Glück im Unglück

[Dingenskirchen]

Im Gedenken an Eugen Roth.

Glück im Unglück

Ein Mensch der eines Menschen wert,
erdolchte sich mit einem Schwert.
Doch leider in des dunkels Nacht,
hat er sein Weiblein umgebracht.

Nun hatte er jedoch beschlossen,
sich selbst zu richten unverdrossen.
Nach des Schwertes Missgeschick,
band er sich um den Hals nen Strick.

Als er stand da auf der Leiter,
das Seil riss und er lebt weiter.
Verzweifelt in der finstren Nacht,
hat der Mensch dann nachgedacht.

Und ist zu jenem Schluss gekommen,
das jedes Leid von ihm genommen.
Die Frau ist tot oh welches Glück,
er ist es los das dumme Stück.

[morefun]

ich liebe diesen schwarzen Humor. Hat mir inhaltlich sehr gut gefallen. Gereimt hast du auch gut. Lediglich der Satz "er band sich um den Hals nen Strick" würde ich ändern, indem ich die ersten beiden Worte tausche ( band er sich...)
In der ersten Strophe ist es ein wenig unlogisch zu sagen, er hätte sich erdolcht, da er es ja eigentlich nur vorhatte. Na ja, es sind so ein paar klitze Ungereimheiten, aber insgesamt habe ich das Gedicht sehr gern gelesen.

[Dingenskirchen]

band er sich hab ich geändert.

Mit der ersten Zeile hast du natürlich recht. Ich finde aber das diese Ungereimtheiten dem Ganzen noch ein bißchen Witz verleien. Im Übrigen bin ich auch nicht hundertprozent zufrieden. Bin ja auch kein Eugen Roth . Danke für deine Kritik.

Gruß