zufällig

[Peter von Glatz]

zufällig

dunkle ziegelmauern
und dahinter orgelklänge
du trittst ein
und suchst dir einen stillen platz

kühles dämmern
augen triffst du
sanft und gütig
laden dich zum mahle ein

flieht ein wort von mund zu mund
brandet an die wände
doch du faltest deine hände
und bleibst stumm

bist am ende ganz vergessen
gehst und stellst dein lichtlein auf
wendest dich noch auf der schwelle
herr genug laß abend werden

[Ex-Lichtsohn]

das hat einen zauberhaften Klang. Ich nehme die Stimmung auf und glaube fast den Geruch im Kirchenschiff wahrzunehmen, bevor man die Kerze aufstellt und auf einen guten Tag zurückblickt - sich auf den Abend freut. Hier ist es nicht unbedingt nur der tatsächliche Abend, es öffnet sich eine andere Sicht und der Begriff "Vergänglichkeit" schleicht sich ein in diese Stimmung.

Sehr gern gelesen.

Alles Liebe in deine Frühlingsnacht.

[Ex-Poesieger]

Auch bloss wieder Spassverweigerung.

[Peter von Glatz]

Grüß Euch, Lichtsohn und Poesieger! Bin mal wieder am Rechner. Dank Euch für Eure lieben Zeilen! Ja, Lichtsohn, Dein Licht hat Dich total erleuchtet! Perfekte Deutung! Und Poesieger: Tut mir leid, daß mein Lied nicht Sieger war in Deiner Poesie. Bin nun mal kein Spaßticker. In mir tickt halt eine dunklere Uhr. Wünsch Euch eine gute Zeit! Servus, P v G .