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Alt 20.11.2008, 18:34   #1
Chick
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 12


Standard Das Mädchen, das auf seinen Bruder wartete

Sein blondes nass verschwitztes Haar
klebte an seinem Nacken. Er hustete, er hörte sein Herz klopfen.
Er schaute kurz auf, aber schon fast wieder zu lange, denn der
Aufpasser hatte es bemerkt und kam zu ihn herüber, schlug ihn
auf den Hinterkopf, und drückte ihn so fest zu Boden, dass er
jedes Sandkorn einzeln erkennen konnte. Er keuchte, er konnte einfach
nicht mehr, aber er musste
weiter trainieren, für sich und
für sein Volk. Er wird für Freiheit und Frieden kämpfen.
Bald wird er im Kampf stehen, Mann gegen Mann, Schwert gegen Schwert.
Er wird auch bald Blut sehen, zu viel lut, mehr Blut es ihm lieb war.
Doch die Vorstellung, dass er mal töten musste, sollte oder
wollte, war für ihn unvorstellbar. „1 und runter, RUNTER hab
ich gesagt, und 2.“ er hörte die Schritte seines Anführers
und wie er mit der Peitsche ausholte, es war ein bedrohliches
Geräusch, was jeden hier Angst machte. Dann hörte er wie
sein Nachbarn mit der Peitsche verprügelt wurde. Doch Scott
schaute nicht auf, denn er wusste genau, wenn er aufschauen würde,
würde er genauso, wie Edward eine Tracht Prügel bekommen.
Der Aufpasser pflegte zu sagen: „Kümmere dich nicht um die
andern! Wenn du dich nicht konzentrierst, oder eine Sekunde
wegschaust Feierabend.“ Es ging endlos so weiter, bis der Anführer
schrie: „Schluss für heute! Wenn ihr so in dem Kampf antretet,
dann weiß ich nicht wie viele von euch lebend hierher zurück
kehren!“ während er das
sagte, flog gelbliche Spuke aus
seinem Mund, was Scott zum ekelte. Der Junge mit den blonden Haaren
stand auf, er atmete schwer. Er blutete an der Nase, doch er spürte
dies nicht einmal, denn sein ganzer Rücken fühlte sich an,
als wären hunderte von Pferden darüber gelaufen. Langsam
ging er auf seine Hütte zu. Klopfte an die Tür und trat
ein, darin saß seine Cousine Romena und seine Mutter Helena.
Daneben war ein Liegebett, worin seine kleine Schwester Magda lag.
Keiner der beiden schaute auf, sie hatten sich zu sehr in ihre Arbeit
vertieft. Da er sowieso keine Lust auf endlose Gespräche
hatte,und er Magda nicht aufwecken wollte schlich er in den Garten
hinaus, wo eine Tonne mit Regenwasser stand. Er wischte sein Blut und
seinen Schweiß mit dem erfrischenden, kühlen Wasser fort.
Dann sah er in die Regentonne, die sein Bild widerspiegelte, es war
zwar sehr unklar, aber trotzdem, konnte er erkennen, das er in den
letzten Monaten ziemlich kräftig geworden war. Und sein lächeln,
das er früher immer auf den Lippen hatte, war verschwunden. Er
hatte sich verändert, er war ein grausamer Kämpfer
geworden.

