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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 20.07.2021, 10:46   #1
männlich Walther
 
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Standard Die Heldin.

Die Heldin.

Die Heldin hasste alles Heldenhafte:
Frau tat doch nur das, was ein Mensch dann tut.
Es wär echt gut, wenn man das auch tät. Mut,
Das wär es doch, des Guten Wesenhafte,

Das, was die Menschenwesen wärn, im Kern,
Ganz tief verborgen, dort, wo Tränen rührten,
Wo Herz und Güte sie zum Handeln führten:
Da wär dann doch das Paradies nicht fern!

Das sagte sie und ging aus ihrer Feier,
Sie stieg ins Boot, sie fuhr aufs Meer zum Retten.
Das Ehren ging ihr furchtbar auf den Seier.

Sie liebte diesen einen Kerl, den netten,
Den schrecklich Schönen. Der half, hatte Eier
Und starb in Syrien erhängt in Ketten.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.07.2021, 23:21   #2
männlich Ex-Ralfchen
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Ich kann mich dem Inhalt deiner Lyrik nur 100-prozentig emotionell anschließen
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2021, 09:17   #3
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von Ralfchen Beitrag anzeigen
Ich kann mich dem Inhalt deiner Lyrik nur 100-prozentig emotionell anschließen
lb ralfchen, danke dir. fürs lesen und fürs zustimmen. lg W.
PS. der sonettband ist seit dem wochenende erhältlich. lg W.
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Alt 10.08.2021, 02:33   #4
anamolie
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Uffz, wenn man sich mal durch dieses kurz-silbige Geschwurbel gewühlt hat, das metrisch null passt, das so dermassen holpert und schwurbelt wie selten was, kriegt man die komplett missratene Metrik mal in den Schädel und dieses... nunja, wie ichs bereits sagte, ist die Komplexheit der Formulierung fast schon bewundernswert. Nur, dass die Metrik halt komplett hinüber ist.


Zitat:
Die Heldin hasste alles Heldenhafte:
Frau tat doch nur das, was ein Mensch dann tut.
Es wär echt gut, wenn man das auch tät. Mut,
Das wär es doch, des Guten Wesenhafte,
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx

Ich nehme an, DAS ist das metrische Konstrukt das der Verfasser so haben wollen würde, und dafür schnipselt er eine Kanonade an abgekürzten Einsilbern hin, dass es schmerzt. Jedem AUSSER dem Verfasser würde das hier als kompletter Dilettantismus ausgelegt. Der Verfasser hälts wohl für elegant, brrr.

Interessant ist hierbei, dass der Verfasser den Titel "Die Heldin" auswählt, also eine Frau, er will aber eine STARKE FRAU als unbetonten Auftakt für Zeile 2 verwenden - was nicht funktioniert, weil man Frau nunmal betont.

FRAU tat DOCH nur DAS, WAS ein MENSCH dann TUT.

XxXxXXxXxX

Das wäre in einem Distichon super, und das wäre auch super, wenn das die Intention gewesen wäre. bzw das wäre eine extrem starke Formulierung.

Ich denke aber, dass das erzwungene Metrum die starke Frauen-Protagonistin sehr unglücklich in einen unbetonten Auftakt zwingen will, und das macht die gesamte Metrik dieser Zeile völlig irritierend. Und vor Allem widerspricht es der Intention einer STARKEN Frauen-Protagonistin, das ist schon sehr unglücklich und beinahe sträflich zu nennen.

In Zeile 3 kommt das nächste Unglück: ein WENN unbetont und ein unpersönliches schwaches MAN in die Betonung genötigt, wieder wackelig bis nonexistent:

es WÄR echt GUT, WENN man das AUCH tät, MUT

xXxXXxxXxX

es WÄR echt GUT, WENN man DAS auch TÄT, Mut

xXxXXxXxXx

das MAN zu betonen ist schon sehr idealistisch, das ist nicht stark genug.

Die Betonungen, wie sie der Verfasser wahrscheinlich haben will, werden so nicht betont, sodass schwache Einsilber in ein wackeliges Metrum gegossen, zu einem ÄUSSERST wackligen Gesamtkonstrukt führen, wackligen irritierenden Metrums, und schwacher Formulierung.

