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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.07.2006, 01:51 | #1 |
Leben
Viel zu oft fragte ich mich nach dem Sinn;
Wo komm ich her und wo gehe ich hin? Wo ist der Ursprung des Lebens? - Die Suche blieb vergebens. Lange Zeit fand ich so keine Ruh' wandt' mich verzweifelt dem Leben zu. Und schon nach kurzer Zeit fand ich das Glück und möchte, wenn möglich, nicht wieder zurück. Die Antwort der Fragen ist nun nicht mehr wichtig, ich weiß jetzt, zu leben, ist richtig. |
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01.08.2006, 13:29 | #2 |
RE: Leben
Auf den Punkt gebracht. Aber gehst du mit der Aussage dieses Gedichtes jederzeit in deinem Leben konform? Und noch viel wichtiger: Was ist Leben?
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01.08.2006, 13:58 | #3 |
RE: Leben
Sicherlich nicht "jederzeit", es gibt immer mal wieder Momente im Leben, wo man den Sinn des Seins infrage stellt, das kennt sicher jeder. Trotzdem würde ich von mir behaupten, ein ehrlich glücklicher Mensch zu sein. Ich bin mit mir selbst zufrieden, stehe hinter allem, was ich tue und sage bzw je getan oder gesagt habe und sehe HEUTE Probleme als Aufgaben zur Selbstentwicklung.
Ich war jahrelang depressiv, wie es einige bezeichnen würden. Ich selbst würde es eher "in Gedanken versunken" nennen. Leben bedeutet für mich, aktiv an allem, was uns geboten wird und uns begeistert, teilzunehmen bzw. sich der Welt zu öffnen und sich begeistern zu lassen. Auch lieben und geliebt zu werden gehört für mich dazu. |
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01.08.2006, 22:53 | #4 | |
RE: Leben
Zitat:
Ist zum "Leben" nicht ein radikales Umdenken hinsichtlich unseres Zeitgeistes von Nöten? Bloss selbst Entscheidungen zu treffen, heisst noch lange nicht, sich selbst zu sein...man muss sein "Leben" und seine Einstellung dazu neu erschaffen. |
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02.08.2006, 08:10 | #5 |
Und schon nach kurzer Zeit fand ich das Glück
und möchte, wenn möglich, nicht wieder zurück. ich finde, dass dieses 'wieder' stört ein bisschen beim lesen; wenn man es weglässt, passts besser (ist aber nur meine unbedeutende meinung) |
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02.08.2006, 09:07 | #6 |
Schließe mich an. Auch ich würde das Wort "wieder" weglassen, ansonsten ganz angenehm zu lesen.
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02.08.2006, 13:27 | #7 |
Ja, ganz nett gereimt. Hört sich nicht gezwungen an, sondern so als ob es leicht von der Hand ging und das ist schon mal gut. Die letzte Zeile würde ich folgend abändern:
"ich weiß jetzt, zu leben, das ist richtig." Würde mir besser gefallen, da es den Schluss einfach noch etwas betont und besser abrundet... Yve |
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02.08.2006, 14:20 | #8 |
Okay, also mir gefällt das "wieder" und ich würde es so lassen
Aber danke für eure Kritik! Freut mich wirklich, mal Rückmeldungen dafür zu bekommen. Das Gedicht ist übrigens schon drei Jahre alt, sprich, ich war 16, als ich es irgendwann mal mitten in der Nacht geschrieben habe. Es war das erste Gedicht überhaupt und mir ging es damals auch mehr um den Inhalt, als um die äußere Form Gut, und nun zu dir, Incarnatus Das was du unter "viel mehr" im Bezug auf Leben verstehst, ergibt sich irgendwann von alleine, wenn man ersteinmal den ersten und wichtigsten Schritt geschafft hat, wenn man soziale Kontakte aufgebaut hat, Hobbies nachgeht oder einen guten Beruf bekommen hat, der einem wirklich Spaß macht. DAS verstehe ich unter anderem unter "das Gebotene". Wir alle haben die Möglichkeit, uns - sei es auf materieller oder geistiger Ebene - die Dinge aus dem Leben zu picken, die uns am meisten ansprechen. Natürlich ist es genauso wichtig, sich auch mal weniger schönen Dingen zu widmen, sei es Putzen, Streit oder wenn man etwas lernen muss, wofür man sich eigentlich gar nicht wirklich interessiert. Jeder kann auf seine eigene Weise das Beste aus seinem Leben machen. Ich finde nicht, dass man "sein Leben und seine Einstellung neu erschaffen muss", um wirklich leben zu können. Im Gegenteil, das "Leben" als Ganzes auf einen einzelnen Menschen bezogen, besteht nicht nur aus dem, was man daraus macht, wenn man sich entschließt, zu "leben", die Vergangenheit sollte niemals verdrängt oder ausgeschnitten werden. Sie ist ein Teil von jedem, genauso wie seine Einstellung zum Sein. Auch wenn ich heute eine andere Einstellung habe, als vor einigen Jahren, habe ich diese nicht bewusst geändert, sondern das "Leben" hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist. Verschiedene Sichtweisen zu durchleben, sind wichtig, um zu sich selbst zu finden. So, und jetzt gibt es Mittagessen |
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05.08.2006, 22:37 | #9 |
gesperrt
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der reim zerstört das sonst gute gedicht
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05.08.2006, 22:39 | #10 |
Naja, finde ich eigentlich nicht...aber wenn du meinst.
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05.08.2006, 22:40 | #11 |
gesperrt
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man muss sich ja nicht immer einig sein
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05.08.2006, 22:41 | #12 |
wär ja sonst auch langweilig alles
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