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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 28.07.2020, 17:42   #1
männlich Melvinklein
 
Dabei seit: 07/2020
Beiträge: 1

Standard Nachtbrand

Nachtbrand

Lieben und gehen lassen
Eigentlich ein Widerspruch oder etwa nicht
Ich liebe dich, doch brauchst du mich?
Alles nicht klar, zwar wunderbar
Ist das nur mir oder auch dir klar?
Fahr ich allein in Richtung Tag
Oder setzt du mich in der Nacht aus
Dunkelheit und frieren gegenüber Sonnenschein und fliegen
Zwei Welten einst vereint
Doch nun ein Spalt zwischen Zwei
Ich würde springen, trau es mich, für dich
Du stehst da und blickst runter
Glaub mir, du fällst nicht hinunter Schatz
Und wenn du den Sprung nicht wagst, ich tu's
Du drehst dich weg, ich stehe da
Ich dachte wir zwei wären wunderbar
Magisch, voller Kraft
Liebe, die nichts kaputt macht
Nun frag ich mich doch, war ich das?
War ich allein das, der die Flamme vor Regen und Wind geschützt hat
Ein Feuer bestimmt ewig zu lodern, alles um sich in seinen Bann zu ziehen
Du drehst dich um und es wird dunkel
Trotzdem bleibt der Wunsch zu springen
Zu dir zu springen, die Flamme zu retten
Meine, deine, unsere Welt zu erleuchten
Doch dieses riesige Feuer scheint dich zu verscheuchen
Hast du Angst vor uns oder dem was kommt
Bitte sei ehrlich zu mir, ich zeig dir, wie man in den Flammen schwimmt
Nimm meine Hand und dreh dich um
Du rennst los, bin ich dumm
So dumm, dass ich los laufe, die Augen fest geschlossen
Will ich nicht sehen, wo ich lande oder kann ich dich nicht laufen sehn?
Es darf noch nicht Zeit sein für dich zu gehn
Drei, vier Schritte, dem Abgrund immer näher
Mein Herz rast und ich springe, mein Körper wird plötzlich Blauwal schwer
Fall
Ein tiefer, langer Fall, nichts an das ich mich klammern kann
Nur in der Ferne der Sterne ein Lodern
Ein stilles, ruhiges Lodern
Eines, das nicht flackert, sondern steht
Vielleicht weil du gehst und ich falle
Ich kann sie nicht schützen, die Flamme
Und doch ist sie das einzige Licht, das ich sehe, während ich falle
Leise Krawalle in meinem Kopf
Es fängt an zu regnen, das Feuer tropft
Es erlischt sicher nicht, ich bin der Typ Mensch, der bis zu letzt hofft
Was ist nur falsch mit meinem Kopf
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