Papa mag es wenn du tanzt bei Poetry.de

Lex · 27.07.2005, 17:45

In diesem Gedicht spricht der Vater welcher im Gedicht Missbraucht erwähnt wird.

Papa mag es wenn du tanzt

Lex

Zieh das da aus, ich hab’s doch nicht gern,
wenn du so lange Kleider trägst.
Komm ruhig zu Papa, sei nicht so fern,
wenn du durch unsere Stuben fegst.

Komm dreh dich, beweg dich ja du bist ein Star,
lass noch etwas mehr von dir sehen..
Komm näher, noch näher jetzt schüttel dein Haar!
Wie auf dem Laufsteg, kannst du schon gehen.

Spät ist es schon, die Glocke schlägt zehn,
doch soll der Abend noch nicht enden.
Zeit wird es ins Bettchen zu gehen,
ich spür schon die Gier meiner zitternden Lenden.

Das Monster im Schrank hat mir verraten,
heut will es dich heut ist es böse.
Es ist bereit zu den übelsten Taten,
Mit lautem Geschrei und wildem Getöse.

Doch hab keine Angst denn in meinem Bett,
da bist du sicher vor all den Gefahren.
Wir machen es uns, zweisam und nett,
an Wärme brauchen wir nicht zu sparen.

Ich trag dich, verzag nicht, mich fest zu umklammern,
press deinen Leib ruhig fester an mich.
Verdränge die Angst, verhöhne dein Jammern!
Denn Morgen schon, vergessen sie dich.

Was du gleich spürst hat mit Schmerz nichts zu tun,
jede Tochter muss das ertragen.
Bald schon darfst du neben mir ruhn,
doch sei jetzt ganz lieb und stell keine Fragen.

Sei jetzt ganz still, ganz still musst du sein,
sieh irgendwo hin nur sieh mich nicht an.
Hör endlich auf wie ein MÄDCHEN zu schrein,
sonst wird dir gezeigt, was ich sonst noch kann.

Aust Schwiss-Leugnarr · 27.07.2005, 20:55

Gewohntes von gewohnter Qualität. Ein paar Reime brechen den Satz, zum Beispiel den Wärme Satz, das klingt in meinem Ohr einfach grob.

Der Inhalt wird mir hier allerdings du verblümt wiedergegeben, natürlich stellt das wohl die Sicht des Vaters dar, was dir ohne Zweifel gut gelungen ist, am Ende hättest du meiner Meinung nach einen heftigen Pfahl treiben sollen.

Gruß

Kiki

27.07.2005, 17:45	#1
Lex Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 146 Meine Gedichte	Papa mag es wenn du tanzt In diesem Gedicht spricht der Vater welcher im Gedicht Missbraucht erwähnt wird. Papa mag es wenn du tanzt Lex Zieh das da aus, ich hab’s doch nicht gern, wenn du so lange Kleider trägst. Komm ruhig zu Papa, sei nicht so fern, wenn du durch unsere Stuben fegst. Komm dreh dich, beweg dich ja du bist ein Star, lass noch etwas mehr von dir sehen.. Komm näher, noch näher jetzt schüttel dein Haar! Wie auf dem Laufsteg, kannst du schon gehen. Spät ist es schon, die Glocke schlägt zehn, doch soll der Abend noch nicht enden. Zeit wird es ins Bettchen zu gehen, ich spür schon die Gier meiner zitternden Lenden. Das Monster im Schrank hat mir verraten, heut will es dich heut ist es böse. Es ist bereit zu den übelsten Taten, Mit lautem Geschrei und wildem Getöse. Doch hab keine Angst denn in meinem Bett, da bist du sicher vor all den Gefahren. Wir machen es uns, zweisam und nett, an Wärme brauchen wir nicht zu sparen. Ich trag dich, verzag nicht, mich fest zu umklammern, press deinen Leib ruhig fester an mich. Verdränge die Angst, verhöhne dein Jammern! Denn Morgen schon, vergessen sie dich. Was du gleich spürst hat mit Schmerz nichts zu tun, jede Tochter muss das ertragen. Bald schon darfst du neben mir ruhn, doch sei jetzt ganz lieb und stell keine Fragen. Sei jetzt ganz still, ganz still musst du sein, sieh irgendwo hin nur sieh mich nicht an. Hör endlich auf wie ein MÄDCHEN zu schrein, sonst wird dir gezeigt, was ich sonst noch kann.

27.07.2005, 20:55	#2
Aust Schwiss-Leugnarr Dabei seit: 06/2005 Beiträge: 124 Meine Gedichte	Gewohntes von gewohnter Qualität. Ein paar Reime brechen den Satz, zum Beispiel den Wärme Satz, das klingt in meinem Ohr einfach grob. Der Inhalt wird mir hier allerdings du verblümt wiedergegeben, natürlich stellt das wohl die Sicht des Vaters dar, was dir ohne Zweifel gut gelungen ist, am Ende hättest du meiner Meinung nach einen heftigen Pfahl treiben sollen. Gruß Kiki