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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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13.11.2006, 03:09 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Der Traum
Der Traum
Ich sehe den Strand Das Wasser fliegt an die Felsen Muscheln liegen im Sand Sind doch die einzigen Helden Das Meer hört man hier rauschen Außer dem ist nichts zu hörn' Man kann noch den Vögeln lauschen Die sich gegen die Fische verschwörn' Und Bäume seh' ich ganz viele Die bewegen sich im Wind Vollkommen ohne Ziele Ganz so wie ein Kind Ich sitze da ganz ohne zu denken Schau sorgenlos umher Lasse mich vom Himmel lenken Und nichts mehr ist noch schwer (ich danke im Vorraus für Kritik ) |
13.11.2006, 03:23 | #2 |
mouse,
die ideen gefallen alle. muscheln als einzige(!) helden, sich gegen fische verschwörende vögel, sich wie kinder bewegende bäume im wind, sich vom himmel lenken lassen - finde hier wirklich kreatives. doch ist der text trotzdem nicht gut. durch den reimzwang brauchst du viele füllwörter und eine angestrengte wortstellung. ich weiß nicht, ob bei dir die idee anklang finden wird, aber könntest du das gedicht nochmal ohne reime versuchen und sehen, ob du es so mehr verdichten kannst? wäre erfreut, das zu lesen. gruß. evilsuperbitch. höre radiohead - kid a. |
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13.11.2006, 03:29 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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versuche ich gerne, kann grad eh nicht schlafen , allerdings auch nicht garantieren, dass das was wird...
Der Traum Fliegendes Wasser Am Strand Und Muscheln sind Helden Vögel verschwören sich gegen Fische Und Meeresrauschen im Ohr Die Bäume bewegen sich kindergleich ziellos im Wind Ohne Gedanken und Sorgen vom Himmel gelenkt sitze ich da und es ist leicht Hehe, das habe ich wohl nicht so ganz geschafft, schiebe alles auf meine Übermüdung... |
13.11.2006, 07:05 | #4 |
Mh...mir gefällt die reimlose Version besser. ABer ich denke du hast zu viel Elementares weggelassen...zum Beispiel das die Muscheln im Sand liegen (für mich ist das wichtig). Aber vielleicht schaust du ausgeschlafen nochmal drauf. Es gefällt.
Die Schwester heut blutiger denn je |
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13.11.2006, 09:34 | #5 |
abgemeldet
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guten morgen, finde die zweite version auch besser sie ist flüssiger zu lesen. aber die erste strophe naja finde ich nicht so gelungen, da ich das bild des wassers was an den felsen fliegt viel schöner finde. ansonsten finde ich den rest echt gut.
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13.11.2006, 10:25 | #6 |
mouse,
ja, du hast so manches inhaltliche weggelassen, was überaus interessant war. so zb sind die muscheln die einzigen helden in dem traum, also vielleicht die echten protagonisten des träumenden - nur mein gedanke dabei. das einzig gibt den heldsein sein spezielle qualität. und ja, das an die felsen fliegende wasser fehlt. hat auch klanglich gefallen. die zweite strophe hat was und gefällt jetzt sehr: jetzt verschwören sie sich sogar das meeresrauschen. bei den bäumen taucht zum ersten mal ein artikel auf. warum? was ich gut fände, wäre, wenn du die bäume irgendwie ins verhältnis zum strand oder zum ich setzen könntest; so zb: ferne bäume oder nahe bäume oder auch gestrandete bäume oder... und vielleicht wäre zu überlegen, ob 'bewegen sich kindergleich' in einer zeile auch ginge. am ende wären mir auch adjektive lieber statt der substantive gedanken und sorgen, die aber das gleiche zu beschreiben verstehen. vor allem gedanken sind recht abstrakt und nicht immer griffig. vielleicht ist 'ohne gedanken/ und sorgen' auch vollständig unnötig, bedenkt man das vom himmel gelenkt sein und das leicht am ende, die ja schon dies anklingen lassen. - gefällt mir jetzt auch besser, schon um einiges dichter. gruß. evilsuperbitch. höre n.o.w. - smokers delight. |
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