Zitat:
Das, was die Menschenwesen wärn, im Kern,
Ganz tief verborgen, dort, wo Tränen rührten,
Wo Herz und Güte sie zum Handeln führten:
Da wär dann doch das Paradies nicht fern!
Das klang für mich wie das elendste Geschwurbel aller Zeiten. Zunächst.

XXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX

Metrum eigentlich gut. Ich glaube, das abgekürzte "wär" als ständiger Konjunktiv aber salopp abgekürzt in das tausendste Konjunktiv-Silben-Kürzel macht eine recht komplexe Formulierung zu schalkhaft und salopp und zieht deshalb das Konstrukt ins Lächerliche bzw Nicht-Ernstzunehmende - obwohl man es sollte. Die Saloppheit des gekürzten "wär" Konjunktivs verbunden mit der Masse von Einsilbern verhindert die eigentlich gelungene Komplexität der Formulierung und Aussage - weil es beinahe schalkhaft klingt, und amateurhaft in der Masse der Einsilber, und das reisst unglücklich, eigentlich, eine komplexe, qualitativ hochwertige Formulierung herab.

Zitat:
Das sagte sie und ging aus ihrer Feier,
Sie stieg ins Boot, sie fuhr aufs Meer zum Retten.
Das Ehren ging ihr furchtbar auf den Seier.
und ging aus ihrer Feier - mega salopp. Das sagte sie, verliess Champagner, Feier,
sie fuhr aufs Meer zum Retten - mega salopp. Das Schlichte will wohl die schlichte Heldin verdeutlichen, aber so schreibt man schalkhaft auf einer Büttenrede, und so zieht mans ins Lächerliche.
auf den Seier - deplatziert, super schlecht bei Terzett 1 Zeile 3, eigentlich einen starken Abtakt ins Terzett 2 benötigend. Viel zu salopp, viel zu patzig.

Ach, Ehren! Sekt, Musik, die dekadente Leier.
xXxXxXxXxXxXx

Zitat:
Sie liebte diesen einen Kerl, den netten,
Den schrecklich Schönen. Der half, hatte Eier
Und starb in Syrien erhängt in Ketten.
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx

Wieder. So wills der Verfasser. Die Realität des Metrums ist diese, Z2:

xXxXxxXXxXx

den SCHRECKlich SCHÖNen. Der HALF, HATTe EIer.

Half, Hatte, ist Beides durch Ha-Dopplung zu stark, HALF, ist ein aktives, starkes Wort, das wird immer betont, das heisst, ich könnte denken der Verfasser will die Eier in einen harten Hebungsprall, um das zu verdeutlichen.

Vielleicht auch DER HALF, HATTe EIer, XXXxXx. Das würde mir auch gefallen, ich bin ein Verfechter von betontem Auftakt, Enjambements zu durchbrechen oder zb absichtlichen Hebungspralls, Aussage oder letzten Auftakt zu verschärfen, ich denke aber, der Verfasser will ein Metrum unbedingt haben, das in der Realität an manchen Stellen nicht vorhanden ist.

Die letzte Zeile ist so drastisch, und auch gut, erschreckend, überraschend, dass sie schlagartig das Sonett erleuchtet, dem Sonett, das man vorher für dilettantisches Geschwurbel hält, unweigerlich, weil zu viele verkürzte Einsilber auf eine zu unnatürlich hingebogene Metrik treffen, und man die Komplexheit der Formulierung dank Saloppheit der Formulierung für sinnloses Geschwurbel hält. Ohne die letzte Zeile, würde man dem Sonett keine weitere Chance geben, mit dieser Zeile, überlegt man es sich nochmal, und besieht sich das genauer - wodurch ich dann zu meiner Einschätzung kam.

Die aber voraussichtlich als "grosse Klappe" und als unbedarftes Geschwatz der ungeliebten Nichtskönnerin anamolie abgetan werden wird.

Was aber nicht mein Problem ist, da mir egal.