2 Jahre
später-----:


Er wurde
unsanft aus seinem kurzen Schlaf geweckt. Er hörte eine
Alarmglocke, und wie seine Mutter sich über ihn beugte und eine
Watsche nach der andern verteilte. Er schrie auf! „Jetzt hab dich
nicht so“; fuhr sie ihn an. „In der Schlacht, ist das einer der
leichtesten Schläge. Da bist du froh, wenn du noch so sanft
behandelst wirst.“, ohne auch nur eine Antwort abzuwarten fuhr sie
fort: „Beeile dich, es gibt einen Angriff. Hier, deine Kleidung.
Und!“ Sie sah ihn streng an. „Ich möchte, dass dein Name
eines Tages wichtig wird, und so Kinder, nach dir benannt werden.“
Scott war verwirrt, heute war der Tag, auf den er Jahre lang hin
gearbeitet hatte, heute sollte er in die Schlacht ziehen. Wie im
Traum zog er sich schnell an. Unten, im Hof der kleinen Burg, waren
die meisten schon versammelt. Scott seufzte,heute, morgen,
wahrscheinlich in dieser Woche würde er jemand getötet
haben. Ihm wurde kalt. Da spürte er, wie jemand an seinen Fell
zog. Er beugte sich
runter und sah seine kleine verweinte
Schwester vor ihm. Erst jetzt wurde ihn bewusst, das er vielleicht
nie wieder hier her zurück kommen würde. Dieser Gedanke
stach ihm ins Herz.
Er beugte sich runter und nahm seine kleine
Schwester auf den Arm. Wie groß sie schon war, wie groß
würde sie sein, wenn er zurückkehren würde, oder würde
er überhaupt zurückkehren? Doch daran wollte er lieber
nicht denken. Jetzt musste auch er weinen. Er drückte sie fest
an sich: „Magda, ich werde zurück kommen, um dich zu holen und
ins Paradies zu gehen!“ Magda dachte, dass es ein Paradies gibt,
und träumte davon und wünschte sich, dass sie beiden
dorthin gehen würden. Scott wusste nicht wo dieses Paradies sein
sollte, aber er würde es schon noch herausfinden. Jetzt lächelte
sie: „Du bist der beste Bruder den man haben kann.“ Scott
lächelte.
„Geh jetzt besser, sag allen viele Grüße
von mir, wir ziehen jetzt los!“ Sie schaute ihn traurig an, doch
sie hörte nicht auf ihn und zog abermals an seinem Fell. Er
seufzte, bückte sich nochmal runter und flüsterte ihr zu:
„Bitte Magda, ich muss jetzt los gehen, vielleicht finde ich dann
schon das Paradies, und dann hol ich dich ganz schnell, versprochen.
Aber dafür, musst du jetzt gehen, es tut mir , Leid.“ Er
drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und stellte sich aufrecht
hin, damit sie verstand, dass er jetzt keine Zeit mehr für sie
hatte. Sie hörte auf ihn und war im Nu verschwunden. Sein Herz
klopfte, dann kam ein Schrei, denn er nicht wirklich verstehen
konnte, doch wie die andern marschierte er nach vorne und brüllte
Das Herz klopfte und sein Schwert rutschte schon fast aus seiner
verschwitzten Hand, dann sah er das andere Volk, das auf sie zu
stürmte. Dann rannten sie auch was das Zeug hielt. Er konnte
sein Herz laut schlagen hören und wie sein Schild gegen seinen
Speer klapperte. Jetzt war es soweit, jetzt war das, was sie schon
immer wussten, jetzt würde es Krieg geben, und das bedeutete
unermüdlich kämpfen.



