Der Wunsch

[Chausel228]

Es ist so oft in meinen Händen, der Wunsch die Deinen zu berühr`n
Ist nur ein Hauch es zu vollenden, sanft deine Fingerspitzen spühren
Ganz zärtlich deine Haut zu streifen, ein kleiner Funken Ungestüm
Wie Wassertropfen der Gefühle, fast lautlos Ihre Kreise ziehen

Es ist so oft in meinen Augen, der Wunsch Dich einfach anzuseh`n
Ganz wortlos, tatlos und Geborgen, in Deinem Glanze aufzugehen
In deinem Blick unsagbar tief, versinke ich und lass mich treiben
Du liest aus meinem Seelenbrief, beginnst sogar darin zu schreiben

Es ist so oft tief in mir drin, der Wunsch Gedanken Dir zu schenken
Gefühle ehrlich voller Sinn, direkt zu Dir ins Herz zu lenken
So schenk ich Dir auch diesen Reim, und reich Dir zärtlich meine Hand
Denn dies gehört nur Dir allein, nur Dir bei der ich Liebe fand

[Last One Left]

Hallo Chausel,

ich mag die Metrik, die du hier verwendest, mit der Senkung im Mittelteil.

Es ist so oft in meinen Händen, der Wunsch die Deinen zu berühr`n
xXxXxXxXxxXxXxXxX[x] {Warum hier kein "e"? Auch in Vers 5.}
Ist nur ein Hauch es zu vollenden, sanft deine Fingerspitzen spühren
xXxXxXxXxxXxXxXxXx

Dadurch entsteht eine sanfte Melodie, die zu den vermittelten Gefühlen passt.

Bei den Reimen fehlt mir vielleicht der ein oder andere Zeilensprung, damit nicht mehr jede Zeile so für sich steht und der Lesefluss mal gebrochen wird.

Inhaltlich finde ich, dass du zu viele Worte benutzt um die Wünsche des lyr. Ich auszudrücken, dadurch verfällst du zu stark ins Beschreibende und mein Interesse geht verloren. Manches könntest du prägnanter formulieren, anderes der Fantasie des Lesers überlassen.

LG
Last