Aber mir wurde gesagt, man darf hier hart kritisieren, und wers nicht aushält etcpp.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2021, 09:43   #5
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Uffz, wenn man sich mal durch dieses kurz-silbige Geschwurbel gewühlt hat, das metrisch null passt, das so dermassen holpert und schwurbelt wie selten was, kriegt man die komplett missratene Metrik mal in den Schädel und dieses... nunja, wie ichs bereits sagte, ist die Komplexheit der Formulierung fast schon bewundernswert. Nur, dass die Metrik halt komplett hinüber ist.




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xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx

Ich nehme an, DAS ist das metrische Konstrukt das der Verfasser so haben wollen würde, und dafür schnipselt er eine Kanonade an abgekürzten Einsilbern hin, dass es schmerzt. Jedem AUSSER dem Verfasser würde das hier als kompletter Dilettantismus ausgelegt. Der Verfasser hälts wohl für elegant, brrr.

Interessant ist hierbei, dass der Verfasser den Titel "Die Heldin" auswählt, also eine Frau, er will aber eine STARKE FRAU als unbetonten Auftakt für Zeile 2 verwenden - was nicht funktioniert, weil man Frau nunmal betont.

FRAU tat DOCH nur DAS, WAS ein MENSCH dann TUT.

XxXxXXxXxX

Das wäre in einem Distichon super, und das wäre auch super, wenn das die Intention gewesen wäre. bzw das wäre eine extrem starke Formulierung.

Ich denke aber, dass das erzwungene Metrum die starke Frauen-Protagonistin sehr unglücklich in einen unbetonten Auftakt zwingen will, und das macht die gesamte Metrik dieser Zeile völlig irritierend. Und vor Allem widerspricht es der Intention einer STARKEN Frauen-Protagonistin, das ist schon sehr unglücklich und beinahe sträflich zu nennen.

In Zeile 3 kommt das nächste Unglück: ein WENN unbetont und ein unpersönliches schwaches MAN in die Betonung genötigt, wieder wackelig bis nonexistent:

es WÄR echt GUT, WENN man das AUCH tät, MUT

xXxXXxxXxX

es WÄR echt GUT, WENN man DAS auch TÄT, Mut

xXxXXxXxXx

das MAN zu betonen ist schon sehr idealistisch, das ist nicht stark genug.

Die Betonungen, wie sie der Verfasser wahrscheinlich haben will, werden so nicht betont, sodass schwache Einsilber in ein wackeliges Metrum gegossen, zu einem ÄUSSERST wackligen Gesamtkonstrukt führen, wackligen irritierenden Metrums, und schwacher Formulierung.



Das klang für mich wie das elendste Geschwurbel aller Zeiten. Zunächst.

XXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX

Metrum eigentlich gut. Ich glaube, das abgekürzte "wär" als ständiger Konjunktiv aber salopp abgekürzt in das tausendste Konjunktiv-Silben-Kürzel macht eine recht komplexe Formulierung zu schalkhaft und salopp und zieht deshalb das Konstrukt ins Lächerliche bzw Nicht-Ernstzunehmende - obwohl man es sollte. Die Saloppheit des gekürzten "wär" Konjunktivs verbunden mit der Masse von Einsilbern verhindert die eigentlich gelungene Komplexität der Formulierung und Aussage - weil es beinahe schalkhaft klingt, und amateurhaft in der Masse der Einsilber, und das reisst unglücklich, eigentlich, eine komplexe, qualitativ hochwertige Formulierung herab.



und ging aus ihrer Feier - mega salopp. Das sagte sie, verliess Champagner, Feier,
sie fuhr aufs Meer zum Retten - mega salopp. Das Schlichte will wohl die schlichte Heldin verdeutlichen, aber so schreibt man schalkhaft auf einer Büttenrede, und so zieht mans ins Lächerliche.
auf den Seier - deplatziert, super schlecht bei Terzett 1 Zeile 3, eigentlich einen starken Abtakt ins Terzett 2 benötigend. Viel zu salopp, viel zu patzig.