3
Wochen
später------:

Sie
waren nur noch halb so viele wie davor, viele gute und schlechte
Männer waren Tod. Mehrere waren sehr krank, hatten kein Bein
oder Arm mehr. Er hatte sich schon lange nicht mehr gewaschen und war
mit Blut verschmiert. Seine Träume waren meist mit Trauer und
Kampf geprägt. Sie aßen nur noch Gräser und
vertrocknete Beeren. Wie viele hatte er er schon getötet, 2, 3,
vielleicht schon 5. Er hatte lieber nicht mit gezählt, er hatte
Angst, das es eine überraschend große Zahl war. Heute
hatte er Wache, er hasste es Wache zu sein, er hatte dann zu viel
Verantwortung, für sein Volk, aber was sollte er machen? Sich
wieder weigern, nein, das durfte er nicht, sie sollten zusammen
halten, alle für einen, einen für alle, das war bei ihnen
das Motto. Er saß gegen die Mauer gelehnt. Heute hatte der
rothaarige Junge mit ihm Wache, er hieß Georg und war ganz
nett, und war ein sehr guter, ehrgeiziger . Scott war fast
eingeschlafen als er Schritte hörte, sofort sprang er auf. Nun
war er ganz wach und sein Atem ging hektisch. Vor ihn stand ein
doppelt so großer, dicker Mann. An seiner
Ausrüstung
erkannte er, das der Mann von dem Volk des Feindes Soldat war. Scott
schrie, schrie so laut, das er Angst hatte, dass seine Lunge
zerreißen würde. Er dachte daran das er die Verantwortung
für das Volk hatte. Dann begann der Kampf. Es war wie er es sich
vorstellt hatte. Mann gegen Mann, Schwert gegen Schwert. Bald schon
merkte, er, das der Mann, ihn besiegen würde, doch er musste
durchhalten bis die andern kamen und ihn retten würden. Er
spürte wie das Schwert auf seine Hand nieder brauste. Er spürte
einen stechenden Schmerz, und das warme Blut, das von seinen
Handgelenk tropfte. Jetzt war der blonde Junge sauer, all sein Zorn
stieg in ihn hoch, alles, was er vermisste, er wollte sich an diesem
Mann rächen. Er schlug auf seinen Gegner ein, als wäre er
wahnsinnig geworden. Der Mann blutete inzwischen auch, doch dann
drehte sich der Riese
um.
Und ab jetzt sah Scott alles
Zeitlupe, das Schwert kam auf ihn zu mit einer irren Wucht, er
schrie, schrie, das er heißer wurde, er hielt dasSchwert gegen
das, des großen Mannes, doch er war mit seiner verletzten Hand
viel zu schwach, um das Schwert ab zu blocken, er spürte, wie
der Mann das Schwert an seine Kehle hielt. Sein Atmen ging schwer und
Tränen rannten ihm übers Gesicht. Er sah seine kleine
Schwester vor sich, wie er versprochen hatte, das er kommen würde,
und mir ihr
ins Paradies gehen. Er schluckte. Er spürte, wie
das Schwert seine Kehle streifte und der Mann brüllte und dann,
das letzte was Scoot sah, war der Mann der schrie, und das letzte was
er spürte, war der stechende Schmerz an seiner Kehle.Der blonde
Junge kehrte nie nach hause zurück und jeden Tag wartete seine
kleine Schwester auf ihn, das er mit ihr ins Paradies sehen würde,
doch
dieser Tag sollte nie kommen.
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2008, 20:55   #2
J.J.Jedermann
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Hallo Chick,

es wäre auch nett, wenn du in einem solchen Forum zunächst einmal selbst etwas von dem gäbest, was du dir selbst erhoffst. Wie steht es damit? Denkst du nicht auch, dass Geben seliger als Nehmen ist?

Zu deiner Gecshichte kann ich erst einmal nur drei Dinge sagen:

1.) Die unglaublich vielen Rechtschreib- und Tippfehler und die bisweilen radikale Grammatik sind nicht hinnehmbar. Lass wenigstens die Rechtschreibhilfe von Word, besser das Duden-Korrektor-Programm darüber laufen, damit man nicht sofort abgestoßen wird.

2.) Sie ist zu lang. Zu viel Unwesentliches wird erzählt und das ermüdet, weil es in einer martialischen, an schlechte Filme und PC-Spiele erinnernden Art geschildert wird. Zu viel harter Mann, zu viel Schweiß, zu viel Pathos.

3.) Dass der Protagonist am Ende untergeht und das Versprechen der kleinen Schwester gegenüber gebrochen wird, fand ich gut. Kitschig, aber wenigstens nicht heldenhaft, denn warum der Typ überhaupt kämpfen musste, bleibt unerwähnt. Das ist wirklich positiv.

Gruß
J.
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Alt 20.11.2008, 21:13   #3
Chick
 
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Beiträge: 12


Erstmal vielen, vielen Dank das du dir die Mühe gemacht hast meinen Text zu lesen!

