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Alt 30.03.2009, 21:00   #1
Candira
 
Dabei seit: 03/2009
Alter: 36
Beiträge: 1

Standard Haunted: Prolog & Kapitel I

Haunted

Prolog


Der Mond scheint hell vom Nachthimmel hinab und die Sterne glitzern wie tausende von Glasscherben die das Licht des Mondes reflektieren. Das Leuchten des Mondes und der zahlreichen Sterne taucht die Umgebung in ein unheimliches und dennoch beruhigendes Licht. Die Häuser, in denen zu dieser Uhrzeit nur noch vereinzelt die Glühbirnen brennen, ragen über die Straßen empor wie riesengroße Kerzen die jeden Moment verglimmen. In der Ferne erklingt ein lauter, Gänsehauterregender Schrei. Irgendwo, in den dunklen Ecken des Parks, muss etwas passiert sein. Hinter einer großen Eiche, auf dem laubbedeckten Boden, liegt ein lebloser Körper. Die Kehle aufgeschnitten, der Torso von zahlreichen Stichwunden übersät. Kein Raubmord, denn die Handtasche der toten Frau liegt neben der Leiche, geöffnet aber ohne ein Anzeichen dafür, dass Etwas fehlen könnte. Unter dem Körper hat sich eine dunkelrote Blutlache gebildet. Teile des Blutes verkleben die blonden Haare der, doch recht jungen, Frau. Neben den unzähligen Stichwunden und der aufgeschnittenen Kehle befindet sich auf der Stirn des Opfers ein Pentagramm: eingeritzt mit dem Skalpell, welches neben der Toten im Laub liegt und nur wage schimmert. Von Täter oder Tätern, keine Spur.

Wie aus dem Nichts kommt eine Gestalt aus der Dunkelheit und beugt sich über die Leiche. Der lange Mantel des Unbekannten verbirgt das Szenario und doch kann man sich recht leicht vorstellen, was passieren wird. Wo soeben noch das Schneidewerkzeug lag ist nun ein leerer Fleck, leise hört man das Reißen von Haut. Die Gestalt erhebt sich, streift den Mantel zur Seite, dreht sich ins Licht. In der Hand ein blutiges Etwas, das soeben noch im Oberkörper der Frau anzusiedeln war: das Herz. Dieser Muskel wird in der Hand hin und her bewegt und von der dunklen Gestalt eingehend und skeptisch betrachtet.

„So klein und doch von so großer Bedeutung. So klein und doch mit enormer Lebenskraft gefüllt. Ein Schnitt reicht aus und schon entfleucht all diese Energie die einen Menschen am Leben hält. Lächerlich…Dieses Ding soll verantwortlich sein für diverse Empfindungen? Liebe, Zuneigung, Freude? Das ich nicht lache! Hass und Verachtung sind die einzigen Gefühle die dieses Stück Muskel hervorbringt. Hass und Verachtung…Hass…Verachtung…“

Mit einer kurzen Handbewegung wird das Herz zusammengedrückt. Blut beschmutzt Hand, Gesicht und Kleidung der dunklen und ominösen Gestalt. Das Lachen dieser Person erklingt und dringt bis tief in die Schwärze der Nacht. Niemand scheint das sich hier abspielende Szenario wahrzunehmen, Niemand wirft auch nur einen Blick aus dem Fenster oder tritt auf die leere Straße. Schon oft ist deutlich geworden, dass sich die meisten Menschen nur für sich selbst interessieren und sich einen Dreck um den Zustand eines anderen Menschen scheren. Irgendwo in der Ferne bellt ein Hund, ein anderer antwortet auf das Gebell des Vorangegangenen. Plötzlich wird Alles still. Einige Straßenlaternen beginnen zu flackern ehe sie für einen kurzen Augenblick vollkommen erlischen. Im Schutz der schwarzen Finsternis flieht die unbekannte Gestalt aus dem Park, lässt den aufgeschnittenen Torso der Frau zurück.


