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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 29.08.2007, 12:17   #1
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Standard untot

Wieder wund
gelegen an
den Trauerbröseln

Streust mir
Hellwacherbsen
in die Nacht

Warf ich doch
Schlafmohn
auf dein Grab
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2007, 08:52   #2
Christoph
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 124

Untot-nicht zur Ruhe kommen, die ewige Qual, das ewige Haften an einen Gedanken, eine Situation.

Qualvolles Thema, augenzwinkernd umgesetzt schöne Bilder gefunden,die trotz des Ernstes eine Spur Leichtigkeit oder auch ironische Distanz vermitteln.

Das doppelte "w" von wieder wundgelegen unterstreicht auch die Qual der Wiederholung.

Das ist dir mehr als gelungen!

Lg Christoph
Christoph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2007, 08:56   #3
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Hallo Christoph!

Dein Lob freut mich hier besonders, weil das Gedicht in ca. 10 Sekunden entstanden ist. Ich hatte als Erstes die Trauerbrösel im Kopf und dann war der ganze Text da.
Das passiert selten genug, oft kämpft man Stunden und Tage um die passenden Worte.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2007, 23:33   #4
apnoe
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 785

Standard RE: untot

hi franke, mir gefällt der text auch, denn die sprachliche einfachheit passt hier gut zum komplexen gedanken.
ich schlage zur verdichtung der s1 folgenden zeilenumbruch vor, der die lesart varriert. vielleicht magst du die idee.

Wieder wund
gelegen an
den Trauerbröseln

lg a
apnoe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2007, 19:30   #5
Franke
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 539

Das ist ein prima Vorschlag!
Wird sofort umgesetzt.

Liebe Grüße
Manfred
Franke ist offline   Mit Zitat antworten
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