Gevatter Frost bei Poetry.de

quixi · 01.09.2010, 23:17

Des Herbstes tote Arme
halten liebevoll das Kind.
Die letzten Sonnenstrahlen
nun vertrieben worden sind.

Die Tiere flüchten angsterfüllt,
dem graus'gen Herren Schnee -
verstecken sich in ihrem Heim,
dem kleinen Bau am See.

Sie bricht herein,
die dunkle Nacht.
die dunkle Zeit,
sie ist erwacht.

Nun wütet er, Gevatter Frost,
verbreitet Angst und Schrecken,
es merkt nun der, der draußen ist -
zu spät, sich zu verstecken.

Er tobt und braust, er droht, lässt fleh'n,
und keinen Baum, er lässt mehr steh'n.
Zerstört hat er das Gras, den Wald,
er wütet weiter, wütet kalt.

01.09.2010, 23:17	#1
quixi Dabei seit: 08/2010 Alter: 33 Beiträge: 5 Meine Gedichte	Gevatter Frost Des Herbstes tote Arme halten liebevoll das Kind. Die letzten Sonnenstrahlen nun vertrieben worden sind. Die Tiere flüchten angsterfüllt, dem graus'gen Herren Schnee - verstecken sich in ihrem Heim, dem kleinen Bau am See. Sie bricht herein, die dunkle Nacht. die dunkle Zeit, sie ist erwacht. Nun wütet er, Gevatter Frost, verbreitet Angst und Schrecken, es merkt nun der, der draußen ist - zu spät, sich zu verstecken. Er tobt und braust, er droht, lässt fleh'n, und keinen Baum, er lässt mehr steh'n. Zerstört hat er das Gras, den Wald, er wütet weiter, wütet kalt.

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Gevatter Tod	Ilka-Maria	Philosophisches und Nachdenkliches	17	12.03.2011 18:32
Komm, Gevatter!	Thing	Gefühlte Momente und Emotionen	2	29.08.2010 18:03
Gevatter	Gedankentänzerin	Düstere Welten und Abgründiges	1	19.09.2007 12:12
Frost	red.riding.hood	Geschichten, Märchen und Legenden	0	28.05.2007 13:18
Frost	CoffinCrew	Düstere Welten und Abgründiges	0	17.01.2006 22:25