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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 20.08.2007, 14:35   #1
goldenapple
 
Dabei seit: 08/2007
Beiträge: 3

Standard Wir.

Sieh mich nicht an, tu es nicht nochmal. Ich weiß es doch und das schon lang! Dein Blick raubt mir die Kraft, stiehlt mir die Zeit, deren Kostbarkeit verzweifelt schreit: "Ich gehöre und gehorche Dir, doch lieben kann ich nicht. Du bist mir mein vertrauter Feind, dessen Zauber schwerlich bricht!".

Jedoch kannst du es nicht lassen, dafür ist sie zu lange dein. Sie weint und wimmert, doch stichst Du weiter auf sie ein.

Mein ist dein und dein ist mein, doch gefangen bin nur ich. Die Fratzen deines Grinsens ertrag ich länger nicht. Ich möchte schreien! Hast du's vernommen? Wahrscheinlich nicht... Denn stehst du manchmal neben mir, gehört uns nur dein Wort, aber hören, hören magst du nicht.

So bitt ich dich, richte dich! Richte mich! Beginne es nun neu. Doch sei dir jetzt gewiss, ich bleib dir nicht mehr treu.
goldenapple ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.08.2007, 19:42   #2
apnoe
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 785

hi,
goldenapple,
dieser text ist eine eigenartige mischung, aus gedicht und prosa.
das ist mein erster kritikpunkt.
du solltest dich für eines entscheiden, denn so liest es sich komisch.eine variante im folgenden.

Sieh mich nicht an,
tu es nicht nochmal.
Ich weiß es doch
und das schon lang!

Dein Blick raubt mir die Kraft,
stiehlt mir die Zeit,
deren Kostbarkeit
verzweifelt schreit:

"Ich gehöre und gehorche Dir,
doch lieben kann ich nicht.
Du bist mir mein vertrauter Feind,
dessen Zauber schwerlich bricht!".

Jedoch kannst du es nicht lassen,
dafür ist sie zu lange dein.
Sie weint und wimmert,
doch stichst Du weiter auf sie ein.

Mein ist dein und
dein ist mein,
doch gefangen bin nur ich.
Die Fratzen deines Grinsens ertrag ich länger nicht.

Ich möchte schreien!
Hast du's vernommen?
Wahrscheinlich nicht...
Denn stehst du manchmal neben mir,
gehört uns nur dein Wort,
aber hören, hören magst du nicht.

So bitt ich dich,
richte dich! Richte mich!
Beginne es nun neu.
Doch sei dir jetzt gewiss,
ich bleib dir nicht mehr treu.


an dieser aufteilung, die zwar willkürlich, aber sinngemäß vorgenommen wurde, siehst du schon die schwachstellen..
es ist sehr uneinheitlich, sowohl vom reimschema, als auch vom rhythmus..und manche reimwörter sind sehr problematisch..ich_nicht, oder sehr banal: neu-treu..
und wenns deshalb nicht als gedicht angelegt wurde, weils nicht passt, wäre es gut, die reimwörter zu ersetzen.

so, das mal formal.
zum inhalt. es ist ziemlich unlklar, wer hier wer ist, wer der ist der "redet und wer, der der nicht zuhört, bzw. auf wen eingestochen wird und warum...und wieso die treue und die arten der kritik verbunden sind..zuerst hat man den eindruck, das lyrich spricht und beschwert sich, dann ändert es sich zu einem auktorialen..Du stichst...
dann wieder ein anderer vorwurf..

das ganze ist als text einfach nicht überlegt genug,
aber vom inhalt gar nicht so schlecht, wie es vielleicht jetzt erscheint.
ich denke, du solltest dringend fokussieren, worum es in der "streiterei eigentlich geht. also, arbeit ist angesagt, dann wird das vielleicht noch was.
lg nfu
a
apnoe ist offline   Mit Zitat antworten
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