Kapitel 1

Langsam bricht die Nacht über die Stadt herein und die letzten Menschen machen sich auf den Weg nach Hause, um den Tag dort gemütlich ausklingen zu lassen. Unter ihnen ist auch eine junge Frau. In ihren hautengen Jeans, ihren schwarzen Stiefeln und dem eng anliegendem schwarzen Pullover zieht sie alle Aufmerksamkeit auf sich. Um den Hals trägt sie ein schwarzes Lederhalsband mit kleinen Nieten darauf. Ihre langen, schwarzen Haare fallen ihr auf die Schultern und eigentlich sieht diese junge Dame recht attraktiv und "unschuldig" aus, wären da nicht ihre feuerrot bemalten Lippen und die bleiche, fast schneeweiße Gesichtsfarbe. Desinteressiert an allem, was um sie herum geschieht schlendert sie zielstrebig auf den Friedhof zu der in der hereinbrechenden Dunkelheit noch unheimlicher wirkt, wie am Tage.

„Ich glaube nicht, was ich da gerade mache. Wer geht denn bitteschön um diese Uhrzeit auf das Friedhofsgelände? Ich muss vollkommen wahnsinnig sein.“

Von einer inneren Kraft getrieben kommt sie dem dunklen Friedhof immer näher. Vor einer Stunde noch lag sie in ihrem Bett, wollte Schlaf finden, frisch und mit neuer Energie in den nächsten Tag starten. Aus diesem Vorhaben wurde Nichts. Urplötzlich war sie hell wach und irgendetwas brachte sie dazu aus dem Bett zu steigen, in ihre Klamotten zu schlüpfen und das Elternhaus zu verlassen.
Vor dem Eingang zum Friedhof bleibt sie stehen und schüttelt, über sich selbst entsetzt, mit dem Kopf. Doch setzt sie dann doch recht entschlossen den ersten Fuß auf den schlammigen Untergrund. Der Regen der über den Tag vereinzelt auftrat hatte die Friedhofserde in ein reines Schlammloch verwandelt. Vorsichtig setzt die junge Frau einen Fuß vor den anderen ehe sie endlich den Kiespfad erreicht der sie zu ihrem Ziel führen wird, wenngleich ihr jenes Ziel selbst noch ein ungelöstes Rätsel ist. Auf diesem verharrt sie einen kurzen Augenblick, denn ihr war, als hätte sie so eben ein Geräusch gehört.

„Na klasse! Da gehe ich einmal in meinem Leben bei Nacht auf den Friedhof und schon laufe ich vermutlich einem perversen Vergewaltiger in die Arme. Und, wie sollte es auch anders sein: Weit und breit gibt es keine möglichen Verstecke.“

Die Frau verschränkt die Arme vor ihrer Brust und sieht sich in der Umgebung um. Nichts deutet auch nur ansatzweise daraufhin, dass sich außer ihr noch jemand an diesem Ort befindet. Ein weiteres Mal erklingt ein Geräusch. Ein Rascheln, das aus irgendeinem der Büsche stammt. Kurz darauf huscht ein kleines Etwas daraus hervor und kommt genau auf die Frau zu. Diese schaut hinunter und muss erkennen, dass eine Ratte vor ihr Position bezogen hat. Leicht angewidert fixiert sie das kleine Tierchen.

„Was für ein Glück. Es ist kein geisteskranker Vergewaltiger. Es ist nur eine kleine, widerliche und wahrscheinlich an Tollwut leidende Ratte.“

Der Sarkasmus der in diesen Worten mitschwingt ist nun wirklich nicht zu überhören. Das Rollen mit den Augen unterstreicht und verstärkt noch einmal den Effekt ihrer Aussage. Die Ratte lässt sich nicht beeindrucken und hüpft neugierig um die junge Dame herum. Ab und an hält sie inne und richtet den Kopf nach links, wo sich in der Ferne ein Mausoleum über den Friedhof erhebt, ganz als wolle die Ratte, dass man ihr dorthin folgt. Irgendwie kommt der jungen Frau eine solche Situation bekannt vor. War es nicht so wie in einem Horrorfilm den sie erst vor wenigen Tagen gesehen hatte? Auch, wenn sie es zu verdrängen versucht, die Gänsehaut die sich in diesem Moment auf ihren Armen ausbreitet spricht für sich. Nach einem kurzen Schulterzucken blickt die Frau zu dem kleinen Tier hinunter.

