Fluss

[Isabel Seifried]

Tänzelnd gibt sich mir der Reigen
meiner wohlgeliebten Träume.
Eine Liebe, in den Zweigen,
Vogelsang verklingt im Reime.

Wahrhaft schwillt das Bild im Rachen
deiner Unbedenklichkeit,
schäumend, wieder gut zu machen,
quillt der Quell der Endlichkeit.

Und in diesem meinem Schrecken
glänzt so ganz im Bild verwoben,
eine Ganzheit, die wir loben,
immer wieder hier entdecken.

Achterbahn im Rausch der Wilden,
fährt das Bild hinab, hinauf,
Sünde fast, es abzubilden,
diesen ewig blauen Lauf.

[Lewin]

Hallo Isabel,

auf den Schwingen, die dich tragen,
ist es leicht, so sanft zu schweben.
Um ein Bild von Erdentagen
einem Zauber mitzugeben.

Einem Zauber, der den Träumen
Zeichen gibt und Schmetterlingen
sagt, dass sie es nicht versäumen,
Liebeslieder dir zu singen.

Wellentäler, Meeresrauschen,
Regenbögen, Wolkenschafe,
lass dich fallen, um zu lauschen,
lass dich tragen, träume, schlafe.

Endlich ist des Lebens Sehnen.
Einsam wie der Lauf der Sterne,
wandern manchmal Freudentränen
mit den Wünschen in die Ferne.

Es war mir eine Freude, dein schönes Gedicht lesen zu dürfen.
Liebe Grüße Lewin.

[Thing]

Es war mir eine Freude, die beiden schönen Gedichte lesen zu dürfen!
Beide abseits von verquasten Modernismen, hingehauenen kruden Monsterhundgedichten, Gebrabbel aller Art und respektlosem Schwadronieren.
Eine Erholung der besten Sorte!

Liebe Grüße
von
Thing