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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 10.12.2007, 22:18   #1
GIngeR
 
Dabei seit: 12/2007
Beiträge: 6

Standard Die verlorene Seele

Die verlorene Seele

Die tiefe Seele, im Kern verborgen
In einem unerreichbar tiefen Ort,
Frisst ihr dunkles Dasein immerfort,
Bis sie geht im Schmerz verloren.

Doch kommt ein Band in Lichtgestalt,
In der Dreifaltigkeit enthalten,
So täuscht auch das die arme Seele bald,
Denn sie hofft, dass die Versprechen halten.

Ihr Dasein nun von Sinn erfüllt,
Geht sie den ihr befohlnen Pfad,
All die Zweifel wurden ihr gestillt,
so wie es nur der Trug vermag.

Sie führt als dann ein frommes Leben,
Denn sie denkt, dass man sie lohnen wird,
sie sieht sich in Gedanken gehen,
In den Himmel, wo sie auf ihresgleichen trifft.

Als dann der Tag des letzten Pfades kommt,
Ist die Seele froh und gut gesonnt,
Hat sie doch täglich immer fromm gelebt,
Ging sie doch stets den rechten Weg.

Doch als man ihr das Tor versperrt,
Der gegangne Pfad war doch verkehrt,
Die helle Kraft wird nun sehr teuer,
Jetzt brennt sie dort, im Höllenfeuer.

Die tiefe Seele, im Kern verborgen,
sehnte sich nach einem hellen Ort,
jetzt sitzt sie da, im Schmerz verloren,
der Rechte Weg ist nun weit fort.
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Alt 10.12.2007, 23:04   #2
männlich Glasauge Bill
 
Dabei seit: 07/2007
Alter: 34
Beiträge: 494

Du beschreibst den Weg einer Seele, welcher der Einzug ins Jenseits versprochen wurde, die aber am Tag der Abrechnung feststellen muss, dass diese Versprechen erlogen war. Dabei zieht sich das Leitthema, der Betrug, durch das gesamte Gedicht(S.2/Z3;S.3/Z.4;S.6;S.7). Ich denken dabei an bestimmte Versprechen von Religionen und Sekten. Kritische Blicke in diese Richtung gefallen mir eigentlich, jedoch finde ich die Umsetzung bei dir nicht besonders gelungen. Schon in S.1/Z.4 ist der erste störende Schnitzer. Der Satzbau ist dem Reim gewichen, nicht sehr schön. In den folgenden Strophen laberst du. Nichts halbes und nichts Ganzes. Das wird noch von Metrumsfehlern verfeinert. Ich bin beinahe in jeder zweiten Zeile gestolpert. Grade zum Ende hin lässt du immer mehr nach. Der Satzbau weicht immer mehr dem Versuch das Versmaß doch noch zu retten- vergeblich. Füllwörter senken das Sprachniveau.
Die Richtung der Gedanken gefällt mir. Über die Umsetzung solltest du noch einmal nachdenken, die Schlaglöcher beseitigen und ein paar blühende Bäume pflanzen, damit ich dem Weg deines Gedichtes mit mehr Freude folgen kann.
Glasauge Bill ist offline   Mit Zitat antworten
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