„Was soll's! Vielleicht finde ich dort endlich, was ich suche. Schaden kann es nicht und dort ist es sicher um einiges gemütlicher wie hier draußen, wo ich ein leichtes Opfer für kleine, miese Ganoven bin.“

Bevor sie der Ratte folgt atmet sie noch einmal tief durch. Es dauert nicht lange bis sie das große Gebäude erreicht haben und die Ratte durch einen kleinen Spalt in der Wand hinein huscht. Die Frau zögert einen Moment, doch tritt sie dann doch durch die geöffnete Tür ins Innere. Knarrend fällt die schwere Tür hinter ihr ins Schloss. Umgeben von Nichts als tiefe Schwärze steigt ihr wenige Augenblicke später ein unangenehmer Geruch in die Nase. Nach Verwesung riecht es im Inneren des Mausoleum und die Frau wollte schon wieder die Räumlichkeiten verlassen, doch flackert in diesem Moment eine Kerze auf. Wie von Geisterhand angezündet leuchten nun auch weitere dieser Art an den sonst so kahlen Wänden auf. Die herrschende Kälte in diesem Gebäude wird nur noch von der Kälte übertroffen die sich in diesen Sekunden im Körper der jungen Dame ausbreitet und auch die nun brennenden Wachsgegenstände wecken kein beruhigendes Gefühl in ihr. Das Fiepen, aus einer Ecke des viereckigen Raumes an ihr Ohr gedrungen, lässt die schwarzhaarige Frau zu Boden sehen, die Ratte ist wieder in ihr Sichtfeld getreten. Unmissverständlich macht das kleine Tierchen durch seine Körperhaltung und Bewegung deutlich, dass die Frau sich erneut an ihre Fersen heften soll, dieses Mal soll sie die Treppe hinunter steigen, tiefer unter die Erde, näher zu den Grabstätten und den letzten Überresten Verstorbener.

„Das ist doch ein schlechter Witz! Nie im Leben werde ich diese Treppe hinuntersteigen!“

Kaum hat die junge Frau dieses Statement ausgesprochen umspielt ein leichter Windzug ihr Gesicht und ihre Nackenhaare stellen sich auf. Ein kalter Schauer jagt ihr über den Rücken. Die Ratte, das bisher sehr „freundliche“ Wesen, stellt sich nun auf die Hinterpfoten. So schnell und durch so wenige Regungen wurde die junge, ängstliche Dame noch nie überredet. Widerwillig, furchtsam und auf der anderen Seite doch ziemlich neugierig auf das, was sie am Ende der Treppe erwartet, folgt sie ihrer neuen Freundin die zahlreichen Stufen hinunter in die Gruft. Vorsichtig steigt sie Stufe für Stufe, tiefer in ein Meer aus Dunkelheit, hinab. Halt findet sie nur an den kalten, nassen Wänden die ab und an moosige Abschnitte vorweisen. Das Fiepen der Ratte, welches der jungen Frau bisher den Weg wies, verstummte, ein leises Atmen trat an seine Stelle. Angst überkommt die Frau, sie wollte umkehren, die Treppe hinaufstürmen und diesen schrecklichen Ort weit hinter sich lassen, doch wurde sie erneut von einer unsichtbaren Macht zurückgehalten. Sie könnte schwören, dass eine eiskalte Hand auf ihrer Schulter liegt und sie antreibt tiefer in die dunkle Gruft vorzudringen. Ein Versuch, sich davon zu überzeugen, dass sie sich diese Hand nur einbildet, schlägt fehl, denn in dieser Finsternis erkennt man Nichts und Niemanden.

