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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 05.05.2008, 17:40   #1
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard grenzenlos

Ich fand den Weg aus euren Labyrinthen.
Brach ab was heilig, stürzte, das erhaben.
Nun kann kein Horizont den Blick mehr binden,
noch ein "vielleicht" die matte Seele laben.
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Alt 09.05.2008, 17:00   #2
wiesel
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 11

Lieber Albatros,


im freien Fall der Gesellschaftlichen Normung entrinnen und das mit ganz eigener Würde,zu guter Letzt stellt sich heraus das dieser vermeintliche " Sturz "ein wahres Geschenk ist, da bindende Begrenzungen und ein unklares Bild : " wo steh ich ? "...Sich umwandelt in die Sicherheit, frei zu sein.

kann mich gerne irren, das lese ich aus deinen Zeilen die mir gut gefallen, selbst das vielfach abgenutzte Wort "Seele " erstrahlt in diesem "matten "Kontext positiv.

ich hoffe nicht gänzlich falsch zu liegen und wünsche in jedem Fall noch,einen schönen Tag.

Gruß

wiesel
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Alt 11.05.2008, 20:04   #3
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hi wiesel,

Zitat:
im freien Fall der Gesellschaftlichen Normung entrinnen und das mit ganz eigener Würde,zu guter Letzt stellt sich heraus das dieser vermeintliche " Sturz "ein wahres Geschenk ist, da bindende Begrenzungen und ein unklares Bild : " wo steh ich ? "...Sich umwandelt in die Sicherheit, frei zu sein.
Diese Interpretation endet beim dritten Vers.

Der letzte Vers gibt einen negativen Aspekt solcher radikalen Art der Befreiung von gesellschaftlichem Zwang.

LG Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2008, 20:41   #4
Grob
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 45

Wow... das... ehrlich, ich halte wenig von Gesellschaftskritik, aber hier spüre ich wirklich die Kraft einer lyrischen "Seele" - abgenutzt? I wo!
Man muss hier ja keine ellenlange Interpretation schreiben um den Stempel "Klasse Arbeit!" drunterzuhämmern, meine Interpretation weicht leicht von der Wiesels ab - aber das ist ja auch gut und mindert die Qualität das Inhalts kein bisschen!
Wirklich, da ist kein Wort fehl am Platz und alles dient der Lyrik.
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Alt 12.05.2008, 08:09   #5
doreen
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 37

ein großes Danke schön,für die Zeilen dazwischen...die am meisten hier schwingen und meine Seele zum klingen bringen...tausend dank...


Einen schönen Pfingsmontag wünsche ich Dir...
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Alt 18.05.2008, 19:36   #6
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard Hallo Ihr Beiden,

@grob

Dein Lob macht mich etwas verlegen, dennoch danke ich Dir schön dafür. Nun ja, jede Erkenntnis besitzt ihren Preis, und vermeintlich totale in noch höherem Maße.

@doreen

Ganz lieben Dank. Schön, wenn es etwas zum Schwingen bringt. Das ist die vordringlichste Aufgabe eines lyrischen Textes.

LG Albatros
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