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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 18.08.2012, 15:29   #1
Narziss
 
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Standard Der Lichterquell

Der Lichterquell

Nicht weit vom Bildnis der Athanata,
Da weilt im Schatten zweier alter Eichen
Ein reiner Quell, zu dem von fern und nah
Die Seelenlichter vieler Wesen weichen.

Ein tiefer Zauber liegt auf dieser Stätte
Und taucht die Wasser in ein blasses Blau,
Das manches Auge gern gesehen hätte.
Doch alle Herzen dieser Zeit sind grau.

Geläutert ziehen sie dann in die Nacht,
Entschweben in das helle Sternenlicht,
Das ewig über ihre Seelen wacht
Und in Äonen Altern nicht erlischt.
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Alt 18.08.2012, 16:08   #2
männlich Martand
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Hi Narziss,

damit ist dir wieder ein guter Schuss gelungen.
Aussagekräftig, phanatasievoll, poetisch,


und mit einem wunderbar magischen, roten Faden bestückt.
"Der Lichterquell" - eine Quelle der Gefühle und Empfindungen!

LG
Martin
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Alt 18.08.2012, 16:29   #3
Narziss
 
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Hallo Martin,
danke fürs Lesen und deinen Kommentar.

Der Lichterquell spendet den Seelen ewiges Leben.

Es grüßt
Narziss
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Alt 18.08.2012, 18:49   #4
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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hi Narziss,

brauche noch zeit, um mich in deines rein zu knien

LG der kniebeuger
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Alt 18.08.2012, 18:57   #5
Narziss
 
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Hallo Phönix,
reinknien?

Narziss
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Alt 18.08.2012, 19:10   #6
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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gut, anders ausgesprochen,

ich gehe auf meine Knie und hebe deines vorsichtig an, um es mit meinen händen zu heben, um es, wiederum zu betrachten.

der nazistische Phönix
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Alt 20.08.2012, 22:01   #7
Narziss
 
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Ich bin gespannt.

Narziss
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Alt 23.08.2012, 22:47   #8
weiblich simbaladung
 
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Hallo, Narziss,
dein Gedicht gefällt mir sehr gut, geheimnisvoll, poetisch, guter Sprachfluss,
inhaltlich mag ichs auch .... schöne Idee mit den Seelenlichtern ...

aber ich verstehe das letzte Wort in der ersten Strophe nicht : ein Quell,
zu dem die Seelenlichter "weichen"?? Ich habs so verstanden, als ob sie sich
dort treffen, versammeln, einfinden ... bei "weichen" denk ich an ausweichen, meiden, ...,
aber das passt für mich ja gar nicht ... oder bin ich gerade in einem falschen Film? Hilfst du mir ....

gruß simbaladung
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Alt 24.08.2012, 08:27   #9
männlich Ex-Bane
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Die hier erschaffene Fantasiewelt ist eindrucksvoll dargestellt worden. Da beinahe jeder solche Bilder bereits irgendwo gesehen hat, ist es leicht, sich in sie hineinzuträumen. Gefällt mir.
Der Einwand von simbaladung (...weichen) ist m. E. berechtigt. Vielleicht läßt sich daran noch etwas drehen.
Vorschlag: Änderung/Umstellung unter Verwendung des Wortes: reichen. Der pure Austausch (weichen-reichen) würde mir allerdings nicht wirklich zusagen.
Vielleicht fällt Dir auch eine bessere Lösung ein.

bG Bane
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Alt 24.08.2012, 08:51   #10
Thing
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Zitat:
Zitat von Narziss Beitrag anzeigen
Der Lichterquell

Nicht weit vom Bildnis der Athanata,
Da weilt im Schatten zweier alter Eichen
Ein reiner Quell, zu dem von fern und nah
Die Seelenlichter vieler Wesen weichen.

Ein tiefer Zauber liegt auf dieser Stätte
Und taucht die Wasser in ein blasses Blau,
Das manches Auge gern gesehen hätte.
Doch alle Herzen dieser Zeit sind grau.

Geläutert ziehen sie dann in die Nacht,
Entschweben in das helle Sternenlicht,
Das ewig über ihre Seelen wacht
Und in Äonen Altern nicht erlischt.


Hieran hätte Athanasius Pernath Gefallen gefunden, ebenso wie ich.
Ich persönlich hätte zwei Adjektive geändert, aber es ist Dein schönes, mystisches Gedicht über die Unsterblichkeit (der Seele).

LG
Thing
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Alt 24.08.2012, 09:10   #11
weiblich Ex-Nitribitto
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Lieber Narziss,

ein sauber geschriebenes Gedicht, das mein Herz erfreut. Und wenn man an die Unsterblichkeit der Seele glaubt, ist es ein Trostpflaster. Und wer nicht daran glaubt, ergötzt sich an den gutgemachten Versen.