„Was passiert hier? Ist da Jemand?“, ihre Stimme zittert als sie diese, vermeintlich, leichten Fragen über ihre Lippen bringt.

Lange braucht das Mädchen nicht auf eine Antwort warten, denn plötzlich erklingt eine Stimme, die Stimme eines Mannes.

„Komm näher…Ich habe lange auf diesen Moment gewartet…Ich habe auf dich gewartet, Annie.“

„Wo-her kennen Sie meinen Namen? W-er sind Sie?“, stotternd kommen jene Worte aus ihrem Mund.

Ein herzhaftes Lachen erfüllt kurz darauf den Raum und hallt von den kahlen Wänden wieder.
Annie, dank des Unbekannten kennen wir nun den Namen der Frau, beginnt zu zittern, vergessen ist ihre anfängliche Stärke die sie demonstrierte als sie der Ratte gefolgt und in die Gruft hinabgestiegen war. Auf ihre Frage wird ihr vorerst nicht geantwortet stattdessen flammen in den Ecken des Raumes Kerzenständer auf und durchbrechen die Dunkelheit mit ihrem Lichtschein. Hinter einem Sarg, an der gegenüberliegenden Wand, bewegt sich etwas. Ein Schatten zeichnet sich an der kahlen Wand ab und es dauert nicht lange bis ein Mann hinter dem Sarg hervortritt. Ein langer Mantel umhüllt seinen Körper und auf seiner Schulter hockt die Ratte die zuvor spurlos in der Finsternis verschwunden war.

„Ich habe viele Namen…In vielen Kulturen werde ich „Sünde“ genannt…in Anderen geben sie mir den Namen „Prinz der Dunkelheit“… Würde ich mich für einen Namen entscheiden müssen, so wäre es „Havoc“…Denn dieser Name spiegelt genau das wieder, was mich ausmacht…Zerstörung, Brutalität, Blut und Chaos…“

Langsam bewegt sich der Mann auf die junge Frau zu, die Ratte reckt interessiert die Nase in die Luft, sie scheint die aufkommende Furcht Annies zu riechen. Mit seinen Augen fixiert der Mann die Frau und wenn man es nicht besser wüsste, so könnte man annehmen, dass er in sie hineinschaut, ihre Gedanken liest. So etwas ist unmöglich! Oder? Annie bekommt es immer mehr mit der Angst zu tun und weicht einige Schritte zurück, steht schließlich, wortwörtlich, mit dem Rücken zur Wand. Ihre Hände wandern über das kalte, feuchte und moosbewachsene Gemäuer, finden keinen Fluchtweg und machen ihr klar, dass sie in der Falle sitzt.

„Ich werde dir Nichts tun, Annie…Ich brauche dich…“

Annie horcht auf. Wozu wird sie gebraucht? Sie wollte ihre Gedanken in Worte fassen und genau diese Frage aussprechen, aber prompt legt sich die Hand des Mannes auf ihren Mund. Weit reißt sie die Augen auf, blickt an ihm vorbei und entdeckt ein rotes Etwas auf dem Sarg liegen. Ist es ihr zuvor noch nicht aufgefallen, so kann sie in diesem Moment ganz genau erkennen, um was es sich handelt. Havoc grinst, er weiß, was ihre Aufmerksamkeit erregt hat. Langsam nähert er sich dem rechten Ohr der Frau und flüstert ihr zu.