Also:

1. Da hast du wohl Recht, aber das Problem ist, das ich mit solchen
Sachen echt nicht gut auskenne, also ich lese gerne Geschichten habe
einfach nicht so viel Erfahrung und ich finde die meisten Sachen hier
toll. Und ich kann ja nicht unter jede Geschichte schreiben: Super!
oder? Deshalb habe ich mir gedacht stell ich mal meine Geschichten
rein, das ich etwas dazu lerne



2. O ja das kann sein (hat mein bruder auch schon gemeint) aber bei einer Sache muss ich dich verbessern , das kommt sicher, sicher nicht von Cop,muterspielen (das ist ja fast eine Beleidigung! )
sondern von Büchern, also so "Kampf-bücher" die ich gelesen hab, als
ich diese Geschichte geschrieben habe. Und das mit dem weg kürzen ist
so ne Sache, ich bin schon einmal durch gegangen, aber ich finde
einfach keine Sätze die ich weg kürzen/ weg lassen könnte! Und ich habe das Rechtschreibprogrmam nochmal durch gehen lassen



3. Das freut mich, erlich, das dir das ände gefällt, auch wenns traurig ist



Lg, - danke
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2008, 21:28   #4
J.J.Jedermann
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1.) Doch, das könntest du. ich wette, die Schreibenden hätten auch daran ihre Freude.
2.) Entschuldige, ich wollte dich nicht beleidigen, ich spiele selbst viel zu gerne.
3.) Das meinte ich. Ein Happy End wäre unerträglich gewesen.

Gern geschehen.
J.
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Alt 21.11.2008, 18:10   #5
weiblich Orange
 
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Hi!
Nur eine ganz winzige Anmerkung: du hast einen Grammatikfehler in der Überschrift. Mädchen ist neutrum nicht feminin, also "Das Mädchen, das auf seinen Bruder wartete"
Sonnige Grüße
Orange
Orange ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2008, 18:15   #6
Chick
 
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Hey
O je wie peinlich gleich fehler bei der Überschrift! :/ Aber vielen dank für den Hinweis! Habe
es gleich geändert!
Lg
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2008, 17:32   #7
weiblich Orange
 