Ach, Ehren! Sekt, Musik, die dekadente Leier.
xXxXxXxXxXxXx



xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx

Wieder. So wills der Verfasser. Die Realität des Metrums ist diese, Z2:

xXxXxxXXxXx

den SCHRECKlich SCHÖNen. Der HALF, HATTe EIer.

Half, Hatte, ist Beides durch Ha-Dopplung zu stark, HALF, ist ein aktives, starkes Wort, das wird immer betont, das heisst, ich könnte denken der Verfasser will die Eier in einen harten Hebungsprall, um das zu verdeutlichen.

Vielleicht auch DER HALF, HATTe EIer, XXXxXx. Das würde mir auch gefallen, ich bin ein Verfechter von betontem Auftakt, Enjambements zu durchbrechen oder zb absichtlichen Hebungspralls, Aussage oder letzten Auftakt zu verschärfen, ich denke aber, der Verfasser will ein Metrum unbedingt haben, das in der Realität an manchen Stellen nicht vorhanden ist.

Die letzte Zeile ist so drastisch, und auch gut, erschreckend, überraschend, dass sie schlagartig das Sonett erleuchtet, dem Sonett, das man vorher für dilettantisches Geschwurbel hält, unweigerlich, weil zu viele verkürzte Einsilber auf eine zu unnatürlich hingebogene Metrik treffen, und man die Komplexheit der Formulierung dank Saloppheit der Formulierung für sinnloses Geschwurbel hält. Ohne die letzte Zeile, würde man dem Sonett keine weitere Chance geben, mit dieser Zeile, überlegt man es sich nochmal, und besieht sich das genauer - wodurch ich dann zu meiner Einschätzung kam.

Die aber voraussichtlich als "grosse Klappe" und als unbedarftes Geschwatz der ungeliebten Nichtskönnerin anamolie abgetan werden wird.

Was aber nicht mein Problem ist, da mir egal.

Aber mir wurde gesagt, man darf hier hart kritisieren, und wers nicht aushält etcpp.
Hi A.,
meine verpönte halbschwester Irronije hat mir gesagt, als schwarzes schaf darf sie nicht mehr dichten. sie hat alle brücken verbrannt, denen sie stand. auf der letzten ist ein stumpf inmitten des Gan-ges übergeblieben. da steht sie immer noch einsam, flechtet zöpfe in haare und verse.
das hat sie mir gesimst. ich habe getan, was ein guter bruder tut.
ja, das leben ist und bleibt spannend. es ist gut, eine Irronije zu haben. oder wenigstens ein bisschen davon.
lg W.
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Alt 10.08.2021, 11:45   #6
anamolie
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Oh, du willst mir also sagen, dass das Sonett da droben nur ironisch gemeint ist.

Ich dachte eigentlich, die Heldin, unter Zeitgeschehen, wäre diese... em... wie hiess die Dame... Carola Rackete, die mit ihrem Boot Leute aus dem Mittelmeer rettete. Ich dachte, die Heldin ist hier Carola Rackete, und das sei ein ernstgemeintes Sonett über eine tatsächliche Heldin.

Und jetzt sagst du mir, der schalkhafte, saloppe Einsilber-Ton wäre basiert auf Ironie? Mit einem zwinkernden Auge das ins Lächerliche zu ziehen? Passt ja nicht zur letzten Zeile, und auch ansonsten nicht.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.08.2021, 17:35   #7
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Oh, du willst mir also sagen, dass das Sonett da droben nur ironisch gemeint ist.

Ich dachte eigentlich, die Heldin, unter Zeitgeschehen, wäre diese... em... wie hiess die Dame... Carola Rackete, die mit ihrem Boot Leute aus dem Mittelmeer rettete. Ich dachte, die Heldin ist hier Carola Rackete, und das sei ein ernstgemeintes Sonett über eine tatsächliche Heldin.

Und jetzt sagst du mir, der schalkhafte, saloppe Einsilber-Ton wäre basiert auf Ironie? Mit einem zwinkernden Auge das ins Lächerliche zu ziehen? Passt ja nicht zur letzten Zeile, und auch ansonsten nicht.
Hi A.,
habe ich das gesagt? nein, habe ich nicht.
lg W.
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Alt 10.08.2021, 17:44   #8
anamolie
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Tja, dann weiss ich nicht WAS du gesagt hast.