„Schön, nicht wahr? Unglaublich, dass dieses Organ einen Menschen am Leben hält…“

Während Havoc seinen Kopf zurückzieht springt die Ratte von seiner Schulter auf jene der Frau. Die Unsicherheit und die aufkommende Panik sind dieser im Gesicht anzusehen. Unzählige Fragen brennen ihr unter den Fingernägeln, doch lässt sie die Angst in eine Trance fallen aus der sie lange Zeit nicht aufwachen wird. Oder steht sie kurz vor einer Ohnmacht? Die Frage wird beantwortet als Annie den Halt verliert und sie mit geschlossenen Augen auf den Boden fällt. Die Ratte läuft gemütlich über den regungslosen Körper, Havoc steht neben der Frau und blickt verächtlich auf diese hinab, er scheint sich dieses Zusammentreffen anders vorgestellt zu haben.
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Alt 31.03.2009, 21:03   #2
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Standard Zum Prolog

Hi Candira!
Ich fang mal mit dem Prolog an:
Zitat:
unheimliches und dennoch beruhigendes Licht
Das Paradoxon gefällt mir nicht, hat eine unfreiwillige Komik
Zitat:
Glühbirnen brennen, ragen über die Straßen empor wie riesengroße Kerzen die jeden Moment verglimmen.
1. Wenn man vor den Häuserns steht, sieht man die erleuchteten Fenster nicht die Glühbirnen 2. Wenn sie jeden Moment verglimmen muss man sie auch jeden Moment neu anmachen. 3. Ich dachte es wären nur noch einzelne, warum dann Kerzen?
Im nächsten Absatz kommen mir ein wenig zu viele Adjektive vor, man kann sich die Situation auch nicht wirklich vorstellen. Die Atmosphäre ist auch nicht wirklich gruselig. Du lässt keine Stimmung aufkommen, sondern analysierst sehr viel.
Zitat:
doch kann man sich recht
Man in Geschichten wirkt nicht gut. Vllt. ein zufällig vorbeigehender
Zitat:
Der lange Mantel des Unbekannten verbirgt das Szenario
Bei Scenarion denke ich an etw. größeres eig. auch bewegtes.
Zitat:
Wo soeben noch das Schneidewerkzeug lag ist nun ein leerer Fleck, leise hört man das Reißen von Haut.
Das passt von der Zeit und vom Sinn nicht wirklich zum vorangegangen Satz. Woher will man eigentlich wissen was passieren wird? Sieht man wie er das Messer nimmt? Wie nah ist der Beobachter? Wie klingt reißende Haut?
Zitat:
In der Hand ein blutiges Etwas, das soeben noch im Oberkörper der Frau anzusiedeln war: das Herz.
Die Ellipse gefällt mir nicht wirkt zu stichpunktartig. Irgendwie verfällst du hier in einen leicht ironischen sehr distancierten Ton. Absicht?
Zitat:
schon entfleucht
klingt schon sehr komisch. V.a. in Verbindung mit der sonst eher flapsigen Sprache in der restlichen wörtlichen Rede.
Zitat:
Szenario
Für so ein ungewöhnliches Wort benutzt du es oft
Zitat:
Schon oft ist deutlich geworden, dass sich die meisten Menschen nur für sich selbst interessieren und sich einen Dreck um den Zustand eines anderen Menschen scheren
Sorry, aber wenn es niemand sieht, was soll man da machen? Nachts in einem dunklen Park tummeln sich nun mal nicht die Menschenmassen. Diese moralisierende verallgemeinernde Betrachtung stört mich. Sich einen Dreck um etwas scheren ist schon arg umgangssprachlich.
Zitat:
das Gebell des Vorangegangenen
könnte man auch weniger umständlich formulieren.
Zitat:
erlischen
ich glaub: erlöschen
Zitat:
aufgeschnittenen Torso der Frau
Torso ist ohne Arme, Beine und Kopf soweit ich weiß
Zitat:
schwarzen Finsternis
Ach ne
Zitat:
flieht die unbekannte Gestalt aus dem Park
Vor was?

Insgesamt hat mich deine Geschichte nicht so überzeugt, sie baut keine wirkliche Atmosphäre auf und ist sprachlich inhomogen.
Ich hoffe du kannst etwas mit meiner Kritik anfangen und du kommst dir nicht völlig niedergemacht vor. Bitte nicht persönlich nehmen! (Viele Leute antworten nie auf meine Kritiken, komisch nicht?) Wenn du willst lese ich gern auch noch das erste Kapitel.
Sonnige Grüße
Orange
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