Mit liebem Gruß
Nitribitto
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Alt 24.08.2012, 15:04   #12
Narziss
 
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Hallo,

ich danke euch für die vielen Kommentare.
Welche Adjektive hättest du geändert, Thing? Schadet ja nichts, mir nochmal Gedanken darüber zu machen.
Wenn mein Gedicht dich hoffen und träumen lässt, Nitribitto, habe ich mein Ziel erreicht.

Ich gehe von einer Welt aus, die ihre Magie verloren hat:
Zitat:
Doch alle Herzen dieser Zeit sind grau
Deshalb schweben die Seelen von dort zum Lichterquell. Daher das "weichen".

Narziss
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Alt 24.08.2012, 15:10   #13
Thing
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Zitat:
Zitat von Narziss Beitrag anzeigen
Der Lichterquell

Nicht weit vom Bildnis der Athanata,
Da weilt im Schatten zweier alter Eichen
Ein reiner Quell, zu dem von fern und nah
Die Seelenlichter vieler Wesen weichen.

Ein tiefer Zauber liegt auf dieser Stätte
Und taucht die Wasser in ein blasses Blau,
Das manches Auge gern gesehen hätte.
Doch alle Herzen dieser Zeit sind grau.

Geläutert ziehen sie dann in die Nacht,
Entschweben in das helle Sternenlicht,
Das ewig über ihre Seelen wacht
Und in Äonen Altern nicht erlischt.

Ich, Narziss, hätte rein subjektiv! so gedichtet:

Ein dunkler Zauber liegt auf dieser Stätte
Und taucht die Wasser in ein tiefes Blau, ..."

weil mir das zaubrischer klingt.
Aber, wie gesagt, das ist subjektiv.

Das Gedicht ist wunderschön und wunderschöner, je öfter ich es lese.


Lieben Gruß
von
Thing
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Alt 24.08.2012, 15:47   #14
Narziss
 
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Mit deinem zweiten Vorschlag könnte ich mich anfreunden, Thing. Allerdings ist der Zauber gerade nicht "dunkel". Es heißt ja auch "Lichterquell".

Es grüßt
Narziss
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Alt 24.08.2012, 15:49   #15
Thing
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Darf ich weiter suchen?
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Alt 24.08.2012, 15:51   #16
Narziss
 
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Klar.
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Alt 25.08.2012, 17:06   #17
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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hallo Narziss,

nun aber, wie versprochen!

auch auf die gefahr hin das ich falsch liege.

hat dein schönens gedicht einem mythologischen hintergrund?
hat es etwas mit prometheus zu tun oder mit der hymne an prometheus wie es goethe schrieb?

mir kam auch der gedanke an atlantis

dann stieß ich auf reinfried von braunschweig V
der berichtet vom feuertod der dido.
er war sehr kunstfertig und weise, wurde aber von der untreuen athanata dem spott preisgegeben


oder bezieht es sich auf: samsas traum ein deutsch musikprojekt?

Der Lichterquell

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Das manches Auge gern gesehen hätte.
Doch alle Herzen dieser Zeit sind grau.

Geläutert ziehen sie dann in die Nacht,
Entschweben in das helle Sternenlicht,
Das ewig über ihre Seelen wacht
Und in Äonen Altern nicht erlischt.

sehr gern gelesen, mal sehen was du dazu sagst

LG
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 20:06   #18
Narziss
 
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Hallo Phönix,

Athanata ist aus dem Griechischen entnommen und bedeutet so viel wie "die Unsterbliche". Sie ist die ewiges Leben Spendende in meinen Gedichten und Geschichten (siehe "Phönix"). Außerdem steht diese Figur im Gegensatz zu Thanatos, dem Tod, der Endlichkeit. Nach Hegels Dialektik ergibt sich aus Endlichkeit und Unendlichkeit ein Moment, der das Leben darstellt.

Es grüßt
Narziss
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Alt 25.08.2012, 20:23   #19
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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DANKE
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.08.2012, 20:28   #20
Narziss
 
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Wofür?
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Alt 25.08.2012, 20:32   #21
Thing
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Ich nehme an:
Für Dein schönes Gedicht, das auch im Avatar schlummert.
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Alt 26.08.2012, 07:33   #22
männlich Desperado
 
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Hallo Narziss

Es ist schon faszinierend, was sich die Menschen aller Völker und Kulturen so einfallen lassen, um ihrer unsterblichen Seele ein gutes Fortkommen im Jenseits zu gewährleisten und den Übergang dorthin zu erleichtern.

Sehr schön gedichtet. Sowas brächt' ich nie zustande.

Lichtquellenden Sonntag!
Desperado
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Alt 27.08.2012, 20:52   #23
männlich Pit Bull
 
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Hallo Narziss!

Dein Gedicht liest sich stimmungsvoll fließend; auch in der Darstellung hast Du es fachmännisch umgesetzt.

Die mystische Botschaft wird anschaulich und ausdrucksstark vermittelt.

VG Pitti
Pit Bull ist offline   Mit Zitat antworten
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