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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 21.12.2012, 16:32   #1
männlich Desperado
 
Benutzerbild von Desperado
 
Dabei seit: 03/2012
Ort: Erde, Europa, Deutschland, Bayern
Beiträge: 1.747

Standard Hirtenlied

Hirtenlied

Macht, was ihr wollt,
ich geh nach Betlehem,
ein Engel kommt nicht alle Tage
zu ausgestoßnen Hirten in die Öde,
die abgesondert bei den Schafen wachen.

Der Ew’ge hat es so gewollt,
war seinem Boten sehr genehm,
mal zu erscheinen ohne Seelenwaage
und nicht mit Flammenschwert, wär ja auch blöde,
da wir uns hurtig auf die ausgelatschten Sohlen machen.

Der König pennt
in seinem goldnen Himmelbett,
das laute Leben pulst und hetzt und hastet,
von einem Kind in einer Krippe war die Rede,
fernab geboren, unbeachtet von der Welt.

Drum Brüder rennt,
ein jeder Schritt macht unsre Sünden wett,
nimmt von uns Schuld, die auf der Seele lastet,
schon bald, ich spür’s, getilgt ist eine jede
und unsre hoffnungslosen Tage sind gezählt.


21.12.12

Geändert von Desperado (21.12.2012 um 18:41 Uhr)
Desperado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2012, 14:23   #2
weiblich simbaladung
 
Dabei seit: 07/2012
Alter: 67
Beiträge: 3.073

Hallo, Desperado,

dein Tannenbaum gefällt mir!
Die Perspektive (Hirten) und die Sprachwahl auch!
Die letzten beiden Zeilen les ich so:

und schon bald, ich spür´s, ist getilgt eine jede,
die hoffnungslosen Tage - sie sind gezählet.

(gefällt mir vom Rhythmus her besser!)

gern gelesen,
simba
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
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