leben, mit vielen blinkenden Zaubereien, die Du Dir herausgesucht hast, um es bunt und niemals langweilig werden zu lassen.
Mein Lover, duftete leicht nach frischem Schnittlauch und Thymian, vermischt mit Glück, gelbem Ginster und wildem Atlantik. Unübertreffbar .... Sommergrüßles Z. |
06.09.2019, 13:49 | #4 |
Liebe Zaubersee,
das Gedicht ist wunderschön. Ein wunderschönes Andenken an jemanden, der nicht mehr wiederkommen wird und wo Träume alles sind, was bleibt. LG DieSilbermöwe |
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08.09.2019, 22:39 | #5 | |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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Liebe DieSilbermöwe,
Zitat:
Es kommt wie in Wellen, mal ganz sanft und leicht und dann wieder stürmisch und wild. Lieben Dank für Dein Lesen und Kommentieren und Abendgrüße aus dem Norden Zaubersee |
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18.09.2019, 16:12 | #6 |
Danke, Zaubersee, für dieses schöne Gedicht.
Seit mein Vater 2010 gestorben ist glaube ich eigentlich an ein Nachleben. Meine Erlebnisse damit sind oft vage und ungefähr gewesen, aber es geschah einiges und wenn ich genau bin ist mir soviel Seltsames und Spirituelles im Leben passiert daß ich von einem Nachleben eigentlich überzeugt bin. Das heißt ich möchte dir sagen, du wirst deinen Michel bestimmt wiedertreffen im Jenseits. Ich bin erst 41 und habe schon keine richtige Angst vor dem Tod mehr, vielleicht bist du ja auch schon soweit. Wir gehen in Gott auf und werden ein Teil von ihm, mit Hinterzimmern im Himmel. Alles was gut und richtig ist wird uns in die Ewigkeit begleiten! Alles Gute und viel Liebe, Daniel |
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19.09.2019, 00:12 | #7 |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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Danke Daniel, für diesen einfühlsamen Kommentar ....,
ob es ein Weiterleben gibt, nach dem Tod, lässt sich zur Zeit nach irdischem Ermessen kaum belegen. Aber auch das Gegenteil davon ist nicht belegbar. Deshalb habe ich mich entschlossen, an ein Weiterleben zu glauben. Die Idee mit den Wohnungen finde ich toll. Ich habe mir immer zurechtphantasiert, ein Schloss auf den Plejaden zu haben und dort laut meine Lieblingsgedichte zu lesen, in den Nachtsternenhimmel.( Aber das ginge nur im Raumanzug, ob es mir dann noch gefallen würde? ) Und dort werde ich Michel treffen ... ;-) Angst vor dem Tod habe ich auch nicht. Nur vor dem Sterben ... aber mögen wir noch viele Jahre hier auf der Erde verbringen .... Love and Peace, Daniel, aus dem Norden Zaubersee |
01.10.2019, 14:35 | #8 |
Überwunden
Hallo Mara,
wie immer freue ich mich von dir zu lesen. Mit viel Zärtlichkeit beschreibst du deine Erinnerung an einen Menschen. Wenn wir ehrlich sind, bleibt der Schmerz und die Unwiederbringlichkeit. Der Tod, liebe Mara, ist mir zu wider. Er ist der Feind des Menschen. Dem Wesen, dem die Ewigkeit ins Herz gelegt ist. Er macht das Leben nichtig und alles Streben des Menschen unsinnig, denn es bleibt nichts von ihm. Aber...... Er ist auch ein mächtiger Prediger, der den Stolz des Menschen legt, ihn demütig macht und seine Nichtigkeit unübersehbar in Stein meißelt, in die Wolken schreibt. Und so legt sich alles Aufbegehren des Fleisches an den offenen Gräbern, zu den gerufen wir kommen und schweigen müssen. Für mich, die frohe Botschaft, ist der Tod aber nicht das letzte Wort. Das, Mara, hat gewiss jemand anders. Alles Liebe und Grüße von Herzen Andreas |
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02.10.2019, 10:53 | #9 | |
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Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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Guten Morgen, Andreas,
ich bin mir nicht sicher, ob der Tod der Feind des Menschen ist, oder sein Erlöser. Ich glaube an das Große und Ganze und fühle, dass alles zusammengehört. Zitat:
... während des Lebens sind wir nicht nichtig. Niemand von uns. Und doch sind wir unübersehbar nur ein Hauch, wir sind alle Möglichkeiten. Ich bin, was Du in mir siehst und Du bist was ich in Dir sehe und ich bin natürlich, was ich in mir sehe und Du was Du in Dir siehst, ... ich bin aber auch, was ein anderer sieht und seine Spekulation über mich und bin das nichts, das jemand nicht mal weiß, der mich nicht kennt. Für mich werden Menschen, die mir wichtig sind, immer etwas sein, auch wenn sie tot sind. Ich ahne natürlich, was Du sagen willst: Der Tod hat die Macht zu zeigen, wie ohnmächtig wir sind, wenn er uns trifft. Aber ganz so ist es dennoch nicht, denn wir tragen die Gene unserer Anverwandten seit Jahrtausenden in uns. Solange es Nachkommen einer Linie gibt, wird es Fortleben geben, schon auf diese Art und Weise.Ich bin ja ein Fleisch und eine Seele meiner Urahnen, ich trage, wie man heute weiß, Urerfahrungen auf meiner DNA ..... Und alles, was es darüber hinaus gibt .... bleibt, solange keiner von uns wiederkehrte von "Drüben" ... unserer Fantasie oder unserem Glauben überlassen. Und ich habe große Lust beides miteinander zu vermengen .... Vielen Dank, Andreas, für Deine liebevollen Worte ..... Licht und Liebe Mara |
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02.10.2019, 17:02 | #10 |
Hoffnung
Liebste Mara,
was ich sagen wollte, ist zweierlei. Die Existenz des Vergehens, der Vergänglichkeit macht am Ende alles nichtig. Wozu stehen wir auf, wo wo wir doch wieder schlafen gehen? Essen tun wir, um unser Leben lang hungrig zu bleiben, trinken..... Wir sind geboren zu sterben. Getreu dem Motto der Nachsicht, dabei sein ist alles, müssen wir unser Leben führen. Wenn der Tod das letzte Wort hätte, dann wäre alles verloren und wir müssten sagen: Lasst uns fressen und saufen, denn morgen sind wir Tod. Der Tod demütig den Stolz allen Lebens, wie der Strand die Wogen des Meeres, die sich vor ihm niederlegen. Das aber hat die wunderbare, unüberwindliche Festung des Glaubens, der Hoffnung geschaffen. Vor dem Heer des Todes zieht sich das Menschlein dahin zurück. Die einen hoffen, der Tod sei das Nichts und die Einfältigen, wie ich, hoffen auf den Herrn aller Herren, Jesus der Christus. Sei ganz lieb gedrückt. Blade |
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04.10.2019, 01:42 | #11 | |
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Lieber Blade,
Zitat:
Danke für Deine Gedanken Mara |
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04.10.2019, 09:07 | #12 |
Else Lasker-Schüler
Reliquie
Es brennt ein feierlicher Stern ... Ein Engel hat ihn für mich angezündet. Ich sah nie unsere heilige Stadt im Herrn, Sie rief mich oft im Traum des Windes. Ich bin gestorben, meine Augen schimmern fern, Mein Leib zerfällt und meine Seele mündet In die Träne meines nun verwaisten Kindes, Wieder neu gesäet in seinem weichen Kern. |
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10.10.2019, 12:12 | #13 |
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Danke, Blade ....
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