Siehst du. Es ist gar nicht sooo lustig und sooo leicht auf eine Sonett-Kritik zu reagieren. Du solltest dankbar für so eine fundierte Kritik sein, vielleicht werden die Sonette dann besser! Oder ist das nicht das was bei dem anderen Sonett-Versuch eingefordert wurde? Hier:

https://www.poetry.de/showthread.php?t=95220


Aber ich will da gar nicht weiter drängen, sonst würde das noch ernstzunehmend passabel, wer braucht schon Konkurrenz. Und ich weiss ja dass durch "Kritik", oder das was sich gerne dafür hält, noch nie ein Gedicht-Versuch besser wurde, noch ein Kritisierter. Kunst kommt eben nur aus dem egomanisch-einsamen kleinen Selbstversuch des eifrig Fokussierten.

Ich hoffe, dein Sonett-Band mit 14x14 Sonetten + 15 und 268 Seiten beherbergt auch etwas bessere Sonette als das da oben! Das würde ich mir für jeden Käufer/Konsumenten/Leser sehr wünschen.

Sonst kommt Carola Rackete noch vorbei und verschleppt dich nach Libyen.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2021, 11:11   #9
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Tja, dann weiss ich nicht WAS du gesagt hast.

Siehst du. Es ist gar nicht sooo lustig und sooo leicht auf eine Sonett-Kritik zu reagieren. Du solltest dankbar für so eine fundierte Kritik sein, vielleicht werden die Sonette dann besser! Oder ist das nicht das was bei dem anderen Sonett-Versuch eingefordert wurde? Hier:

https://www.poetry.de/showthread.php?t=95220


Aber ich will da gar nicht weiter drängen, sonst würde das noch ernstzunehmend passabel, wer braucht schon Konkurrenz. Und ich weiss ja dass durch "Kritik", oder das was sich gerne dafür hält, noch nie ein Gedicht-Versuch besser wurde, noch ein Kritisierter. Kunst kommt eben nur aus dem egomanisch-einsamen kleinen Selbstversuch des eifrig Fokussierten.

Ich hoffe, dein Sonett-Band mit 14x14 Sonetten + 15 und 268 Seiten beherbergt auch etwas bessere Sonette als das da oben! Das würde ich mir für jeden Käufer/Konsumenten/Leser sehr wünschen.

Sonst kommt Carola Rackete noch vorbei und verschleppt dich nach Libyen.
Hi A.,
die frage ist, wer bewertet, was gut ist und was weniger. ich verlasse mich da eher auf andere, die etwas davon verstehen, als mich selbst. das gilt auch für den sonettband.
du gehörst nicht zu denen, deren ansicht mich in einem solchem fall interessiert. das hat nichts mit deinen kritischen ansicht zum hiesigen text zu tun. ich halte dich schlicht für nicht geeignet als rat- und hinweisgeber.
lg W.
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Alt 11.08.2021, 12:25   #10
anamolie
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Ja, ich danke dir sehr, dass du mich in deinem Fall als Hinweisgeber nicht in Anspruch nehmen willst - das wäre wirklich massiv zu viel der Arbeit für wirklich massiv viel zu wenig Lohn. Da wäre ich sowieso nicht der Richtige, ich bin zu faul Energie sinnlos zu verschwenden.

Es ist gut, dass dir so viele "Andere" so unfassbar wertvoll zur Seite stehen und dich ermutigen und dir sagen welche Sonette du in deinen Sonett-Band tun sollst, das funktioniert immer ganz wunderbar und ist einfach eine in sich runde, und stimmige Sache! Dass dein Niveau ein entsprechendes Niveau an Hilfe, Rat und Tat erhält, (da passe ich ja bei Weitem nicht hinein, du hast vollkommen Recht!) - und dass das Endprodukt diesem Niveau entspricht, ist offensichtlich, und ja, ICH GEBE DIR RECHT.

