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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 22.03.2020, 20:34   #1
männlich Walther
 
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Standard Nicht lieb: teuer!

Nicht lieb: teuer!

Denn ich erwarte deiner: Wart nicht, leide!
Die Rosen werfe ich, verdorrt, ins Feuer!
Dort warte ich, als Höllenungeheuer,
Dich zu entzünden: Und dann brennen beide,

Das meine erst, dann deins: Dein hartes Herz!
Wenn ich mich in den Flammen schinde
Und mich in den heißen Brünsten winde,
Bin ich nicht ich, nein, ich bin nur Schmerz!

Warum bloß willst du, dass ich mich entkleide,
Dass ich mich an den scharfen Dornen ritze,
Dass ich mein Herz in schmale Streifen schneide?

Und während ich in Höllenfeuern schwitze,
Da schreib ich mich um den Verstand; ich scheuer
Den Boden vor dir: Nichts ist mir zu teuer.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2020, 20:41   #2
weiblich Ilka-Maria
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Da hat es jemanden aber ordentlich erwischt! Wie heißt es doch unter Psychologen: Der Zustand Verliebter gleicht dem von Verrückten.

Ich habe einen Vorschlag zu den "kleinen Streifen": Wie wäre es mit schmalen Streifen?

LG
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2020, 20:45   #3
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Da hat es jemanden aber ordentlich erwischt! Wie heißt es doch unter Psychologen: Der Zustand Verliebter gleicht dem von Verrückten.

Ich habe einen Vorschlag zu den "kleinen Streifen": Wie wäre es mit schmalen Streifen?

LG
Ilka
Hi Ilka,

danke, geändert. der dichter beschreibt nicht, was ist. er läßt die phantasie schreiben.

lg W.
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Alt 22.03.2020, 21:32   #4
weiblich Ex-Mimii
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Dabei seit: 11/2019
Beiträge: 62

Hy,Walther,

dein Gedicht finde ich sehr gut gelungen.
Da hat dich deine Phantasie schöne Zeilen schreiben lassen.
Das Thema des Wahnsinns der Liebe hat schon immer die Dichter (aber auch alle anderen) bewegt, mir sind solche Gedanken und Gefühle auch nicht fremd.
Gern gelesen und mal zur Abwechslung nichts mit Corona .

LG
Mimii
Ex-Mimii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.03.2020, 21:52   #5
männlich Ex-Ralfchen
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Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

schliesse mich M an. ein text voll sprühender leidenschaft, der wieder einmal klar und deutlich sagt wie der eine unter der anderen im feuer der liebe verbrunsten kann. walther ist einer der wenigen die aussergewöhnliches zu bieten haben.

r
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2020, 10:36   #6
männlich Walther
 
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Beiträge: 1.873

Zitat:
Zitat von Mimii Beitrag anzeigen
Hy,Walther,

dein Gedicht finde ich sehr gut gelungen.
Da hat dich deine Phantasie schöne Zeilen schreiben lassen.
Das Thema des Wahnsinns der Liebe hat schon immer die Dichter (aber auch alle anderen) bewegt, mir sind solche Gedanken und Gefühle auch nicht fremd.
Gern gelesen und mal zur Abwechslung nichts mit Corona .

LG
Mimii
Moin Mimii,
danke für deine freundlichen worte: corona war gestern, hölle ist heute. ein passendes motto, finde ich.
ja, meine phantasie. zum glück habe ich keine pferde, die mir durchgehen könnten. also nehme ich den pegasus, wenn mich der hafer sticht.
lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2020, 10:36   #7
männlich Walther
 
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Beiträge: 1.873

Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
schliesse mich M an. ein text voll sprühender leidenschaft, der wieder einmal klar und deutlich sagt wie der eine unter der anderen im feuer der liebe verbrunsten kann. walther ist einer der wenigen die aussergewöhnliches zu bieten haben.

r
Servus, Ralfchen, danke dir, aber du übertreibst mal wieder hoffnungslos! lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.03.2020, 11:54   #8
männlich Walther
 
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Beiträge: 1.873

Standard Variante mit perfektem Metrum

Variante mit perfektem Metrum in S2

Zitat:
Zitat von Walther Beitrag anzeigen
Nicht lieb: teuer!

Denn ich erwarte deiner: Wart nicht, leide!
Die Rosen werfe ich, verdorrt, ins Feuer!
Dort warte ich, als Höllenungeheuer,
Dich zu entzünden: Und dann brennen beide,

Das meine erst, dann deins: Dein hartes Herz!
Wenn ich mich in den wilden Flammen schinde,
Mich in den heißen Wahnsinnsbrünsten winde,
Bin ich nicht ich, nein, nein, ich bin nur Schmerz!

Warum bloß willst du, dass ich mich entkleide,
Dass ich mich an den scharfen Dornen ritze,
Dass ich mein Herz in schmale Streifen schneide?

Und während ich in Höllenfeuern schwitze,
Da schreib ich mich um den Verstand; ich scheuer
Den Boden vor dir: Nichts ist mir zu teuer.
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