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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 11.02.2021, 11:23   #1
weiblich Ilka-Maria
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Standard Le Bonheur

Das Glück kennt nur die kurze Dauer:
Kaum dass es eine Stunde weilt
und uns begießt mit seinem Schauer,
ist es dem Zugriff schon enteilt.

Kein Mensch bekam es je zu fassen,
es kommt und geht nach seiner Wahl,
doch wird uns niemals ganz verlassen,
schickt hin und wieder einen Strahl

und lässt uns so den Wert ermessen,
den es in unser Leben trägt,
um für ein Stündchen zu vergessen,
wie uns der Alltag niederschlägt.

11.02.2021
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Alt 11.02.2021, 15:51   #2
männlich Ex-Lichtsohn
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ausgezeichnet !
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Alt 11.02.2021, 19:15   #3
männlich Ex-Ralfchen
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Kann mich LS total anschließen.

Meine ganz persönliche – natürlich rein hypothetischer Annahme – ist, dass Glück beziehungsweise das glücklichsein einer Zeitdilatation unterliegt. Was natürlich bedeuten würde, dass beides sich im Quantenbereich bewegt
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2021, 20:35   #4
weiblich Ilka-Maria
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Nö, Ralfchen. Es ist reines Bio und bewegt sich im limbischen System.
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Alt 11.02.2021, 21:21   #5
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Nö, Ralfchen. Es ist reines Bio und bewegt sich im limbischen System.

da bin ich ganz anderer Meinung, es gibt Hypothesen von Quantenphysikern, in welchen sie behaupten, dass das Bewusstsein eventuell auch die Seele im Bereich der kleinsten Teilchen angesiedelt sind. Ich erinnere dabei an die Hypothese vom kollektiven Bewusstsein.

Die Gefühle die durch das glück bzw glücklichsein entstehen, sind zweifellos im limbischen System. Aber nicht das glücklich sein oder Glück als Essenz im Sinne von Aristoteles.
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Alt 11.02.2021, 21:41   #6
weiblich Ilka-Maria
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Das Glücklichsein gibt es gar nicht. Es ist ein Streiflicht, das an kein Sein gebunden ist. Es gibt uns ein flüchtiges Wohlgefühl, und schon ist es vorbei.

Viel wichtiger als das Glück ist, seinem Leben Sinn zu geben. Und das heißt, seine Sinne zu gebrauchen, also Augen, Ohren und Nase zu öffnen. Was man dabei wahrnimmt, ist nicht immer Glück, aber das Leben mit all seinen Facetten.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.02.2021, 22:40   #7
männlich Ex-Ralfchen
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Das Glücklichsein gibt es gar nicht. Es ist ein Streiflicht, das an kein Sein gebunden ist. Es gibt uns ein flüchtiges Wohlgefühl, und schon ist es vorbei.

Dem kann ich nur zustimmen, denn im Grunde genommen habe ich das ganze in eine Richtung der Unschärferelation geschoben. Was wir Tunis wir beobachten als differenzierte Beobachter das glücklichsein andere Menschen. Diesen einen Funken von dem du sprichst diese Streiflicht empfinden wir. Ich habe glücklich sein in den Augen weniger Menschen gesehen und erkannt.

Viel wichtiger als das Glück ist, seinem Leben Sinn zu geben. Und das heißt, seine Sinne zu gebrauchen, also Augen, Ohren und Nase zu öffnen. Was man dabei wahrnimmt, ist nicht immer Glück, aber das Leben mit all seinen Facetten.

Ach da bin ich natürlich völlig bei dir weil aus dem Sinn von der Art und Weise wie wir leben, denn in den Sinn des Lebens gibt es nicht außer das es das Leben selbst ist. Im Zusammenhang mit Lucy bin ich natürlich durch all diese Empfindungs–Ereignisse viele Male indirekt erlebnishaft beteiligt gewesen oder durch sie gegangen. Erinnere mich dabei nur an das Telefon Gespräch mit Doktor Goldhirsch in Lugano, der mir am Telefon sagte: ihre Frau hat keinen Krebs, sie braucht auch keine Chemotherapie.

Du wirst dich vielleicht Oder natürlich wieder darüber mokieren, dass ich etwas aus meinem Leben ein flechte, aber das geht einfach manchmal nicht anders
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Alt 11.02.2021, 22:54   #8
männlich Pattie
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Was ist das denn, etwas über das Glück? Na ja, ok wers hat.
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