Ich als Hinweisgeber, pah! Aber diese "Anderen" und du, ihr ergänzt euch vortrefflich. Und, wenn Dinge so atemberaubend funktionieren, wer bin ich, mich da einzumischen? Ich sollte dem so fern bleiben wie nur möglich, ich gebe dir Recht. Ich als Hinweisgeber wäre hier völlig Fehl am Platz.

Aber, um wieder zum obigen Sonett-Versuch zurückzukehren. SOLLTE er in deinem Sonett-Band stehen, hm. Ich empfinde den eher als Streich-Kandidat, also, im aktuellen Stadium als sicheren Streich-Kandidat. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, die du gerne ignorieren kannst. Ist ja in dem Fall ohnehin nicht wichtig.

Und dir noch näher zu treten verbietet die drohende Energieverschwendung.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2021, 12:36   #11
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Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Ja, ich danke dir sehr, dass du mich in deinem Fall als Hinweisgeber nicht in Anspruch nehmen willst - das wäre wirklich massiv zu viel der Arbeit für wirklich massiv viel zu wenig Lohn. Da wäre ich sowieso nicht der Richtige, ich bin zu faul Energie sinnlos zu verschwenden.

Es ist gut, dass dir so viele "Andere" so unfassbar wertvoll zur Seite stehen und dich ermutigen und dir sagen welche Sonette du in deinen Sonett-Band tun sollst, das funktioniert immer ganz wunderbar und ist einfach eine in sich runde, und stimmige Sache! Dass dein Niveau ein entsprechendes Niveau an Hilfe, Rat und Tat erhält, (da passe ich ja bei Weitem nicht hinein, du hast vollkommen Recht!) - und dass das Endprodukt diesem Niveau entspricht, ist offensichtlich, und ja, ICH GEBE DIR RECHT.

Ich als Hinweisgeber, pah! Aber diese "Anderen" und du, ihr ergänzt euch vortrefflich. Und, wenn Dinge so atemberaubend funktionieren, wer bin ich, mich da einzumischen? Ich sollte dem so fern bleiben wie nur möglich, ich gebe dir Recht. Ich als Hinweisgeber wäre hier völlig Fehl am Platz.

Aber, um wieder zum obigen Sonett-Versuch zurückzukehren. SOLLTE er in deinem Sonett-Band stehen, hm. Ich empfinde den eher als Streich-Kandidat, also, im aktuellen Stadium als sicheren Streich-Kandidat. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, die du gerne ignorieren kannst. Ist ja in dem Fall ohnehin nicht wichtig.

Und dir noch näher zu treten verbietet die drohende Energieverschwendung.
Hi A.,
darum würde ich intensivst bitten. vom nähertreten mögest du dich entfernen. danke dir.
lg W.
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Alt 11.08.2021, 12:37   #12
weiblich Ilka-Maria
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@anamolie


Er ersuche dich, künftig beim Text zu bleiben. Deine Person tut nichts zur Sache, und darüber einen Sermon hier abzulassen, ist reine Speicherplatzverschwendung, denn das mag niemand lesen.

Der vorletzte Absatz hätte vollauf genügt.

Und komme nicht auf die Idee, meine Aufforderung zu kommentieren, weder hier noch per PN. Halte dich einfach dran.
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Workshop "Kreatives Schreiben":
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Alt 11.08.2021, 12:48   #13
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
@anamolie


Er ersuche dich, künftig beim Text zu bleiben. Deine Person tut nichts zur Sache, und darüber einen Sermon hier abzulassen, ist reine Speicherplatzverschwendung, denn das mag niemand lesen.

Der vorletzte Absatz hätte vollauf genügt.

Und komme nicht auf die Idee, meine Aufforderung zu kommentieren, weder hier noch per PN. Halte dich einfach dran.
danke, Ilka, ich mag narren durchaus. allerdings nicht spreiz-narren und nicht in meinen fäden. auch nicht in meiner mailbox, und wenn ich sie abschalten muss. man/frau möge mir das verzeihen. lg W.
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Alt 11.08.2021, 13:08   #14
weiblich Ilka-Maria
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