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Hi Chick!
Was ist das für eine Formatierung!?! Das solltest du auf jeden Fall in einen Fließtext mit sinnvollen Absätzen ändern. Die Absätze sind sehr wichtig für den Lesefluss, und bei deinem Text komme ich mir vor wie in einem ungefederten Fahrrad auf Kopfsteinpflaster.
Zu meiner Korrektur: ich gehe nicht auf Rechtschreib- oder Grammatikfehler ein, das ist nämlich sehr mühsam in diesem Editor. Ich lese immer nur einen deiner Sinnabschnitte und schreibe dann meine (inhaltliche Korrektur dazu)
1. Abschnitt:
Die Beschreibung des Trainingslagers gefällt mir in sofern, als das man es sich recht gut vorstellen kann.
"Er schaute kurz auf, aber
schon fast wieder zu lange," Dieser Satz ist sehr komisch, warum nur fast zu lange? Außerdem holpert der Satzbau.
Spucke ist nicht gelb, allerhöchstens gelblich.
Die Einführung der Namein ist zu ruckartig.
Man hat das Gefühl du willst deine Personen unbedingt beschreiben.
Wenn man nah am Boden ist, sieht man die Sandkörner nicht mehr scharf.
Die Szene mit der Regentonne gefällt mir nicht. Zuerst einmal kann man sein Bild in einer Regentonne eigentlich sehr genau erkennen, dann ist es ziemlich Klischeehaft, dass sich der Zug um seinen Mund geändert hat. Allein die Tatsache, dass er sich geändert hat ist nicht unbedingt wahrscheinlich, aber einem selber fallen solche eher unauffälligen Veränderungen nie auf, es sind immer die anderen die so eine Änderung im Ausdruck merken.
Ein Problem ist auch, dass du keinen speziellen Krieg meinst. Du willst natürlichdas menschliche Leid verallgemeinern. Aber vielleicht wäre es besser, wenn du dich über einen Krieg informieren würdest. Dann kannst du durch Details deiner Geschichte Leben verleihen und deinen Personen etwas sinnigere Namen und Motive geben.
2.Abschnitt:
Hier stört mich der mangelnde historische Hintergrund noch mehr. Vorallem bei diesem Satz: " dann sah
er das andere Volk, das auf sie zu
stürmte." Das andere Volk, nein, das klingt nicht gut.
Das Gespräch mit der Schwester gefällt mir eigentlich ganz gut, wobei ich dem Mädchen noch mehr Charakter geben würden. Sie noch mehr sagen lassen würde. Und die Gefühle des Bruders noch deutlicher beschreiben würde.
Außerdem hast du in diesem Absatz viele umgangssprachliche Formulierungen. Z.b."war im Nu verschwunden" Das passt nicht in eine Geschichte mit einem so heroischen Touch.
3.Abschnitt
Das war der einzige Abschnitt durch den ich mich durchquälen musste, es haut einfach noch nicht hin. Du schreibst viel zu pauschal, brutal, sachlich und gleichzeit gefühlsbetont. Es wirkt einfach... Ich will ja nicht beleidigend werden.
Die Ganze Geschichte:
Ich an deiner Stelle würde den letzten Abschnitt streichen. Du erzählst hier nichts wichtiges und ziehst das ganze ins Lächerliche damit, es reicht doch, wenn du den Abschied von der Schwester beschreibst und dann sagst, dass er sie nie wieder sieht, oder so etwas. Jeder weiß, was das bedeutet, wir alle wissen, was im Krieg mit Soldaten passiert. Im Grunde könntest du auch den ersten Abschnitt streichen und ich ganz auf den mittleren konzentrieren. Du kannst Rückblicke einbauen etc. Aber eigentlich ist eine Geschichte ohne Zeitsprünge "glatter".
Fokusiere dich wirklich auf eine Aspekt der Geschichte. Nur auf das Versprechen. Nicht auf die Angst vor dem Töten, oder ähnliches.
Was ich dir noch raten würde, such dir einen bestimmten Krieg raus und recherchiere dazu. Wenn du einen unbekannten nimmst, kannst du die Fantasie ein wenig spielen lassen, wenn du einen bekannten nimmst, kennt der Leser den Ausgang und kann sich vorstellen was mit den Jungen passiert. Aber dann kannst du die Uniformen beschreiben und so weiter.
Zur Überschrift:
An sich klingt die Überschrift interessant. Aber sie passt nicht zur Geschichte, weil der Fokus nicht auf das Mädchen gerichtet ist sondern auf den Bruder. Entweder du schreibst mehr über das Mädchen oder du änderst die Überschrift.
Ich hoffe, meine Kritik bringt dich weiter.
Sonnige Grüße
Orange
Orange ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2008, 22:14   #8
Chick
 
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Hi Orange,
vielen Dank für deine Kritik. Leider habe ich zur Zeit nicht sehr viel zeit und konnte deshalb
so gut wie nichts richtig ausführen, was du mir empfolen hast, und das liegt sicher nicht
daran das ich das schlecht finde was du gesagt hast, sondern, wie gesagt an der Zeit!

Das mit den Absätzen ect. ist bei mir sehr komisch, ich geben den Text normal ein, also DIN A4 Seite, so wie ich es am Pc schreibe, also nicht eine Gedicht-artige Formatierung, aber das sieht trozdem so aus! Ich hoffe das ich es jetzt ein bisschen verbesern konnte.

Zu absatz 1:
Das mit der Spucke habe ich geändert, danke. Dann "fast zu lange" damit meine ich, wenn er etwas länger aufgeschaut hätte, wäre er warscheinlich genauso, wie sein nachbar, ausgepeitscht worden. Dann mit der Regentonne, allerdings sieht man da das Spiegelbild! Das habe ich ja selbst festgestellt (und da durch kam ich ja auf die Idee) sie muss halt günstig stehen und etwas größer sein. Es kann sein das es etwas kitischg kliegt, also das probiere ich dann etwas andeers zu formulieren, aber ich finde schon das man die Veränderung durch ein lächeln bemerken kann. ich merke es selbst an einer Freundin, die es zur zeit sehr viel schlechter geht, da fällt einen auf das sie viel seltenr lacht auf, als das sie abgenommen hat! aber gut du hast warscheinlich recht.
Das mit dem krieg ist eine wirklich gute idee, danke, aber das wir etwas komplizierter sein, und aufwenig, also habe ich mir gedacht, wenn ich keinen bestimmten Krieg beschreibe kann ich auch nichts falsch machen, offenbar doch!

