Von Blumen und Sternen

[Al-eX]

Ständig spieltest du mit Worten
Drehtest sie für dein Gelingen
Sternfacetten allerorten'
Bunt die Welt in deinem Singen

Damit hast du mich gefangen
Mit der süßen Worte Lügen
Atemlos war mein Verlangen
Liebeswahn in vollen Zügen

Im Sinnesrausch pflückt' ich für Dich
Die Venus ab vom Himmelszelt
Knipste an das Sternenlicht
Ließ' dich ein in meine Welt

Hier in meinem süßen Garten
Labtest du vollen Genusses
Früchte die mit Lust sich paarten
Naschtest Nektar meines Kusses.

Die Honigblumen sind verschlungen
Nichts das mehr wächst auf meinem Beet
Parasit in mich gedrungen
Bist du und hast Groll gesät.

Deinen süßen Lügen folgt' ich
Unerkannt blieb böser Plan
Sterbend' dreh' und wend' ich mich
Verglüh' in deiner Umlaufbahn.

[Paradise Lost]

Ich hab keine Ahnung in wie weit du fiktiv schreibst, Alex.
Diese Zeilen sind für mich so nah an "meiner Realität", meiner Gedankenwelt , dass es mich fast schmerzt sie zu lesen. So sehr kann ich das inhaltlich nachempfinden.

Zum Gedicht an sich:
Die erste und die letzte Strophe sind für mich persönlich die verbalen Highlights.
Und als Gesamtes gefällt es mir sehr.

Bis auf Strophe 5 find ich es auch eigentlich sehr "rund" zu lesen.

Nichts das mehr wächst auf meinem Beet

das "das" stört mich etwas beim Lesen.


Liebe Grüße

Verlorenes