erinnerungsstaub

[Lizard]

wispernde güte
mit einem mal still
was sie so behütet
ist was ich nicht will

gaukelnder taumel
dem abgrund so nah
abtrünniges baumeln
war immer schon da

am boden verpulvert
erinnerungsstaub
bei aller tristesse
ist was ich doch glaub

wird wachsen ein spross
verdrängen das grau
der Sonne entgegen
erfunkeln im tau

[dunkler Traum]

... in mir schaukelt es hin und her.
Die Zeilen sprechen mich an, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich sie interpretieren soll.

Also die wispernde Güte soll nicht behütet werden?
Funkelnde Erinnerungen sollen das Grau verdrängen?

Erinnerungen sind so eine Sache für sich, jeder pflegt andere, selbst wenn man gemeinsam etwas erlebt hat. Somit ist deine Intention für mich nicht klar erkennbar.

wsT
dT

[Lizard]

Danke, für schaukelnde Gedanken zu meinem Gedicht, dunkler Traum.
Ich schaukel mal entgegen.
Und versuche, der Intention des LI Sinn einzuhauchen.

Erste Strophe:
Hadern mit wohlwollendem Rat von außen
Zweite und dritte Strophe:
intrinsischer Kampf, Lösenwollen vs. Festhalten am Verstaubten
Dritte Strophe: Befreiung

Verquirlt mit einem guten Schuss Metrikringen.

Viele Grüße
Lizard