Zu Absatz 2:
Hättest du für diese eine Formulirung die dir nicht gut gefällt einen Bessern Vorschlag? Bitte! Okey, dann das mit der Schwester, mir liegt gernerell nicht so gut Dialoge zu schreiben, das merkt man auch an meinen anderen Geschichten, deshalb habe ich mir gedacht, schreibe ich es so, als wären alle unter zeitdruck und keiner hat wirklich Zeit Auf Wiedersehn zu sagen, deshalb sagt seine Schwester auch nicht sehr viel.

Zu Absatz 3:
Das ist schade Also ganz streichen will ich ihn eigentlich nicht, das verstehst du sicherlich. Aber mti dem blut hast du warscheinlich, wie immer eigentlich , Recht. Aber anderer seits denke ich mir das viele Menschen den Krieg nicht so schlimm ansehen, wegen den Pc-Spielen, mei dann töte ich halt mal einen so nebenbei, ich hoffe du verstehst was ich meine! ICh wollte das hervorgheben, weil ich denke das manche gar nicht darüber nachdenken, wie es war ect.! UNd das er am Schluss käpft, für seine Familie die er so unendlich vermisst!

Vielen, vielen Dank.
Ich hoffe du kannst mir wiederum auf meine Antwort antworten
Lg
Chick ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2008, 14:12   #9
weiblich Orange
 
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Hi Chick!
Jeder der in die Schule geht ist im Moment im Stress. Kann ich gut verstehen
Ja; das mit den Absätzen ist komisch. In was für einem Programm schreibst du denn? Kopierst du es einfach hier rein? Ich finde es ist jetzt nicht viel besser geworden, das Problem ist einfach dass du nicht die ganze Seite ausnutzt und das jeder Zeilenwechsel den Lesefluss hemmt. Das ist natürlich kein Drama, ich dachte nur du hättest es vielleicht absichtlich so gemacht.
Zu 1.
Bei der Regentonne war mein Problem nicht dass man das Spiegelbild sieht, sondern das man es klar sieht, nicht verschwommen wie du schreibst.
Ich würde sagen an einem anderen Menschen merkt man Veränderungen viel eher als an sich selbst, weil man sich selbst zu oft sieht.
Zu 2.
Überleg dir einfach welche Forumulierungen umgangssprachlich sind und denk dir etwas hochdeutsches dazu aus. (z.B. im Nu =>mit einem Mal, plötzlich)
Das mit den Zeitdruck ist schon nachvollziehbar, nur ist das eben die Kernszene deiner Geschichte und für die musst du dir etwas Zeit nehmen und die Positionen herausarbeiten.
Zu 3.
Natürlich fällt es immer schwer etwas zu streichen. Ich sehe auch was du meinst, was du aussagen willst. Aber es gelingt dir nicht. Es wirkt pauschal, fast lächerlich. Es passt nicht in die Geschichte. Jedermann hat Recht: es erinnert wirklich etwas an eine Computerspiel. Und ist es nicht schrecklich genug, wenn du nur schreibst, dass er seine Schwester nie wieder sieht? Da musst du dich nicht auf Gebiete begeben, die so schwer zu beschreiben sind.

Das mit dem historischen Hintergrund ist nur aus einem Grund wirklich wichtig und ratsam: es wirkt sonst so klischeehaft. Die Guten und die Feinde, du weißt was ich meine. Wenn dir das anders gelingt diese "etwas" pauschalen Urteile abzuschwächen, ist das natürlich auch gut.
Was mir übrigens auch nicht gefällt, sind deine Einleitungen mit dem "2 Jahre später" und so. Ich denke du brauchst die Zeitangaben nicht, es merkt jeder auch so.
Ich hoffe du kannst etwas mit meinen Kommentaren anfangen.
Sonnige Grüße
Orange
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